Bangen und hoffen

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Das letzte Woche war gemein von mir, ich weiß, aber heute geht es weiter und hoffentlich werdet ihr weiter bleiben und noch das Ende sehen.

Euch alle noch einen schönen Ostern x3

LG Lila Moon

Sicht Anna:

Er lag da, rührte sich nicht und ich schrie markerschütternd.

"Nein, Stefan", ich eilte zu ihm, fiel auf die Knie und rüttelte ihn sanft. Er rührte sich nicht, er blinzelte nicht, seine Augen blieben zu und ich wurde panischer. "Hilfe, zur Hilfe, bitte", rufe ich laut. "Hilfe!!! Dad, Onkel Luin, Legolas!!!" Ich schluchzte verzweifelt und fühlte nach Stefans Puls. Es war zwar da, aber es war schwach. "Alles gut, Stefan, alles gut", schluchzte ich zittrig.

Lichter gingen an, einige meckerten, andere wiederum wunderten sich, warum um Hilfe gerufen wurde.

"Was ist passiert?", fragte einer der Dairáca, der mit einige anderen auf mich zukam. "Wir haben das Blut gerochen."

"Mein Gott, ist das dein Bruder?"

Antworten konnte ich nicht, meine Stimme versagte bei jeden Schluchzen, der meine Lippen verließ.

"Was ist los?", hörte ich dann Legolas rufen, der mit Papa, Onkel Luin, Dúath und die anderen kam. "Anna, was ist passiert?"

Weitere Tränen flossen mir über die Wangen. "Es ging alles zu schnell", weinte ich und krallte mich an meinen Bruder fest.

"Anna, was ist-" Papa stockte, ehe er ebenfalls schrie. "Nein, Stefan!" Er fiel neben mir auf die Knie und drehte meinen Bruder auf den Rücken. "Bei Valar, Anna, wie konnte das passieren?"

"Es ging alles so schnell", antwortete ich. "Haben geredet und plötzlich schubste er mich. Er wurde getroffen."

Luin, der sich neben seinen Bruder kniete und ihn untersuchte, während ich nur heulend und verzweifelt in Legolas Arme lag, untersuchte ihn. "Sein Herz wurde zum Glück nicht getroffen, aber es könnte sein, dass seine Lunge getroffen ist. Das müsste ich genauer untersuchen. Wir müssen uns beeilen, wenn wir ihn noch retten wollen."

"Wir bringen ihn zum Haus der Heiler", sagte ein Dairáca und gemeinsam hoben Papa und Onkel Luin ihn hoch und trugen ihn dorthin.

Weitere Dairáca kamen auf uns zu, unter ihnen der Beta, Erion, die Generalin und ein Soldat, dessen Haare einen roten Kamm hatten.

"Was ist passiert, wir haben das Blut der Elben gerochen", wollte Erion wissen.

"Es gab einen Hinterhalt und Stefan wurde getroffen", erklärte Dúath, weil ich unter lauter Schluchzen und Zittern kaum zusammenhängende Wörter von mir bringen konnte.

"Seine Schwester steht unter Schock, weil es direkt vor ihren Augen passierte", sagte mein Liebster und strich mir weiter übers Haar.

"Wir werden uns drum kümmern", hörte ich die Generalin Knurren und befahl den Irokesen-Mann, sofort die wache zu verstärken. Eilig rannte er los, um das seinen Leuten zu verständigen.

"Wo ist der junge Elb?", wollte der Beta wissen.

"Sie machen sich auf zum Haus des Heilers", antwortete Dúath.

"Gut", sagte er kühl. "Ich kümmere mich bis dahin weiter um meine Trupp."

"Mach das", sagte nur Erion wandte sich dann an uns. "Es wird sicher alles gut werden. Unser Heiler ist der Beste seines Faches."

"Luinion ist ebenfalls Heiler", erwähnte Legolas. "Sie werden es sicher zusammen schaffen." Er klang so zuversichtlich, doch meine Angst war noch zu präsent, als dass ich nur einen Moment glauben konnte, dass alles gut gehen würde.

Valinors BlumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt