24- ALL WAS WELL...

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Keuchend löste ich mich von Steve und starrte in das grelle Scheinwerferlicht

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Keuchend löste ich mich von Steve und starrte in das grelle Scheinwerferlicht. Das war Waynes Auto, auch wenn ich mir zu 100% sicher war, dass es nicht Wayne war, der gehupt hatte. Nein, sicher nicht. Wayne arbeitete bereits, was nur bedeuten konnte... Eddie.

Ich wusste nicht so Recht, warum es mich so traf, dass er hier war. Feststand nur das Gefühl in meiner Magengrube war kein Gutes.

"Oh, da ist Ed", sagte ich und fuhr mir nervös durch das blonde Haar, "Ich wusste nicht, dass er mich heute abholt."

"Er holt dich irgendwie immer ab", sagte Steve und ein leicht säuerlicher Gesichtsausdruck machte sich auf seinen Zügen breit.

"Naja, wir wohnen immerhin im selben Wohnwagen, da macht es ja nur Sinn", sagte ich und zuckte entschuldigend mit den Schultern.

"Warte kurz, er kann bestimmt einen Moment warten", sagte ich und war schon auf halben Weg zu Ed, der bei halb geöffneter Autotür begann sich eine Kippe zu drehen.

"Hi", sagte ich und lächelte nervös, "Was machst du denn hier?"

"Hab' gedacht wir fahren nach deiner Schicht zum Diner. Ich lad' dich ein", sagte Ed, doch seine Mine war wie eingefroren, "Aber wenn du lieber mit Harrington gehen willst, geh' ich wieder."

"Nein, nein!", rief ich hastig, "Es... es ist nicht so wie es aussieht."

"Wie sieht es denn aus?", fragte Ed herausfordernd.

"Ich- du-", stammelte ich überfordert. Dann blitzte Wut in mir auf: "Ich muss mich wohl kaum vor dir rechtfertigen, was ich mit wem tue!"

"Das habe ich auch gar nicht gesagt", entgegnete Ed kühl und zündete sich die Zigarette an.

"Gut", sagte ich ebenso kühl, "Wenn du noch kurz wartest, hab' ich Zeit. Wenn nicht, dann fährt Steve mich eben."

"Gut", sagte er und bließ mir etwas Rauch ins Gesicht. Er wusste genau, wie sehr ich das hasste.

"Ugh", genervt drehte ich mich um und ging wieder zu Steve, der drüben bei vor Melvald's stand und etwas verloren wirkte.
Oh, Mann.

Wenn ich ehrlich war, konnte ich mich an unseren Kuss kaum noch erinnern. Besonders informativ war er aber auch nicht gewesen. Irgendwie hatte ich gehofft, dass mir die Erkenntnis höchstpersönlich eingeflüstert werden würde, wenn ich Steve küsste. 
Doch das war nicht geschehen.

Im Gegenteil, wenn es irgendwie möglich war, fühlte ich mich jetzt noch verwirrter als vorher.

Wenn du nicht weißt, ob du in ihn verliebt bist, sag' einfach du brauchst noch Zeit.

Das waren Marges Worte gewesen und ehrlich, dieses Mädchen war Gold wert.

"Alles okay?", fragte Steve.

"Ja, alles klar", lächelte ich, "Er wartet."

"Dann wird das mit dem Kuss-zu-Ende-bringen wohl nichts mehr", grinste er schief.

RAINBOW IN THE DARK ( eddie munson / steve harrington )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt