𝓦𝓲𝓷𝓽𝓮𝓻
Nach einer guten Stunde stieg ich aus die Wanne und ziehe mir die Unterwäsche an, die mir rausgelegt wurde. Dazu wurde mir ein Nachtkleid gegeben, was ich für unangebracht hielt, doch was anderes würde ich hier nicht finden. Hier im Haus waren sie alle schick angezogen, auch wenn sie nur Angestellten sind. Als ich das Nachtkleid anhatte, verlasse ich diesen warmen Raum und blieb im Flur stehen. Ich schaute zur Tür, die zu Ramóns Büro gehörte. Vielleicht möchte er gar nicht gestört werden und einfach nur seine Arbeit erledigen. Doch anderseits möchte ich mich noch einmal bedanken, das wäre selbstverständlich wenn ich es tun würde.
Ich gehe also zur braunen Holztür und stoppte vor ihr. Oder ich kann ihm einfach morgen Früh sagen, dass ich das alles schätze was er tut. Ich grübelte und wusste nicht ganz genau, was ich jetzt tun sollte. Denn wenn ich jetzt ins Bett gehe, werde ich lange nicht einschlafen können, da meine Gedanken mich wach halten würden. Oh Gott, was ein Schwachsinn. Ich sollte gehen.
Als ich mich umdrehte, um zu gehen, höre ich ihn. „Alles in Ordnung?" seine Stimme war rau und nicht so eiskalt, wie die von Mace. Er redete sanfter. „Ähm, ja" ich kratzte verlegen an meiner Stirn und wusste plötzlich nicht was ich sagen wollte. Wow, sehr toll, Winter!
Ramón lachte und ging ein Schritt zur Seite und ließ mich in sein Büro reinlaufen. Auf seinen Schreibtisch lagen viele Papiere ausgebreitet, die wirr rumliegen. „Achte nicht auf die Unordnung, setz dich" er schiebt den Stuhl etwas weiter nach hinten, sodass ich mich setzen konnte. Ramón setzte sich auf sein Sessel und schiebt die Papiere beiseite und sieht mich an. Seine braunen Augen, sie funkelten und zogen mich in einen Bann. Um gottes Willen, scheisse ich kenne ihn ja noch nicht mal!
Aber er fasziniert mich, ist das verwerflich meinen Retter interessant zu finden? Nein, oder? „Warum standest du vor meiner Tür?" unterbrach er dennoch nicht unseren Augenkontakt. Seine Lippen waren angespannt. „Ich wollte mich bedanken" lächelte ich leicht. „Das hast du schon" seine Tonlage wurde leise und heißer. „Ich weiß" unsere Stimme war in der gleichen Lautstärke. Es war ein wispern. Ein abgelenktes reden von etwas. „Bist du einsam, Ramón?" Frage ich ihn und ruinierte somit unsere Stimmung. Sein Körper verspannte sich. Er schloss für eine Sekunde die Augen und atmete tief durch. „Einsam? Nein. Ich habe immer jemanden" ich rollte die Augen, was ihm zum schmunzeln bringt. „Ich rede nicht vom Alleine sein, sondern vom einsam sein." erklärte ich ihm meine Denkweise. Ich bin mir eigentlich sicher, dass er wusste wie ich es meinte aber er ging davon aus das ich nicht weiter fragen würde, was ich auch hätte lassen sollen. Er steht auf und lehnt sich vor mir am Schreibtisch. Er berührt mein Kinn und hob mein Kopf in die Höhe. „Ich bin nicht einsam, Prinzessin" log er. Ich bin mir sicher, er log. Das was Maria mir erzählte und wie seine Augen anders funkelten, vergewisserte mein Gedanke aber ich ließ es dabei sein.
„Ich weiß, warum er dich haben will" raunte er dunkel. Verwirrt sehe ich ihn an. „Du bist wunderschön" Ich errötete. Vielleicht ist es besser, dass ich ihn gar nicht kenne, denn wenn ich ihn kennen würde und jetzt das tun würde, was ich jetzt machen werde, könnte ich nicht mehr klar denken. Ich stehe vom Stuhl auf und komme Ramón näher. Ohne nachzudenken, lege ich meine Lippen auf seine. Sofort erwiderte er diesen Kuss und hob mich hoch. Er schmiss alles vom Tisch runter und setzte mich auf diesen. Seine Hände umfassen meine Taille und er stand zwischen meine Beine. Ein erregtes Stöhnen kam von mir, als ich seine Zunge an meiner spüre. Ich lege meine Hände in seinen Nacken und ziehe sein Gesicht näher an meines. Seine Hände gleiten unter mein Nachthemd zu meinen Brüsten, die er knetete und meine Nippel verwöhnte.
Ich bin mir sicher, dass meine Unterwäsche durchgenässt ist. Vor allem, als eine Hand meine Brust knetete und die andere zu meiner Mitte wanderte. Ich zupfte an dein Hemd und öffnete die Knöpfe. Anschließend ließ ich das Hemd von seinen Schultern gleiten. Mein Atem stockte, als ich seine trainierte Brust sehe. Doch als ich in sein Gesicht schaue, sah ich Mace vor meinen Augen. Ich erschrak mich und rutschte zurück. „Winter, alles gut?" fragt mich Ramón. Es ist Ramón, nicht Mace. Mace wäre nie so vorsichtig, wie Ramón. Ich nickte und lege meine Hände auf seiner Brust. „Du solltest schlafen gehen. Es ist spät" ich Rutsche vom Tisch. „Gute Nacht, Ramón" hauchte ich und lächelte. „Gute Nacht, Prinzessin" lächelte er ebenfalls und öffnet mir die Tür. „Schlaf gut" hauchte er ganz leise, bevor ich ging.
Ich flitze um die Ecke in das Zimmer, was Maria mir gezeigt hatte und schloss die Tür hinter mir. „Oh Gott" ich rieb mir übers Gesicht. Warum denke ich an Mace, wenn ich so ein schönen Mann küsse, der mich gerettet hat? Mit lauten Gedanken lege ich mich ins Bett und starre die Decke an, während ich hoffte das ich bald einschlafen würde und nicht mehr an Mace denken muss.
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The Dark Night
RomanceMace & Winter »Mein Psychopath« Winter lebt in armen Verhältnissen, was sie dazu brachte die ein oder anderen Dinge zu klauen. Sie weiß, dass es falsch ist aber was sollte sie anderes tun? Mace dagegen, schwimmt in Geld. Doch auch er hat seine Fehl...