"Hab ichs dir so gut besorgt, dass du so ewig brauchst, um nen Lappen zu holen?" rufe ich lachend aus dem Wohnzimmer nach oben.
Gott das war definitiv super heiß.
Und vielleicht sollte ich in Zukunft mehr Oberschenkel trainieren.Lia ist bereits seit zehn Minuten weg.
Keine Antwort ertönt.
Kein Lachen.
Kein verlegener Kommentar.Ich runzle meine Stirn.
Stehe dann auf und gehe nach oben.
Vorsichtig öffne ich die Türe im Bad.
Und trete ein."Lia" sage ich erschrocken.
Knie mich sofort hin.Lia liegt auf dem Boden.
Bewusstlos.
Das Gesicht blass.
Eine kleine Wunde an der Stirn.
Dort, wo ihr Kopf auf den Boden geknallt ist.
Blut auf den Fliesen."Lia" ich tätschle ihre Wange.
Drehe sie dann auf den Rücken und hebe ihre Beine an.
Das macht man doch so oder?
Ich bekomme Angst.Langsam kommt sie zu sich.
"Hey" sage ich sanft "Du warst bewusstlos."
Lia sieht sich im Raum um.
Nickt dann und setzt sich mit meiner Hilfe auf.
Ich fülle einen Becher Wasser und sie trinkt."Was ist passiert?" frage ich vorsichtig, als ihre Augen wieder klar werden.
"Mir war irgendwie so schwindelig" murmelt sie.
"Das passiert" antworte ich sanft und streiche ihr über den Rücken.
Lia nickt.
"Ich hab geweint" sagt sie dann leise "Mir sind ein paar Kommentare von früher eingefallen."
"Oh Lia" entgegne ich leise.Wir schweigen.
Ich will sie nicht drängen zu reden.
Lia redet nicht."Komm" sage ich "Ich bring dich ins Bett, es ist kalt hier."
Lia nickt, ich helfe ihr aufzustehen.Lia legt sich ins Bett und ich decke sie vorsichtig zu.
"Ich hol mal nen Pflaster" sage ich leise und deute auf ihre Stirn.
Lia nickt erneut.Vorsichtig säubere ich die Wunde und klebe Lia ein kleines Pflaster auf die Stirn.
"Danke Schlottilein" flüstert sie und drückt schwach meine Hand.
"Ruh dich aus" entgegne ich.Dann schalte ich das Licht aus, lege mich ebenfalls ins Bett und warte, bis Lia eingeschlafen ist.
"Ich hab den Morgen heute frei" flüstere ich Lia sanft am nächsten Morgen ins Ohr.
"Und das heißt?" lacht sie leise.
"Such dir aus, was wir machen" antworte ich.Alles, alles damit es ihr wieder besser geht.
Gestern hat sie mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt.Eine Stunde später finde ich mich in der Dortmunder Innenstadt wieder.
In einer Buchhandlung.
Vier Bücher auf dem Arm.
Lia sieht sich weiter um.Lachend sieht sie mich an, als ich ihr einfach geduldig hinter her gehe und ihre Bücher trage.
"Danke Schlottilein" murmelt sie leise und lehnt sich an mich.
"Immer gern" entgegne ich sanft.
Wenn es Lia glücklich macht, mache ich das liebend gerne.
Auch, wenn ich mich jetzt lieber nackt im Bett und zwischen ihren Schenkeln wieder finden würde.Sie dreht ein weiteres Buch in ihren Händen und legt es dann wieder hin.
Weiter gehts.
Ab zum nächsten Regal.
"Das ist doch was für dich" sage ich lachend und halte ihr eine Ausgabe von fifty shades of grey hin.
Lia verdreht lachend die Augen.
"Mir ist mehr so nach Fantasy, Erotik bekomme ich genug."Am Ende gehen wir mit sechs Büchern zur Kasse.
Lia zückt ihren Geldbeutel.
"Ich mach das" antworte ich.
"Mit Karte bitte" wende ich mich an die Kassiererin.
Ihre Augen werden groß, als sie mich erkennt, dann fängt sie sich.
"73,87€ bitte."
Ich lege die Karte auf und zahle.
Reiche Lia dann die Tüte mit ihren Büchern.
"Du weißt, wie man mich glücklich macht" grinst sie.
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Highway to love - A Nico Schlotterbeck Story
Fanficʜɪɢʜᴡᴀʏ ᴛᴏ ʟᴏᴠᴇ - ᴛᴇɪʟ 1 Wie ich, Nico Schlotterbeck, an einem verregneten Samstagabend die kleine Schwester von David Raum abholte und mich in sie verliebte... Von einem Moment auf den anderen wusste, dass das die Frau ist, mit der ich den Rest mei...