Kapitel 26

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Würde mich freuen, wenn jemand dort vorbeischaut.






Gabrielle POV:

Zusammen mit den Zwergen, Lord Greengrass, Amelia und Minerva versuchten wir Wege zu finden Voldemort herauszulocken. Er hatte sich seit seiner Schlappe nicht mehr blicken lassen. Wahrscheinlich musste der Mann erst einmal seine Wunden lecken. Und er musste neue Pläne schmieden. Mit dem Tod seiner Werwölfe und der Riesen hatte er seine Geheimwaffen verloren. Durch den Tod vieler seiner Todesser hatte er an Masse verloren. Und durch den Tod vieler seiner Generäle, wie Bellatrix oder Lucius, hatte er an Qualität in seiner Führungsstruktur verloren. Nun machte es sich doch bezahlt, dass seit dem ersten Tod Voldemorts das Schulbudget immer weiter gesenkt wurde und dadurch die Qualität an Absolventen abnahm. Es gab auf Seiten des selbsternannten dunklen Lords keine neuen Bellatrixs, Lucius oder Rookwoods. Stattdessen gab es ungestüme und zu verwöhnte Bengel wie Draco oder Theodor Nott.

Leider hatte aber auch die andere Seite gelitten. Im ersten Krieg hatten sich gleich talentierte Magier gegen Voldemort gestellt: Sirius Black, die Prewett Brüder, Frank und Alice Longbottom und natürlich James und Lily Potter. Die meisten waren Tod oder so gut wie Tod im Falle der Longbottoms.

Deshalb lief der eigentlich Kampf auf die Monster auf jeder Seite hinaus. Voldemort, Harry, früher Dumbledore oder Gellert Grindelwald. Sie waren Monster unter Sterblichen. Fleur und ich waren besser und, wenn man das so nüchtern sagen konnte, talentierter als die meisten anderen. Aber auch wir besaßen nicht diese scheinbar unmenschliche Stärke. Natürlich gab es noch einige mehr von solcher Stärke, aber keine und keiner davon in Europa. In Asien und Amerika waren wohl Frauen die Spitze der Magie.

"Lord Potter, wie ihr wisst dürfen wir euch nichts genaues über die Finanzen und die Geldflüsse sagen. Das würde gegen unsere Diskretion verstoßen. Aber man unkelt, dass von vielen verdächtigen Familien momentan sehr viel Geld abgehoben wird. Sie versuchen es gut zu verstecken, aber es entgeht uns nicht. Sie scheinen etwas vorzubereiten. Ich würde nach meiner Auffassung vorsichtig sein."
Sagte der König der Zwergen, der wie so häufig mit einem Bier und einem Teller voller Essen am Tisch saß. 'Wie soll man denn mit leeren Magen und trockenen Kehlen reden? Der Tisch muss deshalb gedeckt sein.' Hatte der Zwergenkönig auf die Frage seines Konsums geantwortet und aus reinem Protest sich sich fast an diesem Abend in den Schlaf getrunken hatte. Ein Zwerg konnte beträchtliche Mengen an Alkohol vertragen. Sie wurden auch nicht betrunken. Stattdessen vielen sie vielmehr einfach irgendwann um.

Minerva sah den Zwerg wie einen Schüler mit schlechten Manieren an, rümpfte mit der Nase, wandte sich dann aber den anderen zu
"Auch in Hogwarts sieht es ähnlich aus. Die Kinder der bekannten Todesser oder Sympathiesanten stecken tagtäglich ihre Köpfe zusammen. Das viele von den Erwachsenen gestorben sind scheint sie mehr angestachelt als abgeschreckt zu haben. Nur wenige in Slytherin gehören nicht zu dieser Gruppe, wie eure Tochter Lord Greengrass oder ihre Freundin, Tracy Davis.

Aber auch in den anderen Häusern gibt es mehr oder weniger Sympathiesanten. Diese nähern sich immer weiter der Gruppe aus Slytherin an. Severus ist auch keine Hilfe bei der Bekämpfung. Er scheint fast schon euphorisch zu sein. Der Mann scheint seinen Verstand zu verlieren. Und Dumbledore lässt ihn einfach weiter machen."

Greengrass schnaubte
"Der Mann ist senil geworden. Auch wenn er uns nicht widerspricht, so ist seine Ablehnung gegen unsere Politik doch offensichtlich. Und da du im Zaubergamont momentan mehr oder weniger eine Persona non grata bist, haben viele wieder Sympathien für Dumbledores Politik des Stillstands entwickelt. Jetzt merken sie, dass diese Zeit für sie die beste war und wollen sie zurück. Ihr seid eine Gefahr für ihren Luxus."
Harry grinste
"Na, dann haben sie es also doch verstanden. Ich bin es aber leid nach den normalen Spielregeln zu spielen. Wir haben Dumbledore entfernt, wir haben einen inkompetenten Minister entfernt, wir haben sinnloses Gestrüpp aus der Kammer entfernt, nicht vorstellbare Siege errungen und die Öffentlichkeit auf unsere Seite gezogen. Und das Ergebnis ist, dass nun beinahe der Zaubergamont gegen uns ist. Ich bin es leid. Deshalb werden wir nun das Spiel beenden."

Harry Potter und die Rückkehr der Magie der DrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt