Harry Potter und die Rückkehr der Magie der Drachen

Kapitel 16

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Würde mich freuen, wenn jemand dort vorbeischaut.

Hermine POV:

Ein Jahr war es her seit Harry, Gabrielle und Fleur auf ihre Forschungsreise gingen. Seitdem hat niemand etwas von den drei gehört. Wir wussten nur, dass sie noch nicht gestorben waren. Aber abgesehen davon waren sie wie vom Erdboden verschwunden. Immerhin konnte ich die Abwesenheit meines besten Freundes gut überdecken können. In Beauxbaton, meiner Schule, fand ich schnell neue Freunde und lernte, wie weit Hogwarts teilweise hinter der Schule in Frankreich hinterhing. Während ich in Hogwarts um die beste Position im Jahrgang kämpfte, meistens gegen Daphne, Susan oder Padma, so musste ich hier hart arbeiten um den ganzen Rückstand aufzuholen und im Mittelfeld des Jahres zu landen.

Meine Nachforschungen ergaben, dass das Herabsetzen des schulischen Standards nicht nur an Dumbleodor lag. Über die letzten 40 Jahre wurde das Budget wohl um fast 50 Prozent gekürzt, auch durch die geringe Anzahl an neuen Schülern. Früher waren wohl bis zu 300 neue Schüler in einem Jahrgang gewesen. Das war gewaltige Zahl und mindestens das 5 fache von einem durchschnittlichen momentanen Jahrgang. Vor allem das Regime unter Voldemort reduzierte die Anzahl der potentiellen Eltern drastisch. Das betraf nicht nur muggelgeborene wie ich, sondern auch Halb und Vollblute. In Frankreich war dies nicht der Fall. Seit dem Krieg gegen Grindelwald stiegen die Zahlen jedes Jahr an.

Und so war vom einstigen Glanz von Hogwarts nicht mehr so viel übrig. Aber nun konnte ich von Beauxbaton profitieren. Die Schule wurde was Mobbing anging deutlich strenger geführt, wodurch Leute wie ein Malfoy es schwer gehabt hätten nicht rausgeschmissen zu werden. Es war auch hilfreich, dass es keine Häuser wie in Hogwarts gab, sondern nur die Jahrgänge nach Mädchen und Jungen getrennt wurden. Dadurch gab es nicht diese krasse Fraktionenbildung, wie zum Beispiel Gryffindor gegen Slytherin oder Slytherin gegen alle anderen.

Und Frankreich war deutlich offener gegenüber neuen Hexen wie ich es war. Die Diskriminierung war natürlich nie ausgerottet, aber immerhin nicht so ausgeprägt wie auf der Insel. Auf dieser sah es politisch sehr heikel aus. Ich stand noch immer mit McGonnagall in Verbindung, die Harrys Sitz innehatte und sich mit Lord Greengrass zusammengetan hatte. Dadurch war aber der Zaubergamont komplett zerbrochen. Vorher gab es die helle Seite unter Dumbleodor und die dunkle Seite unter Malfoy/ Voldemort. Die neutrale Fraktion hatte nie groß was zu melden. Doch mit Greengrass und der Potterstimme hatte sich ein neuer Block herausgebildet. Das Problem war nun aber, dass keine der drei Fraktionen genügend Stimmen hatten um Ideen durchzusetzen. Alle blockierten sich schlichtweg gegenseitig.

Ich hatte das Gefühl, dass McGonnagall und Greengrass ein Ziel verfolgten ohne dass es jemand bemerkte, aber keiner konnte sich vorstellen worum es ging. Sie machten sowohl gegen Dumbleodor als auch gegen Voldemort subtil Stimmung und gleichzeitig versuchten sie für die Rechte aller denkenden Wesen einzusetzen. Das war zwar ein löbliches Ziel, aber half nicht gegen Voldemort. Als Kompromiss kam heraus, dass nur menschenähnliche Wesen als solche akzeptiert wurden. Das alles schrie gerade zu nach 'Wir haben etwas vor' aber nicht einmal Dumbleodor schien zu wissen was das war.

Voldemort schien diese Zeit aber nutzen zu können, auch wenn er nur zeigte, dass er ein wahnsinniger Psychopat war. Er tötete hunderte, egal ob sie nun Magie besaßen oder nicht. Wenn ich bei meinen Eltern zu besuch war, bekam ich von den Nachbarn und in den Nachrichten mit, dass bei vielen schon eine richtige Panik ausbrach. Die Anzahl der Waffenscheine stieg wohl astronomisch an. Leider hatten Menschen ohne Magie wenig Chancen gegen Magier die man erst bemerkte, wenn sie vor einem standen und dann einfach wieder verschwanden. Der Premiemimister versprach eine Lösung des Problems, aber er konnte nicht wirklich etwas tun.