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Am nächsten Morgen wache ich munter und ausgeschlafen auf und gucke auf meinem Wecker. Er zeigt 9:00 Uhr in der früh an und ich schlage dann die Bettdecke nach hinten. Ich schwinge meine Füße aus dem Bett und mache mich pfeifend auf den Weg ins Bad. Dort entledige ich mich aus meinen Kleidungen und steige in die Dusche und lasse das angenehme, lauwarme Wasser über meinen Körper laufen. Ich genieße die frische Morgendusche und lasse meinen Sorgen und meinen Gedanken freien lauf. Viele Gedanken schwirren um den Auftrag heute und bereiten mir ebenfalls Sorgen.

Als ich fertig bin, steige ich aus der Dusche, Wickel mich in einen Handtuch ein, sowie meine Haare und schlüpfe dann in meinen Puschen und gehe zum Waschbecken. Dort föhne ich meine Haare, putze Zähne, creme mich ein und trage dezentes Make-up auf. Nachdem ich fertig bin laufe ich zum Ankleidezimmer und suche mir eine weiße Hotpans, ein schwarzes, bauchfreies Top und weiße Socken raus. Als ich mit dem umziehen fertig bin, öffne ich schnell mein Fenster und gehe dann runter in die Küche. Zu meiner Überraschung bin ich nicht die erste, die so früh wach ist. Am Tisch sitzen schon alle Leute und Mamá hat gerade die Brötchen auf den Esstisch gestellt. Ich nehme Platz und wir beginnen mit dem Frühstück.

„Buenos días"
„Buenos días, freust du dich schon?"

„Ja, also es ist halt mein erstes mal und dank papá, darf ich mit und natürlich auch dank dir!", beantworte ich die Frage meines Bruders, der nur stumpf zurück nickt.

„No hay problema hermanita! (Kein Problem, Schwesterlichen!)"

Und damit ist die frühe Kommunikation auch erledigt. Ich nehme mir ein Brötchen, schneide es auf, schenke mir Kaffee ein, belege mein Brötchen und genieße das Frühstück mit meiner ganzen Familie. Es ist wirklich schön, wenn man nicht alleine hier sitzen muss. Das ist aber so gut wie jeden Tag der Fall, da mamá und papá viel arbeiten müssen und so kommt es sehr selten dazu, dass wir gemeinsam Essen.

Manchmal hat es ein Grund, manchmal ist es aber auch nur so. Ich habe schon den ganzen Tag so ein komisches Gefühl, das etwas nicht stimmt und wie es aussieht behalte ich recht. Nachdem wir alle gut gefrühstückt haben, will ich gerade aufstehen und gehen, doch papá fängt an zu reden und hält mich so auf.

„Uno momento! Por favor siéntate y escúchame!" (Einen moment! Bitte setz dich und hör mir zu!)

„Was ist denn?"
„Hoy tu Primera tarea es entrenar durante 1 hora y si no te lo tomas en serio; te quedas aquí! ¿Tu me entiendes?" (Heute ist deine erste Aufgabe 1 Stunde zu trainieren und wenn du es nicht ernst nimmst, bleibst du hier! Du verstehst mich?)

„Sí", gebe ich zurück.

Eines solltet ihr über papá wissen, er ist sehr dominant und sehr mächtig. Man sollte am besten tin, was er sagt und keine Wiedersprüche leisten und wirklich niemals, wirklich niemals kommst du gegen seine Befehle an! So auch hier nicht.

Geschlagen begebe ich mich nach oben in meinem Zimmer und pflanze mich auf die Couch. Ich gucke eine Folge meiner Staffel Gilmore Girls an und mache mich danach fertig für den Sportunterricht. Mein Outfit besteht aus einem Sport-BH und einer langen Sporthose von Oceansapart in einem Meerblau an und dazu passende Schuhe. Ich binde meine Haare noch schnell zu einem hohen Zopf und lege meinen Schmuck ab, schminke mich ab und befestige schnell noch meine Sportuhr.

MISTER UNKNOWNWo Geschichten leben. Entdecke jetzt