57 - ROADTRIP TO NOWHERE

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EINE WOCHE SPÄTER

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EINE WOCHE SPÄTER...

Nach einer Woche durfte ich entlassen werden. Eigentlich, hatte der Arzt gesagt, würde er mich gerne länger dabehalten- doch das "Erdbeben" hatte seinen Tribut gefordert. Es gab zu viele Verletzte und zu wenig Platz. Mein Dad und Eddie hatten versprochen mich notfalls ans Bett zu fesseln, wenn ich es wagen würde mich nicht an die Anweisungen der Ärzte zu halten.
Insgeheim war ich jedoch dankbar. Dankbar einen Vater und einen Freund zu haben, die mir mit Allem helfen würden.
Ich würde sicher noch für die Physiotherapie wochenlang ins Krankenhaus pendeln müssen. Bis mein Körper wieder so funktionieren würde wie vor Vecna, würden wahrscheinlich Monate vergehen.

"Mave!", lachte Dustin mich schon aus der Ferne an. Er stand zusammen mit Steve, Robin und Erica auf dem Parkplatz des Krankenhauses.

Dank des Rollstuhls in dem ich nun vorübergehend saß, hatte ich beide Hände frei um ihnen zu winken.

"Dustin!", rief ich strahlend.

Nacheinander umarmte ich meine Freunde. Es hatte einen bitteren Beigeschmack, wie wir beieinander standen und wussten, dass wir unvollständig waren. Das Max nicht aus dem Krankenhaus entlassen werden würde. Nicht heute, nicht bald, vielleicht niemals.

Aber gerade deswegen war es so wichtig, dass wir einander hatten.

Wir mussten einander beistehen. Einander schützen.

Vorallem weil niemand so genau wusste, was mit Vecna war. Er war verschwunden. Tot?
Wahrscheinlich nicht.

Aber was konnten wir schon tun?

Erstmal mussten wir das Leben hier in Hawkins wieder auf die Reihe bekommen.

3 MONATE SPÄTER...

Ein Hupen weckte mich. Das war eigentlich nicht allzu ungewöhnlich, denn ein Hupen war eben auch nur ein Hupen.
Was mich irritierte, war die Tatsache, dass ich dieses Hupen nicht kannte. Ich wusste wie Eddie's alter Transporter hupte, ich wusste, wie die wenigen Autos, die im Trailerpark existierten hupten. Dieses Hupen war neu.

Ich blinzelte und bemerkte, dass das Sonnenlicht bereits in mein Zimmer schien. Es war schon spät. Nicht, dass ich irgendwo hinmusste. Auch wenn ich schon nach einer Woche aus dem Krankenhaus entlassen worden war- die Verletzungen benötigten Monate um vollends zu verheilen. Dank der Physiotherapie konnte ich seit ein paar Wochen wieder ganz alleine laufen, ohne Unterstützung, ohne Krücken und ohne Verschnaufpausen.
Bis ich wieder normal arbeiten durfte, würden aber trotzdem noch ein paar Wochen vergehen.

Ich stand auf, ignorierte den leichten Schmerz in meiner Hüfte und lugte aus dem Fenster.

Ein roter Van stand auf dem schlammigen Weg zwischen Eddie's und meinem Trailer. Ich blinzelte.
War das... war das Eddie hinter dem Steuer?
Noch während ich mir die Frage stellte, wusste ich auch schon, dass das tatsächlich Eddie war. Seine braunen Locken waren unverkennbar.

RAINBOW IN THE DARK ( eddie munson / steve harrington )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt