Harry Potter und die Rückkehr der Magie der Drachen

Kapitel 35

Harry POV:

Frisch angezogen machten Fleur, Gabrielle und ich uns auf zum Krankenzelt wo Richard sich erholte. Doch schon vor dem Zelt hörten wir eine Frauenstimme
"Wie kannst du nur immer so dumm sein?! Wenn du sterben möchtest, dann mach es dir doch nicht so schwer. Musstest du dich so zurichten lassen?"
"Ach Elizabeth, so schlimm ist es doch gar nicht." Verduchte der Magier die Frau zu beruhigen. Dies schien allerdings das Gegenteil zu erzeugen
"Nicht so schlimm?! Du hättest sterben können. Wenn deine korpereigene Magie nicht so gut deinen Körper heilen würde wärst du tod. Das war kein normaler Mensch der sich für den nächsten Merlin hält. Er ist vielleicht schwächer als du, aber er ist nicht schwach. Du hättest doch nach seinen physischen Angriffen auf bewusstlos tun können. Diese Schläge hätte normalen Menschen die Knochen zu Staub zerschlagen."

Dann hörten wir kurz ein Schluchzen. Diese Frau weinte. Ich, der wahrscheinlich länger als Gabrielle und Fleur brauchte um zu erkennen wer das war, realisierte, dass dies die Frau von Richard war. Ich wollte ihren Moment nur ungern unterbrechen, aber ich hatte nicht viel Zeit bis die ganzen Zuschauer mich wieder vor sich zitieren würden
"Dürften wir reinkommen?" Rief ich durch die Zeltwand. Ein Moment herrschte Schweigen, dann hörte ich die freundliche Stimme von Richard
"Aber gerne. Kommt doch rein."

Wir drei betraten das Zelt und sahen dort zuerst Richard, der mit mehreren Verbänden um seinen Oberkörper auf einem Feldbett lag. Dann sah ich mir die Frau an. Sie war eine absolute Schönheit. Sie hatte strahlend blaue Augen, feuerrote Haare bei denen die Weasleys neidisch geworden wären, war groß und hatte eine tolle Figur. Noch bevor ich mich verbeugen und vorstellen konnte kam mir Elizabeth zuvor
"Lord und Ladys Potter. Ich freue mich euch kennenzulernen. Ich bin Elizabeth Blanchester, Richards Frau. Ihr müsst euch gar nicht für den Kampf entschuldigen. Mein Mann ist es selber schuld, dass er nun hier so zugerichtet im Bett liegt."

Ich musste lächeln. Elizabeth hatte auf jeden Fall eine spitze Zunge. Dann errichtete ich um uns herum einen Schutz vor möglichen Zuhörern
"Das beruhigt mich. Ich bin aber nicht nur hier um mich nach eurer Gesundheit zu erkunden."
Richard lächelte
"Ihr wollt wissen, wieso ich euch habe gewinnen lassen?"
Neben mir nickte Fleur
"Es ist wahrscheinlich nur den wenigsten aufgefallen. Die meisten Zuschauer waren zu überrascht von Harrys Gegenwehr oder wurden sogar bewusstlos. Aber bestimmt ist es einigen aufgefallen. Niemand wird etwas dagegen sagen, aber die Fluktuation in eurem Zauber entsprang keiner normalen Quelle. Ihr habt bewusst die Magie in einem Moment so reduziert, dass Harrys Zauber die Oberhand gewinnen würde. Nur ein absoluter Meister der Magie kann die Magie so kontrollieren, dass er in jedem Moment genauestens den Magiefluss kontrollieren kann."

Er versuchte es gar nicht abzustreiten
"Ja, es erfordert einer Menge Arbeit seine Magie so zu kontrollieren."
Gabrielle fuhr fort
"Aber warum? Ist es für euch einfach so in Ordnung zu verlieren? Werden diese Idioten euch jetzt nicht nerven?"
Richard lachte
"Ganz im Gegenteil. Dank meiner Niederlage bin ich nun frei. Bei meinem Abkommen habe ich mir selber eine Klausel eingebaut. Wenn ich einen ernsthaften Kampf verliere, dann muss ich nicht mehr für die dort draußen bereit stehen."

Gabrielle sprach die Frage aus, die auch mich beschäftigte
"Aber ihr habt doch nicht ernst gekämpft."
"Und genau in dieser Formulierung liegt der springende Punkt. Ich hätte gewinnen können. Aber dennoch habe ich ernst gekämpft bis dahin. Alle Zuschauer haben das als einen ernsten Kampf gesehen. Die Worte sind dehnbar. Aber ich werde sie in meine Richtung dehnen. Die Idioten haben gar nicht realisiert, dass sie mir die Freiheit schenken würden. Statt dich zu beseitigen haben sie uns beiden nun die Freiheit geschenkt. Ich kann schon ihre Gesichter vor mir sehen."

Ich sah ihn aber weiterhin zweifelnd an
"Da ist noch mehr. Ich kann es förmlich riechen. Du warst von keiner Magie überrascht die ich gewirkt habe. Es kam dir irgendwie alles bekannt vor. Wenn du überrascht bist siehst du anders aus. Ich habe es selber gesehen. Du musst also mit der Magie der Dracomagi bekannt sein. Jedoch bist du wohl erst 500 Jahre alt. Meine Blutlinien ist aber vorher ausgestorben. Wie alt bist du wirklich und wen kennst du?"
Richard sah unberührt von meinen Aussagen aus
"Ich wusste, dass du es bemerken wirst. Ich bin älter als es die Geschichten sagen. Im Prinzip stimmt aber mein Inhalt. Aber anstatt 500 Jahren lebe ich schon knapp 1000 Jahre. Meine liebe Frau begleitet mich seit knapp 500 Jahren. Und in all den Jahren wird sie nicht müde mir zu zeigen wie dumm ich manchmal bin."