𝖂𝖎𝖓𝖙𝖊𝖗
Alles an mir bebte. Ich spürte meine Gliedmaßen nicht mehr. Sie sind, wie eingefroren. Ich friere. Meine Nase läuft und ich weiß, dass ich mich erkälten werde. Die Dunkelheit lässt mich einsamer fühlen. Der kalte Boden unter meiner Haut, erwärmte sich nicht. Sie war hart und aus Stein. Ich hasse dich, Mace. Das war das einzige, was mir ständig durch den Kopf kam. Er tut mir sowas an! Er ist grausam! Ich dachte, ich wäre stärker gewesen. Auf einmal ertönt ein quietschen von der Tür. Licht erhellt den Raum und ich verenge meine Augen. Ich stöhnte schmerzvoll auf und wollte aufstehen, aber dafür hatte ich zu wenig Gefühl in meinen Beinen.
Ein Mann kam hinein. Er stellte ein Tablett vor meiner Nase ab. Als er wieder gehen wollte, stoppte ich ihn. "Ich will mit Mace reden" meine Stimme war rau und kratzig. Der Mann reagierte nicht und ging wieder. Die Wut in mir stieg. "Du Arschloch, wie soll ich in Dunkeln essen?" Brüllte ich. Der Raum war wieder einsam dunkel. Die Kälte bannte sich wieder um mich. Ich taste nach dem Tablett und versuchte zu fühlen. Als meine Fingerspitzen ein Glas berührten, nahm ich diesen und kippte die Flüssigkeit meine Kehle hinunter.
Es erfrischte meine kratzige Kehle. Wieder greife ich nach etwas, was ich nicht entziffern kann. Brot? Höchstwahrscheinlich. Ich biss hinein und hatte recht. Es war ein belegtes Brötchen. Doch plötzlich wird mir schlecht. Ich spucke das Brötchen aus und mir kam die Galle hoch. Aus dem nichts wird mir schwindelig. Was zur Hölle, tun sie mit mir? Ich huste stark und versuche mich aufzurichten. Aber ich kippte um. Meine Augen schlossen sich und ich wurde schwächer.
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Es war das grelle Licht, was mich aufwachen lässt. Mein Kopf schmerzte und mein Mund fühlt sich betäubt an. Mein Kopf war gesunken und mir war immer noch übel. Ich fluchte leise vor mich hin. Wieder war ich an einen Stuhl angekettet. Als ich meinen Kopf hob, sah ich einen breit grinsenden Mace vor mich. Schön das er sich amüsieren kann. "Gott ihr habt mich unter Drogen gesetzt, ihr Arschlöcher!" Zischte Ich wütend. Mein Hass gegenüber Sie wurde größer. Mace berührte meine eiskalte Wange. "Du bist kalt" bemerkte er. "Offensichtlich" knurrte ich und drehe mein Kopf zur Seite, sodass ich seine Hand nicht mehr auf mich spüre. Seine Miene verhärtet sich. "Soll ich dir mal sagen, was mich so unglaublich wütend bei dir macht?" Beugt er sich zu mir runter und kommt meinem Gesicht näher.
Sein warmer Atem, erwärmte meine Nase. Ich sehe ihm in die glanzlosen Augen, die mich augenblicklich noch kälter machen lässt. "Deine Schönheit, bringt mich zum seufzen, Winter. Vor allem deine freche, temperamentvolle Art, bringt mein Herz zum rasen und das ist falsch" hauchte er und bemustert mein Gesicht. Stirn runzelnd sehe ich ihn an. "Ich will dir deine Schönheit aus dem Gesicht schneiden und dein Mund zunähen, sodass du keine boshaften Kommentare abgeben kannst" plötzlich hielt er mir eine kalte Klinge an meiner Wange.
Ich reagierte darauf nicht. Ich wusste, dass ich sterben würde. Es könnte jeden Moment sein. Wenn es nicht Mace ist, dann die Polizei oder vielleicht ich selber? Auf einmal erkenne ich in seinen Augen ein funkeln aber was es für eins war, weiß ich nicht. Stur blicke ich ihn an. "Tu es" Befehl ich ihm monoton. Er gleitet mit der Klinge zu meiner Halsschlagader. Ich schloss die Augen für eine Sekunde. "Tu es, Mace. Los" wurde ich ungeduldiger. Er sieht mir in die Augen und wirkte verzweifelt. "Töte mich" hauchte ich und neige mein Kopf zur Seite. Dabei sah ich diesmal Rhysand in die Augen, der mal nicht sein Handy in seiner Hand hat. Seine Augen sahen tief in meine und in mir kam ein unruhiges Gefühl auf.
Mace schiebt zwei Finger unter meinem Kinn und drehte mein Kopf in seine Richtung. "Nein, ich muss dich leiden sehen" griff er in meinem Haar und zog mich ganz nah an seinen Lippen. Meine Atmung wurde flacher. "Ich werde dich zerstören, Winter. Egal wie" und damit ließ er von mir ab. Mit einem Mal, rammte er sein Messer in meinem Bein und ich presse stark meine Lippen auf einander aber brachte kein Ton raus. "Verdammt! Schreie! Ich will dich hören, Winter!" Brüllte er mir ins Gesicht. Ich schüttelte meinen Kopf. "Niemals" fauchte ich ihn an.
"Du stirbst so oder so, also schrei" knurrte er tief und sieht mich zornig an. Sein Griff um meinen Oberschenkel verstärkte sich. Nun ließ er die Klinge tief in meiner Haut entlang gleiten. Aber mein Gesicht blieb Ausdruckslos, obwohl mein Inneres gerade laut schrie. Nein, es brüllte. "Maledetto! Hör auf zu spielen!" Er sank die Klinge tiefer in mich und ich lege meinen Kopf in den Nacken und fange an zu lachen. Gott, bin ich jetzt komplett irre geworden? Mace stoppte in seiner Bewegung und sah erschrocken zu mir. "Glaub mir, dass wird dir noch entgehen" er richtet sich auf und zog das Messer aus meinem Bein.
Er geht einen Schritt zurück aber seine Augen sind noch immer auf mich fixiert. "Rhys, Stell die Raumtemperatur runter. Lass sie frieren" verlangt er von seinem Schoßhündchen. FUCK!!! Schrie ich innerlich. SIE LASSEN DICH EINFRIEREN, BRÜLL ENDLICH VERDAMMT WINTER! Brüllte mich mein inneres an aber ich zeige keine Emotion, als wäre ich.... Schon längst Tod? "Schritt eins, seh mich nicht als Witzfigur an, La mia bella" legen sich Mace' Lippen an meinem Hals, bevor er gemeinsam mit Rhysand den Raum verlässt.
Langsam fing mein Körper an zu Beben und zu zittern. Die Kälte im Raum, lässt mich taub fühlen. Das Blut trocknete schnell und meine Wunden waren kaum zu spüren.
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The Dark Night
Lãng mạnMace & Winter »Mein Psychopath« Winter lebt in armen Verhältnissen, was sie dazu brachte die ein oder anderen Dinge zu klauen. Sie weiß, dass es falsch ist aber was sollte sie anderes tun? Mace dagegen, schwimmt in Geld. Doch auch er hat seine Fehl...