Wieder vereint!

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Hallo, meine Lieben
Weiter geht es mit dieser Geschichte
Hoffe, euch wird die zu Tränen rühren ^^
LG Lila Moon

Sicht Luin:

Bei Valar, das war schon sehr unglaublich gewesen. Kaum, dass Dúath zu ihnen getreten war und ihnen sagte, wer er sei und dass wir zu ihm gehörten, senkten sie die Waffen, die einen eleganten und doch so tödlichen Schliff hatten, wie als wären sie eine Mischung aus den elbischen und den orkischen Waffen. Sie sahen gefährlich aus, doch passte das zu Dairáca. Laut dem Buch, dass Anna hatte, wussten wir, dass sie auch zu Waffen wie Schwerter und Bogen griffen, wenn es Menschen oder andere Völker waren, die leicht anzugreifen waren. Wenn jedoch ein dunkleres Übel die bedrohte, nahmen sie die Gestalt der Warge an. Optisch kann man sie eigentlich eher mit schöne, wilde Wölfe vergleichen, aber ansonsten waren sie erst aus Wargblut entstanden.

"Was wir aber nicht verstehen ist", fing der Beta an, "wie hast du es nur überlebt?"

"Und was ist passiert?", wollte die Generalin wissen, dessen weißes Haar mit schwarzen Strähnen einen ungewöhnlichen Schnitt hatten, dass es etwas wirkte wie wilder Unkraut. Aber es kleidete ihr und passte zu ihrer silber funkelnden Rüstung bestehend aus lederne Schulterpolster, einem glänzendem metallenem Kettenhemd, der ihre schlanke Statur betonte und vorne einen Schlitz hatte, eine Hose und hohe Stiefeln. Lederarmschienen machten das ganze komplett.

"Soweit wir wussten, wurdest du entführt und seitdem warst du nicht mehr zurückgekehrt", sagte der Heiler, weil er sich noch.

"Es ist eine lange Geschichte", antwortete und fragte, wo seine Eltern waren, da blickten sie traurig und sagten ihm, dass sie genauso wie er verschwunden waren. "Niemand hatte je wieder gesehen. Doch weil wir keinen mentalen Kontakt zu denen aufnehmen konnten, würden wir vermuten ...", mehr sagte der Beta nicht, Dúath verstand sofort, was los war.

Ich spürte die Trauer, die ihn hochkam und kam zu ihn, um meine Hand auf seiner Schulter zu legen. "Das tut mir so leid, mein Freund", gab ich ehrlich von mir, denn ich kannte das Gefühl des Verlustes. Meine leiblichen Eltern hatte ich verloren, dann verlor ich meine Nana immer - die aber immer zu mir zurückgekehrt war - und jetzt hatte er keine Eltern mehr, die er sicher so gerne kennengelernt hätte.

Er sah mich an, noch halb mit traurigem Gesicht, seine Augen glänzten, als würde er sich hart die tränen unterdrücken, damit sie nicht fließen. "Ich bin mir sicher, sie sind froh, dass zumindest ich überlebt habe", murmelte er leise und erstickt.

"Dirion und Uria haben dich so geliebt, Dúath", meldete sich ein weiterer zu Wort, der sich ihnen näherte. Seine dunkelbraunen Locken umrahmten des kantige Gesicht, dessen Schattenbart gepflegt aussah und seine Augen waren von einem ähnlichen Blau wie Muina. "Dein Vater war mein engster Freund und als er in Uria seine große Liebe und Lebensgefährtin fand und dich in ihrem Leibe trug, wurde ich zum Paten ausgewählt." Er sah Duáth lange an. "Ich bin so froh, dass du wieder bei uns bist."

Diesmal lächelte mein Freund. "Danke, ich bin einfach nur froh, wieder bei meinem Volk zu sein."

"Und ich bin ebenfalls froh, wieder Zuhause zu sein", meinte Muina und trat mit ihrer Tochter neben ihren Mann.

"Und ich bin froh, dass ich nun weitere von euch kennenlernen darf", erwiderte Miril.

Der Freund von verstorbenen Alpha lächelte und sah dann zu mir. Er stockte, als er gründlich mein Gesicht studierte. "Bei Valar!"

Mit weiten Augen sah ich ihn verwirrt an. "Ist was?"

Doch statt mir zu antworten starrte er mich weiter an, ihm schien was erschrocken zu haben, nur was? Was war an mir so schockierendes, dass er so reagierte?

"Am besten, du folgst mir", dann sah er hinter mir zu meiner Familie. "Ihr alle."

Er wandte sich um und ging, die anderen folgten ihn rein, nur die vom Rat blieben in seiner Nähe und wir folgten ihnen. Alle anderen wandten sich wieder ihrer Arbeit zu oder gingen nach Hause. Die Hauser waren aus Stein und Holz, hatten eine angenehm heimelige Mischung aus die Häuser von Bruchtal und Auenland, auch wenn ich diese nur selten zu Gesicht bekam. Jedoch erinnerte ich mich noch so genau, wie freundlich und bunt diese aussahen. Und die Hobbits, sie sahen alle so gelassen, vergnügt und glücklich aus. Wieder dachte ich an Frodo, Sam, Merry und Pippin und vermisste sie wieder.

"Ich weiß, mein Freund", hörte ich Legolas sagen, der neben mich getreten war. "Ich vermisse sie auch."

"Und ich auch", erklang nun Dúath, der sein Kopf zu uns gedreht hatte und wir grinsten leicht, als wir an die dachten.

"Und Bilbo sollten wir nicht vergessen", fügte ich noch hinzu. Ich war noch so klein, als ich ihn kennengelernt hatte. Er war Nanas Freund.

"Stimmt."

"Da sind wir", sagte der Mann, der sich uns als Erion vorgestellt hatte, zeigte auf ein Haus, das hübsch eierschalenweiß gestrichen und an den Fenstern mit Blumen dekoriert wurde. Die rot lackierte Tür aus Eiche besaß einen Weg aus selbst gestalteten Mosaik und führte zu einem schönen Garten, wo eine blondhaarige Frau in einem fliederfarbenen Wollkleid mit langen Ärmeln Nüsse sammelte uns sie in den Korb legte.

"Liriel!"

Wie erstarrt blieb ich stehen, als ich den Namen hörte.

Nein, das konnte nicht sein?

"Was ist?", fragte sie und sah auf. "Erion, ist was vorgefallen?" Ihre Stimme klang genauso weich und liebenswürdig wie ich sie gehört hatte.

"Am besten, du siehst es dir selbst an", war das einzige, was er sagte, bevor er auf mich mit einen Nicken deutete. Liriel sah in meiner Richtung, ehe sie stockte und sie mich mit geweiteten Augen ansah. Sogar ich konnte meine Augen nicht von ihr lassen. Sie war noch schöner als ich sie in meiner Vision gesehen hatte, ihr Haar glänzte silbrig und golden, war glatt und ihre Augen waren wirklich so blau wie meine.

In ihre erschienen Tränen, sie kam näher, so langsam und wie als konnte die nicht glauben, dass er wieder da war. Dass ich wieder da war.

Kurz danach standen wir uns gegenüber und ich musste ein Kloß herunterschlucken. "Nana!"

Ein Schluchzen entwickelt ihr. "Luinion!"

Und da lagen wir uns schon in die Arme, hielten uns fest, eng gedrückt und ich atmete den Duft vom Blumen und Winterkräuter ein, den sie verströmte.

Sie schluchzte in meine Arme, enger drückte ich die an mich und fuhr ihr mit der Hand übers Haar.

Ich schob sie ein Stück zurück, im ihr tränennasses Gesicht zu betrachten. Sanft strich ihr eine einzelne von der Wange fort und spürte ein Brennen in meinen Augen.

"Ich kann es einfach nicht glauben", brachte sie erstickt hervor.

"Ich bin wieder hier", war es das einzige  was ich sagte.

Leise schniefte sie und schaute dann zum Haus, wo sie anscheinend wohnte. "Ophirion? Ophirion!!", rief sie nach ihren Mann. Nach meinen Vater.

Er kam heraus und fragte sie, was los sei.

"Sieh doch", sie stockte kurz. "Er ist wieder da."

Seine Augen fielen auf mich. Lange studierte er mein Gesicht, bis auch er mich erkannte und mich mit großen Augen ungläubig ansah. Erschütterung, Erleichterung, bedingungslose Freude sah ich und hob meinen Arm.

"Ada."

"Ion nín!"

In seinen Augen waren ebenfalls Tränen der Freude, die schnell über seine Wange flossen, ehe er auf mich zu geeilt kam und mich in eine stürmische Umarmung zog, der fast Knochen brechend war. Wie hielten uns, pure Erleichterung, unsagbare Freude und die vervollständigte Heilung der mir unbekannten Einsamkeit, die ich immerzu hatte, wenn ich an meine Eltern dachte, durchfluteten mich und ich konnte nicht anders, als vor bedingungslosen Glück zu weinen.

Ich hatte meine Familie wieder.

Echt Leute, ich musste beim schreiben fast heulen, weil es so schön ist  dass er sie wieder gefunden hat.
Hoffentlich gefällt euch das kapit3l und seid gespannt auf nächste Woche
LG Lila Moon

Valinors BlumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt