Kapitel 30

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Mit wackeligen Knien ist Lia letzte Nacht nackt aus diesem Pool gestiegen.
Am liebsten hätte ich sie gleich nochmal genommen.
Dieses Bild war ein Anblick für die Götter.

Splitterfasernackt stand sie vor mir.
Das Licht vom Pool spiegelt sich in den zahlreichen Wassertropfen wieder, die an ihrem Körper hinab rinnen.
In ihren schönen, blauen Augen liegt ein wilder Ausdruck.

Langsam stemme ich mich am Rand des Pools nach oben und steige ebenfalls heraus.
Unsere Sachen treiben einfach achtlos im Wasser.
Alles was ich will ist sie.

Ich nehme das Handtuch von der Liege und wickle sie darin ein. Nehme dann ein zweites und binde es mir um die Hüfte.
Für einen kurzen Moment halte ich sie einfach nur fest.

Ich glaube ich bin gestern Nacht süchtig nach ihr geworden. Wie ein Ertrinkender habe ich ihre Lippen geküsst, als wären sie der Sauerstoff den ich zum Atmen brauche.

Schlussendlich haben wir es ins Bett geschafft.
Beide zu müde, selbst für eine zweite Runde.
Sie sah defintiv fertig aus.

Und ich?

Ich liege wieder mal wach und bekomme ihr Stöhnen nicht aus dem Kopf.
Oder wie sie mir ihre Hüfte entgegen reckt.
Oder wie sie meinen Namen schreit.
Oder wie sie kommt.
Wie sie mir den Rücken zerkratzt.

Lia liegt schlafend in meinem Arm. Keiner von uns hat sich die Mühe gemacht sich etwas anzuziehen.
Warum auch?
Ich hatte eh die Absicht sie spätestens heute morgen wieder zu nehmen.

"An was denkst du?" Lias sanfte Stimme reißt mich aus meinem Gedanken.
"An dich" raune ich ihr zu "Wie du letzte Nacht meinen Namen geschrien hast."

Eine sanfte Röte breitet sich auf ihren Wangen aus. Sie zieht ihre Decke ein Stück höher, versteckt ihre nackte Brust. "Schüchtern Frau Raum?" necke ich sie und sie wird noch röter.
"Siehst du ich hab kein Tattoo" sagt sie dann und ich lache.
"Vielleicht sollte ich nochmal gründlich suchen" ich zupfen an der Decke, sie hält sie fest.

Ich liebe diese schüchterne Art an ihr, es macht sie so natürlich.
Sie hat sich gestern von mir am Pool vögeln lassen und heute Morgen ist sie die Schüchternheit in Person.
Und deswegen liebe ich sie nur umso mehr.

"Willst du das ich nachsehe?" raune ich und beginne damit ihre Schultern zu küssen. "Vielleicht" ein zartes Grinsen schleicht sich auf ihr Gesicht. "Kleines Luder" lache ich und ziehe ihr mit einem Ruck die Decke weg.
Sie kreischt auf und stöhnt gleich darauf.

Ich habe sie auf den Rücken geworfen und ihre Hüfte liegt im perfekten Winkel auf meiner. Meine Lippen finden ihre in einem leidenschaftlichen Kuss, während sie ihre Beine enger um meine Hüften schlingt.
"Nico" stöhnt sie ungeduldig und drängt ihr Unterleib weiter gegen mich.
Ich greife auf dem Nachttisch nach einem Kondom, doch sie nimmt es mir schnell aus der Hand.
Die Schüchternheit ist komplett verschwunden, als sie das Kondom aufreißt und es mir überstreift.
Ihre Hände gleiten an meinem steifen Glied entlang und ich stöhne leise auf, als sie ihre Hand ein paar Mal auf und ab bewegt.
"Wenn du so weiter machst halte ich nicht lange durch" keuche ich und Lia grinst mich nur an.
Sie richtet sich im Bett auf und beugt sich runter.
"Dafür haben wir wann anders Zeit" murmle ich und drücke sie wieder aufs Bett.
Wie automatisch spreizt sie ihre Beine und ich dringe mühelos in sie ein.
Die Vorsicht von gestern Abend am Pool ist verschwunden.
Sie drückt ihre Fersen in meinen Rücken, ihre Fingernägel stecken bestimmt Millimeter tief in der Haut dort und das sagt mir nur eins.
Ich soll schneller machen.
Wer hätte das gedacht, Frau Raum mag es hart.

Ich steigere mein Tempo und Lia windet sich stöhnend unter mir. Eine Hand gleitet zwischen ihre Beine, die andere drückt ihren Oberkörper aufs Bett.
"Oh Gott" stöhnt sie laut, sie spannt sich unter mir an.
Sie kommt gleich.

Highway to love - A Nico Schlotterbeck Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt