Ich liebe sie

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Hallo, meine Lieben
heute geht es weiter
Hoffentlich gefällt es euch und ihr seht etwas, was euch sicher etwas tröstet
LG Lila Moon


Sicht Stefan:
Mit einer so kochenden Wut, der sogar mit einem Balrog Konkurrenz machen konnte, eilte ich zum haus von Legolas. mit geballten Fäuste und zusammengekniffenen Augen marschierte ich zu der Haustür und klopfte an. Als ich niemand hörte, klopfte ich nochmal und diesmal fester. 

"Legolas, mach sofort die Tür auf!", rief ich und klopfte nochmal.

Aber niemand öffnete mir, so lauschte und hörte, dass er sich wirklich nicht hier befand. So ging ich wieder und suchte weiter nach ihm. Auf dem Übungsplatz war er nicht, er war im Waldgebiet und auch nicht bei Elrond und Celebrian, die sich zuerst über meine Wut wunderten, ehe sie von mir erfuhren, was vorgefallen war. "Dann wäre es besser, du suchst nach ihm, Stefan, denn Elben können kein gebrochenes Herz überleben. Einige nur sehr selten, wenn sie einen Grund dafür haben", erklärte der ehemalige Heer von Bruchtal mir das mit einer ernsten Miene, der Schlimmes vorhersagte. Und ich wusste, wie schlimm es war. Meine Schwester litt und der Lebenshauch der Eldar schwand mehr und mehr aus ihrem Körper. Ich musste ihr helfen, trotz viele Neckereien und Streitereien war sie mein Ein und Alles.

Ich nickte nur und verließ das prächtige Haus, wo er und seine Frau lebten. Und suchte weiter nach ihm. nach fast 2 Stunden fand ich ihn noch immer nicht. Ich war überall dort, wo er sich häufig aufhielt, sogar da, wo er und Anna immer sich trafen und miteinander redeten. Aber ich fand ihn nirgendswo.

verzweifelt und erschöpft ging ich wieder auf sein Haus zu und setzte mich unter dem Apfelbaum. Meine Knie umschlang ich mit meine Arme und meinen Kopf legte ich da drauf. Mit trauriger und besorgter Miene blickte ich zum Haus, in der Hoffnung, er würde doch hier gleich erscheinen. Aber nach einer Stunden war noch immer nichts und wollte gerade aufstehen, um zu gehen, als vor mir ein Blatt fiel, der direkt vor meine Füße landete. Mit nachdenklichen Blick hob ich ihn auf und wunderte mich, dass er noch grün war und dennoch fiel.

Ich blinzelte. Schaute hoch und sah einen Fuß dort Oben baumeln.

Ich stand auf, sah hoch und sah eine blondhaarige Gestalt auf einem dicken Ast sitzen, die ich sofort wiedererkannte. "Legolas?"

Er blickte runter.

"Wo warst du die ganze zeit?", rief ich, dann verzog ich mein Gesicht wütend. "Sag bloß, du warst die ganze Zeit hier oben auf dem baum? Komm sofort runter!"

Legolas setzte sich vernünftig hin und sah mich von Oben herab an. "Was willst du eigentlich von mir, Stefan?", wollte er wissen.

"Komm runter!", wiederholte ich.

Und endlich tat er, was man ihn sagte. Elegant landete er auf seine Füße und sah mich an. "Was willst du, Stefan?"

"Ich will, dass du augenblicklich mit mir kommst und mit Anna redest", knurrte ich mit zusammengebissene Zähne, die Wut stieg wieder an.

Legolas sah nach unten, sein Blick unsicher und gegen sich kämpfend. "Ich kann nicht, Stefan. Ich wünschte ich könnte, aber ich kann nicht."

"Aber du musst. Die Familie macht sie Sorgen um dich. Sie machen sich Sorgen um Anna."

Ich konnte einen verräterischen Glanz in seinen Augen sehen, den ich nur zu deuten wusste. Er litt, so wie Anna, die mehr und mehr schwand. "Sie wird darüber hinwegkommen, sowie ich auch einst."

"Redest du von Tauriel?"

In seinen Augen stand Erstaunen, weil ich diesen Namen kannte. Ja, ich kannte die Geschichte von ihm und Tauriel, die sich in den Zwerg Kili verliebt hat, die aber mit ansehen musste, wie er von Bolg getötet wurde. Seitdem wurde sie nicht mehr gesehen. Und Legolas, er litt eine Zeit lang Kummer, bis er dann Aragorn begegnet war und sie danach enge Freunde wurden. Er nickte. "Ja, irgendwann wurde mir klar, dass ich sie nicht so geleibt habe, wie sie und Kili einander geliebt haben."

Verstehend nickte ich. Ich kannte diese Sorte Liebe nur zu gut. Denn ich sah sie immer, wenn ich meine Eltern lachen und strahlen sah. Ich sah sie, wenn meine Großeltern sich so ansahen. Und ich hatte das auch gesehen bei ihm und Anna. Sie fühlten einander genau dasselbe. "Liebst du sie?"

Fragend sah Legolas mich an. "Wen?"

"Anna. Liebst du sie?"


Sicht Legolas:
Mit dieser Frage hatte er mich wirklich überrumpelt. Und ich dachte nach. Ich dachte lange nach. Dachte an Annas Lächeln, ihr Lachen, ihre Schönheit und wie sie immer so strahlte, wenn sie nur eine Blume sah, die sich immer ins Haar steckte, die meist geflochten waren, damit sie drinnen blieben. Ich dachte an ihr Lachen, wenn ich mit ihr redete, wenn wir am Steg standen und uns den Sonnenuntergang ansahen, oder wenn wir Kuchen aßen, den sie gebacken hatte. Und ich dachte an die Umarmungen zwischen uns, der Kuss, den ich ihr gegeben hatte und wie wir uns geküsst hatten vor vergangener Woche. Ihr Geschmack war himmlisch, sie hatte nach Beeren und Wärme geschmeckt. Einfach unbeschreiblich gut und süchtig machend. Und ich hatte mehr gewollt, bis mir wieder einfiel, warum ich nicht sollte und warum ich nicht konnte. 

Ich hatte es den anderen versprochen: dass ich sie nicht verletzen sollte.

"Ja", sagte ich dann, als ich verstand, was ich wirklich fühlte, "ich liebe sie."

Stefan sah mich an, nickte. "Dann geh zu ihr und sage es ihr."

"Ich kann nicht."

"Doch, du kannst und du wirst, denn Anna braucht dich. Anna liebt dich ebenso und will, dass du zu ihr kommst. Ihr müsst miteinander reden."

Hörte ich da richtig? Anna liebte mich.

Mir schlug das Herz in der Brust und ich spürte die Freude in mir hochkommen, doch ich konnte mich der Freude nicht hingeben, denn ich musste wieder an das Versprechen denken.

"Und selbst wenn es stimmt, was du sagst, ich weiß nicht, ob es das Richtige ist."

"Wenn es Liebe ist, dann ist es richtig. Wenn ihr euch voneinander fernhält, dann leidet ihr noch mehr als ohnehin, obwohl ich schon sagen muss, dass meine Schwester geradezu untröstlich ist und leidet und zwar nur wegen dir!", wurde Stefan lauter und mir schmerzte es in der Brust. Anna litt und das war meine Schuld. Sicher weinte sie und dachte sich, warum tat ich ihr das an?

"Du musst zu ihr, bevor es zu spät ist", wurde Stefan laut und ich hörte richtige Sorge und Panik in seiner Stimme, was mich etwas verängstigt.

"Was meinst du mit-"

"Anna schwindet!!"

Ich starrte ihn schockiert an. Seine Augen, seine ganze Miene sagte mich eindeutig, wie ernst es war; Annas Lebenshauch der Eldar schwand aus ihr. Und ich war Schuld.

kann sein, dass der Text nicht ganz so ist wie gewollt, aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem
bleibt weiter dabei und sieht, was nächste Woche geschieht
LG Lila Moon

Valinors BlumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt