Kapitel 25

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Der Wagen brummte den ganzen Weg über und verstummte erst, als wir vor meinem Haus parkten. Die Autos von Mom und Dad waren, wie üblich für Donnerstags, nicht da. Und da begriff ich, dass Jared zum ersten Mal mein Zimmer sehen würde. Mir brach der Schweiß aus. War mein Zimmer aufgeräumt? Wann hatte ich das letzte Mal geputzt? Hatte ich heute Morgen das Bett gemacht? Ob ich noch schnell aufräumen könnte, während Jared im Wohnzimmer wartete? Nein, das ging nicht. Sowas wäre unhöflich.

Nervös stieg ich aus dem Auto und brauchte zwei Anläufe um mit dem Schlüssel das Schloss der Haustür zu erwischen und aufzuschließen.

„D-die Schuhe kannst du hierhin stellen", sagte ich und zeigte auf das Schuhregal, welches sich unter der Last von unserer Sammlung an Schuhwerken bereits beträchtlich gen Boden bog. „O-Oder einfach davor", fügte ich hinzu, als ich keinen Platz entdeckte.

Nachdem wir uns der überschüssigen Kleidung entledigt hatten, gingen wir den Flur entlang.

„Du und Alex, ihr seid eineiige Zwillinge, oder?", fragte Jared, während er ein Familienfoto von früher betrachtete.

Der ganze Flur war voll mit Fotos. Von der Hochzeit meiner Eltern bis hin zu Alex letzten Turnier. Dad liebte die Fotografie. Das, was Jared sich jetzt ansah, zeigte uns bei unserer Einschulung. Wir beide in identischen rosa Blumenkleidern mit je einer riesigen, weiß-pinken Schultüte in den Armen. Damals hatten wir noch regelmäßig die gleiche Kleidung getragen, weil Mom das so cool fand. Erst später hatten wir angefangen, unseren eigenen Stil zu finden und uns dementsprechend zu kleiden. Alex trug vermehrt sportliche Outfits, während ich eine Zeitlang über alles eine Strickjacke zog, um mich zu verstecken.

„Genau. Früher hat man uns noch oft verwechselt."

„Das hier bist du, oder?", fragte Jared und brachte mich zum Staunen, als er auf meine jüngere Version zeigte.

„Ja. Woher weißt du das? Sogar Mom und Dad wissen teilweise nicht, wer von uns auf Fotos ist."

Eine leichte Röte schlich sich in Jareds Wangen und er zuckte mit den Schultern. „Vielleicht bin ich einfach nur gut im Raten."

„Und wer ist das?", fragte ich und zeigte auf ein weiteres Foto, auf dem ein Mädchen, maximal vier Jahre alt, auf den Schultern von Dad saß.

„Das ist Alex", riet er und ich nickte.

„Wow, du bist wirklich gut. Was ist hiermit?"

Wir spielten das Spiel noch drei weitere Male und am Ende lachte ich laut auf. „Ich bin beeindruckt."

„Scheint, als hätten wir mein verborgenes Talent gefunden", zwinkerte Jared mir zu.

Wir gingen die Treppe hinauf. Auch hier hingen Fotos und ich beschleunigte meinen Schritt, als mir einfiel, welches Bild da noch die Wand dekorierte. Ich hörte, wie Jared stehen blieb und als ich mich umdrehte, war es zu spät. Er hatte mein liebstes Foto entdeckt und sah es sich stirnrunzelnd an.

Ich räusperte mich und zeigte hinter mich. „Mein Zimmer ist gleich da drüben." Was für ein lächerlicher Versuch, ihn abzulenken. Natürlich ging er nicht darauf ein.

„Wann wurde das gemacht?", fragte er und näherte sich mit dem Gesicht dem Foto.

Ich nuschelte irgendwas vor mich hin und trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen.

„Wie bitte?"

„Zweites Schuljahr", murmelte ich etwas deutlicher als zuvor.

„Bin das dort hinten ... ich?"

„Hmh", gab ich von mir und tat so, als müsste ich überlegen. Was ich natürlich nicht tat, denn ich wusste, dass er es war. Ich erinnerte mich an den Tag. Er war mir ins Gedächtnis eingebrannt, wie sonst kaum etwas. „Kann sein."

„Ich kann mich daran gar nicht mehr erinnern", hauchte Jared und schien das Bild gar nicht mehr aus den Augen zu lassen.

„Ist ja auch lange her", meinte ich und versuchte, den plötzlichen Schmerz zu vergraben. Was hatte ich auch erwartet? Dass Jared sich an diesen unbedeutenden Tag in seinem Leben erinnerte?

„Hmh", gab er von sich. „Erinnerst du dich?"

„Äh ... ein bisschen", gestand ich, was näher an der Wahrheit, als an einer Lüge war. Es wunderte mich gar nicht mehr, dass er direkt wusste, dass ich auf dem Foto war und nicht Alex.

„Erzählst du mir davon?", fragte Jared und wandte sich wieder mir zu. Ein seltsamer Ausdruck hatte sich auf seinem Gesicht breitgemacht.

Zögerlich fing ich an, von damals zu berichten. Ich hatte eigentlich was ganz anderes mit ihm zu bereden und jetzt standen wir auf der Treppe und schwelgten in Erinnerungen.

„An dem Tag ist Alex vom Krankenwagen abgeholt wurden. Sie ist beim Schaukeln abgesprungen und falsch gelandet. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass sie sich den Knöchel stark verstaucht hatte. Jedenfalls hatte ich nicht mitgedurft und hatte panische Angst um sie." Noch heute spürte ich die Kälte, die sich in mir ausgebreitet hatte. „Und dann bist du da gewesen." Nun war ich es, die auf das Foto sah. Auf dem mein Siebenjähriges-Ich schaukelte und breit grinsend zu dem Jungen schräg hinter sich sah. Offensichtlich wurde ich von ihm angeschubst. „Du hast mich getröstet und versucht, mich zum Spielen zu bringen. Nachdem Alex sich ausgerechnet beim Schaukeln wehgetan hatte, traute ich mich nicht mehr hinauf. Aber am Ende des Tages hast du es dann doch geschafft mir die Angst zu nehmen. Zufällig kam Dad mich dann abholen und hat das Foto gemacht."

Und da hatte ich meine Gefühle für Jared entdeckt.

Ich sah, wie es hinter Jareds Stirn arbeitete. Hoffentlich fragte er nicht, weshalb ausgerechnet das Foto aufgehängt wurde.

„Ich glaube, ich kann mich erinnern."

„Wirklich?", fragte ich überrascht.

Abgehackt nicke er. „Nur leicht, aber eine Erinnerung ist da." Nun schüttelte er den Kopf. „Wie konnte ich das nur vergessen?", fragte er leise und ich wusste nicht, ob er eine Antwort darauf erwartete.

Somit zuckte ich mit den Schultern. „I-Ist ja nicht so wichtig gewesen ...", versuchte ich überspielen, wie einflussreich das Ereignis wirklich war.

Stirnrunzelnd blickte Jared ein letztes Mal zu dem alten Foto, bevor er mir schließlich doch noch in mein Zimmer folgte.

Ich nahm einen tiefen Atemzug und betete ein weiteres Mal, dass es aufgeräumt war, ehe ich die Tür öffnete und wir hineintraten. Sekundenschnell scannte ich alles ab. Das Bett war gemacht, auf dem Stuhl hingen nur zwei Pullover und lediglich mein Schreibtisch war voller Blätter. Den erleichterten Seufzer konnte ich kaum unterdrücken.

Gespannt wandte ich mich Jared zu und wartete auf seine Meinung. Neugierig ging er hinein und sah sich die Einrichtung an. Das Bett mit der blumenbestrickten Tagesdecke, das volles Bücherregal, der überladene Tisch, samt Stuhl. Bei den Postern mit den Wölfen, die den Mond anheulten, stockte er kurz und ich rief mir ins Gedächtnis, dass er bereits wusste, was ich las und nie abwertend reagiert hatte.

Schnell griff ich nach den zwei Pullovern und stopfte sie in eine Schublade meiner Kommode, obwohl die dort nicht reingehörten. Egal. Die würde ich später in die Wäsche schmeißen. „Mö-Möchtest du dich setzten?", fragte ich plötzlich wieder vollkommen nervös und deutete auf den nun freien Stuhl.

Ruckartig schien Jared sich anzuspannen. Er mied den Blick zu mir, als er fragte: „K-Kann ich noch etwas zu trinken haben?"

„Oh, äh ja klar. Tut mir leid." Wie konnte ich das nur vergessen? Was war ich nur für eine schlechte Gastgeberin, dass ich ihm nicht einmal was zu trinken anbieten konnte. „Möchtest du was bestimmtes?"

„Ein Wasser, bitte", sagte er mit rauer Stimme und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

„Bring ich dir. Augenblick", sagte ich, verschwand wieder im Flur und eilte die Treppe nach unten.

In der Küche holte ich zwei Gläser aus dem Schrank und füllte sie mit Wasser. Meine Hände zitterten so sehr, dass ich beim Eingießen ständig überschwappte und anschließend eine Pfütze wegwischen musste. Ob Jared sich schon fragte, was ich so lange hier unten trieb?

Langsam, um nicht noch mehr Wasser zu verlieren, ging ich die Treppe wieder hinauf. Bei jedem Schritt achtete ich auf die Gläser, in denen die Flüssigkeit hin und her schwappte. Mein Atem kam mir nur zitternd über die Lippen. Wir hatten genug Zeit verschwendet. Gleich würde ich Jared sagen, was mich seit Tagen beschäftigte. Glücklicherweise hatte ich meine Zimmertür nicht ganz geschlossen, sondern nur leicht angelehnt. So schob ich einen Fuß zwischen den Spalt und öffnete die Tür.

Augenblicklich fielen mir die Gläser aus den Händen. Klirren ertönte. Splitter flogen umher. Um meinen Füßen herum wurde es nass. Aber das nahm ich alles wahr, als wäre es in Watte gepackt.Jared hielt einen Brief in den Händen. Ich erkannte direkt welchen. Einen, den er nie zu Gesicht kriegen sollte. Wie kam er an ihn heran? Ich hatte ihn in mein Tagebuch gelegt.

„Kim!", rief er erschrocken und legte den Brief auf den Schreibtisch.

Das hatte ich doch getan? Oder hatte ich das nur vorgehabt und durch den ganzen Stress vergessen? Hatte ich ihn dort etwa liegen gelassen? Offen? Völlig ungeschützt vor fremden Blicken?

„Bist du verletzt?" Er trat zu mir, während die Gedanken weiter durch meinen Kopf rasten.Wie viel hatte er davon gelesen? Was dachte er jetzt über mich? Er musste mich für verrückt halten.

„Kim. Bleib ruhig, es ist alles gut."

Ruhig bleiben? Alles Gut? Nichts war gut! Jared hatte meinen Jahresvorsatz gelesen. Nicht den, dass ich ihm ein frohes neues Jahr wünschte. Sondern die zwei Ursprünglichen. Den, dass ich ihn küssen wollte. Den, dass ich ihm gestand, dass ich ihn liebte. Er wusste, dass ich den Brief vor mehreren Wochen geschrieben hatte. Bevor er mit mir gesprochen hatte. Bevor wir zusammenkamen. Jetzt war es vorbei. Wir waren endgültig am Ende angekommen. Ich war am Ende. Er musste mich für verrückt halten. Für einen Stalker.

„Kim!", rief Jared und ich bemerkte, dass er nun direkt vor mir stand und seine Hand an meiner Wange lag. Sein Gesicht war nur wenige Inch von mir entfernt. „Atme ruhig ein und wieder aus. So wie ich, okay? Einatmen."

Irritiert über diese Anweisung achtete ich auf meinen Atem. Oh. Ich hyperventilierte. Das hatte ich so gar nicht wahrgenommen. Eigentlich nahm ich gerad kaum etwas anderes wahr, als die Angst vor Jareds Reaktion, die völlig anders ausfiel, als befürchtet. Vielleicht hatte ich mich vertan und es war gar nicht der Neujahrszettel oder – noch besser – die Schrift war auf magische Art und Weise einfach verschwunden!

Okay, Kim, beruhige dich. Du fängst an durchzudrehen.

Sein Atem strich über meine Haut und ich versuchte es ihm nach zu machen. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Es dauerte, aber ich wurde ruhiger.

Er musterte mich und nickte schließlich, als auch er mit meinem Atem zufrieden war. Ich wollte einen Schritt zurück machen, aber er hielt mich auf.

„Vorsichtig", sagte er mit Blick auf den Boden, ehe er mich plötzlich hochhob.

Überrascht quiekte ich auf und hielt mich an seinen breiten Schultern fest. Er ging mit mir in mein Zimmer hinein und setzte mich schließlich auf dem Bett ab. Irritiert beobachtete ich, wie er sich neben mich niederließ und anschließend meine feuchten Füße auf seinen Schoß ablegte. Ein Kribbeln durchfuhr mich, als er mit sanften Fingern über meine Haut strich und anfing, mir die Socken auszuziehen.

„Wa-", rief ich und spürte wie mir das Blut zu Kopf stieg.

„Du hast Splitter an den Füßen", erklärte er mit knurrender Stimme und grimmigen Gesicht.Mit hochrotem Wangen und angespannten Körper beobachtete ich, wie er meine Füße sorgfältig inspizierte.

„Hast du eine Pinzette hier?"

„J-Ja, warte." Ich machte Anstalten sie holen zu gehen, da zog Jared meine Beine zurück auf die seine.

„Bleib liegen. Ich werde sie holen", sagte er mit strenger Stimme.

Stotternd beschrieb ich ihm den Weg zum Bad und wo sich das winzige Werkzeug befand. Meine Füße setzte er auf das Bett ab, eh er kurzzeitig verschwand und wieder zurückkam. Mit einem festen Griff nahm er meine Beine, legte sie erneut auf seinen Schoß und fing an die Haut von kleinen Glassplittern zu befreien.

„Danke", hauchte ich, als er ein letztes Mal drüber strich und abschließend nickte. Ich zog sie wieder zu mir und Schweigen breitete sich aus. Wir saßen auf meinem Bett und eine unüberwindbare Kluft schien zwischen uns zu herrschen.

Der Brief lag noch immer auf meinem Schreibtisch und lachte mich aus. Er war es. Ganz sicher war das der Neujahrsbrief und meine Vorsätze waren mit Sicherheit nicht auf wundersame Art verschwunden.

Ich schluckte schwer und wusste nicht, wie ich das Thema anfangen sollte. Er nahm es mir, indem er selbst damit anfing.

„Ich wollte nicht in deinen Sachen wühlen. Aber der Brief lag so offen rum und bevor ich wusste, was drin stand, hatte ich es schon gelesen."

„Hmh." Meine Finger strichen über eine kleine Rosenknospe, die auf meiner Tagesdecke gestrickt war.

„Kim, bitte. Verschließ dich nicht wieder vor mir", sagte Jared mit einem drängenden Tonfall. „Ich verstehe das alles nicht."

Nun blickte ich auf. Was war daran nicht zu verstehen? Ich war ein dummes Mädchen, dass ihn seit Jahren von der Ferne aus anschmachtete, wie eine Vollidiotin. Vielleicht sogar eine Stalkerin.

„Wieso willst du mit mir Schluss machen, wenn du mich liebst?"

Schluss machen?

Das war nicht unbedingt die Reaktion, mit der ich gerechnet hatte. Überhaupt hatte ich solch eine Frage nicht erwartet.
„Hä?", kam es aus mir, ehe ich es begriff.

„N-Na, das stand dort. O-Oder ist es nicht mehr so?" Seine Stimme brach und er sah zu dem Wolfsplakat. Sein Gesicht konnte ich nicht mehr sehen, aber es hörte sich fast so an, als stände er kurz vorm Weinen. „Was habe ich getan, dass du ... nicht mehr so empfindest?"

Nun verstand ich gar nichts mehr. Er schien überhaupt nicht davon schockiert zu sein, was in dem Brief stand. „Wie kommst du darauf, dass ich Schluss machen will?"

Jetzt sah er wieder zu mir und er sah so verwirrt aus, wie ich mich fühlte. „Du wolltest doch mit mir reden."

„J-Ja. Reden. Nicht Schluss machen."

Seine Lippen formten sich zu einem O und mit einem Mal sackten seine Schultern hinab. „Reden?", hauchte er.

„Ja."

Ein heiseres Lachen kam von ihm und er grub sein Gesicht in die Hände. So saß er da und und schüttelte den Kopf, während er leise vor sich hin murmelte.

Oh. Als mich die Erkenntnis traf, schlug ich erschrocken die Hand vor den Mund. Wir müssen reden war doch die Standartphrase zum Schluss machen! Deswegen hatte er also so seltsam reagiert, als ich um das Gespräch bat. Hatte er etwa versucht, es hinauszuzögern und darauf bestanden mich nach Hause zu fahren?

„Jared?", fragte ich zaghaft.

Er hob den Kopf und fing an zu lächeln, während er mich betrachtete. „Du willst nicht Schluss machen. Du liebst mich."

Mein Herz sackte in meine Hose, als er es so offen aussprach. Das musste er gemerkt haben, denn sofort erstarb das Lächeln.

„D-Das tust du doch, oder?"

Ich biss mir auf die Lippe. „Äh.. also j ... n ... ich weiß nicht", hauchte ich überfordert. Das lief alles nicht so wie geplant. Wieso sprachen wir denn jetzt über meine Gefühle?! So sollte es sein!

„Du weißt es nicht?", echote er erstickt.

„Warum hast du mich plötzlich gesehen?", antwortete ich mit einer Gegenfrage. Fragte endlich das, was ich seit zwei Wochen wissen wollte. Fragte endlich das, weswegen wir hier in meinem Zimmer waren. Nicht Coraima und Dakota waren der Grund. Ich hatte die Frage einfach nur verdrängt, weil ich mich für die Wahrheit nicht stark genug empfunden hatte. Jetzt war damit Schluss. Zitternd nahm ich Luft. „Nie hast du mich wahrgenommen und ganz plötzlich sprichst du mit mir. Warum?"

„Kim." Schmerz breitete sich in seinen braunen Augen aus. Seine Brauen zogen sich zusammen und er presste die Lippen aufeinander. „Es tut mir leid."

„Was tut dir leid?"

„Dass ich dich nie gesehen habe. Dass ich dich, nach diesem einem Tag mit der Schaukel, vergessen habe. Ich bereue jeden einzelnen Tag der letzten Jahre. Ich verstehe nicht, wie ich so blind sein konnte. Du warst da. Ständig. Du saßt neben mir und ich habe dich einfach nicht gesehen. Ich bin so ein Arsch und ...", seine Stimme Bach und mit Entsetzen sah ich, wie ihm eine Träne aus dem Augenwinkel trat. „Wäre das nicht gewesen, dann hätte ich dich womöglich nie gefunden. Nie gewusst, was für ein toller Mensch du bist."

„Wenn was nicht gewesen wäre?"

Jared presste die Lippen aufeinander und blieb still.

„Bitte, sag es mir."



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