Du bist so schön

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Hallo, meine Lieben
Nun habe ich offiziell Urlaub für ganze zwei Wochen
Aber ehrlich, morgen und der Dienstag werden so heiß, dass alleine schon der Gedanke reicht, um mein Hirn zum schmelzen zu bringen XD
Aber nun geht es weiter mit Anna und Legolas und dieses Mal gibt es den aus seiner Sicht
Viel Spaß ^^
LG Lila Moon


Ich landete im Wasser und tauchte wieder auf. ich war komplett durchnässt, strich mir das Haar aus dem Gesicht und sah eine lachende Anna, die sich, wie ich jetzt begriff, eindeutig über mich lustig macht.

Sie hat mich reingelegt.

Sie hat mich reingelegt!

Oh Valar, wieso nur war ich auf diese Nummer hereingefallen?

Na warte, wenn ich sie in die Finger bekam.

"Du hast mich reingelegt!"

Anna lachte noch lauter und schwamm von mir weg. "Selbst Schuld."

"Na warte, wenn ich dich kriege", knurrte ich leise und sah sie lauernden Blick an.

"Versuch es erst", ärgerte sie mich und ich schwamm ihr direkt hinterher. Doch bevor ich sie zu packen bekam, entwich sie mir und ich versuchte er immer wieder, doch sie wich mir immerzu aus. Sie war geschickt Dank ihres elbischen Blutes, der in ihr floss.

"Du bist flink", kommentierte ich.

"Und du ein Lahmarsch", lachte sie mich aus und erneut versuchte ich, sie zu kriegen. Und erneut entwich sie mir.

"Jetzt komm her, sonst fange ich dich, ziehe dich aus dem Wasser raus und versohle dir den Hintern."

Annas Augen weiteten sich und ihre Wangen nahmen eine zarte Röte an. Sie kaute sich auf die Lippen und sah gedankenversunken aus. Ich grinste. Soso, dachte ich, stellte sie sich das gerade wirklich vor. Irgendwie stellte ich mir das auch wirklich vor. Und wie sie mich nach der kleinen Bestrafung ansehen würde. Mit gerötete Wangen, glänzenden Augen und um mich in Stille bettelnd.

Verdammt, ich durfte mich diesen Gedanken nicht hingeben, also konzentrierte ich mich wieder auf Anna. Nun, das sie abgelenkt war, nutzte ich die Chance und schnappte sie mir.

Sie schrie erschrocken auf. Strampelte und versuchte sich aus meine Arme heraus zu zappeln. 

"Hab dich!", lachte ich.

"Lass mich los, Legolas", schrie sie und zappelte weiter, wodurch das Wasser nur so spritzte.

"Vergiss es, Anna, jetzt habe ich dich", schnurrte ich leise an ihrem Ohr und sah, wie ihre Schulter, die aus dem Kleid hervorlugte, eine Gänsehaut bekam. Hmm, irgendwie gefiel mir das.

"Loslassen!"

"Nein." Ich hob auf mein Arme und trug sie nahe dem Ufer, wo ich sie halb absetzte. "Du bist echt unverbesserlich, Anna."

"Liegt in der Familie."

Das stimmte, sie kam an manchen Tagen sehr nach ihren Vater und ihrer Großmutter. Besonders ihrer Großmutter, weil sie in ihren jüngeren Jahren auch sehr frech und vorlaut war. Aber auch so liebenswert und unschuldig. "Da hast du Recht."

"Aber nun ...", sie ließ den Satz unvollendet.

Ich sah sie abwartend an. "Was?"

Sie grinste frech und stand auf, um lachend vor mir wegzurennen. Schon wieder fing sie damit an. Ich zog mich heraus und rannte ihr hinterher. Anna stand hinter einem Baum, lachte hinter vorgehaltener Hand und rannte weiter vor mir weg, bevor ich sie erreichten konnte. "Keine Sorge, zu Fuß bin ich schneller als du, das müsstest du mittlerweile wissen", erinnerte ich sie daran.

"Ach echt", kicherte sie und lugte hinter dem nächsten Apfelbaum hervor. "Obwohl du schon sehr alt bist."

Diese ... "Na warte!" Ich sprintete los und rannte der wegrennende Anna hinterher, die ich dann mit einem Hechtsprung nach vorne dann doch schnappen konnte und wir beide auf der Wiese landeten. Ich platzierte ihre Hände über den Kopf, damit sie mir nicht entkommen konnte. Sie versuchte zu entkommen, sich aus meinem eisernen Griff zu befreien, aber sie konnte nicht. "Du bist gemein!"

"Ich weiß", sagte ich süffisant und grinste gemein.

"Ein völlig verrückter Blödmann von Elbenprinz."

"Das nehme ich mal als Kompliment", grinste ich breit und ärgerte sie weiter, indem ich sie festhielt und ich weiter über ihr verweilte.

Irgendwann gab sie es auf und sah zu mir auf. Ihre Augen glänzten vor Adrenalin, ihre Wangen waren gerötet und sie keuchte leicht aus dem halb geöffneten Mund. Erst jetzt bemerkte ich, dass sie ein kleines Muttermal nahe am linken Ohr hatte, so wie ihr Vater und ihre Großmutter sie hatten. Ein sanftes Lächeln drang hervor und ich spürte, wie mir das Herz in der Brust raste. 

Eine Hand ließ sie los und mit dem Daumen strich ich ihr zärtlich über die Wange. Sie war so weich, aber nun noch weicher, wo sie jetzt nass war. "Du bist so schön."

Ihre blauen Augen weiteten sich. Sie sah mich erschrocken und verwirrt an. Aber wieso, fragte ich mich. Hatte sie keine Ahnung, wie schön sie war? Sie war eine Elbe, daher, aber aus meiner Sicht war sie sogar das schönste Wesen, was meine Augen je erblickt hatten. Ich bemerkte nicht einmal mehr, dass ich ihr näher kam, bis sich unsere Nasenspitzen beinahe berührten. Ihr warmer Atem auf meiner Wange zu spüren war sehr angenehm und ich keuchte leicht auf, weil ich eine kleine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper spürte.

"Legolas!"

Nur dieses eine Wort, mein Name, das reichte aus, um mein Handeln zu kontrollieren. Ich beugte mich zu ihr runter und vereinte meine Lippen mit meine.

Valinors BlumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt