𝚂𝚎𝚌𝚑𝚜𝚞𝚗𝚍𝚏𝚞̈𝚗𝚏𝚣𝚒𝚐

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𝙼𝚊𝚌𝚎

Mein Atem stockte, als meine zukünftige Ehefrau durch die Tür kommt. Sie trug das perfekte Kleid, zu ihrer Figur. Sie schien ein wenig wackelig auf den Beinen zu sein, weshalb ich mir das Grinsen unterdrücken musste, was meine wunderschöne Winter erkannte und die Augen verdrehte.

Im nächsten Moment schien sie so glücklich, dass ihr es nicht ausmacht, das es keine Wunsch Hochzeit sein kann. Es waren weniger als Zwanzig Leute hier, um diese Hochzeit privat zu halten. In den Gedanken versunken, stand Rhysand mit Winter schon vor mir. Er zwinkert mich einmal an, bevor er mir die Hand von Winter entgegenstreckte, die ich sehr gerne in meine lege.

Meine Augen fahren über das viele Make-up in ihrem Gesicht. Meiner Meinung, hätte es weniger sein können. Sie hätte sogar mit schlabberlook herkommen können und ich wäre mehr als nur glücklich, ihr das Ja-Wort zu geben. Sie ist egal wie immer so bezaubernd und unheimlich schön. Bei jeder Kleinigkeit ist diese Frau einfach atemberaubend.

Ihre braunen Augen fahren über mich, um dann das größte Lächeln auf den Lippen zu setzen, was ich so selten an ihr sehe, dass ich mich direkt erneut danach sehne, als sie aufgehört hat so breit zu grinsen. Gott, diese Frau ist perfekt.

Nun drehen wir uns gemeinsam zu dem Pfarrer. Er nickte uns kurz zu und schmunzelt. "Wie fühlen Sie sich ? Wollen wir starten?" Gleichzeitig nicken Winter und ich, kaum fähig um ein Wort rauszubringen. "Liebes Brautpaar!" Startet der Pfarrer und ich war so aufgeregt, wie ein kleiner pubertierender Junge, der zum ersten Mal Brüste sah und das nicht nur auf einem Bildschirm.

"Sie sind in dieser entscheidenden Stunde Ihres Lebens nicht allein. Sie sind umgeben von Menschen, die euch nahe stehen. Sie dürfen die Gewissheit haben, dass Sie mit unserer Gemeinde und mit allen Christen in der Gemeinschaft der Kirche verbunden sind. Zugleich sollen Sie wissen: Gott ist bei Ihnen. Er ist der Gott Ihres Lebens und Ihrer Liebe. Er heiligt Ihre Liebe und vereint Sie zu einem untrennbaren Lebensbund. Ich bitte Sie zuvor, öffentlich zu bekunden, dass Sie zu dieser christlichen Ehe entschlossen sind." Er stoppte einen Moment, um sich dann an mich zu richten.

"Mace Romano, ich frage dich: Sind Sie hierher gekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit ihrer Braut Winter Riley den Bund der Ehe zu schließen?" Fragt er mich monoton und sieht mich einen Augenblick an, bevor ich nicke. "Ja." Sage ich fest entschlossen.

Wieder schaut er runter in sein Buch. "Wollen Sie ihre Frau lieben und achten und ihr die Treue halten alle Tage ihres Lebens?" Fragt er mich wieder, was ich bejahe. Nun dreht er sich zu meiner Frau und seine Augen funkeln aus einen bestimmten Grund mehr bei ihr als bei mir, was für mich heißt, dass ich ihn nach all dem hier umbringen muss.

"Ich frage Sie: sind Sie hierher gekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit ihrem Bräutigam Mace Romano den Bund der Ehe zu schließen ?" Ohne überhaupt darüber nachzudenken nickt Winter und sagt mit stärkerer Überzeugung, als ich es tat: "Ja." Und strahlt dabei. "Wollen Sie ihren Mann lieben und achten und ihm die Treue halten alle Tage seines Lebens ?" Blickt er wieder zu meiner Frau, was mich leise seufzen lässt.

"Ja!" Spricht sie freudig. Meine Augen schweifen zu ihr und ich konnte mein Herzrasen deutlich spüren. Der Pfarrer dreht sich zu uns beiden und blickt uns beiden an. "Sind Sie beide bereit, die Kinder anzunehmen, die Gott Ihnen schenken will?" Winter und ich nicken gleichzeitig.

"Sie sind also beide zur Ehe bereit. Bevor Sie den Bund der Ehe schließen, werden die Ringe gesegnet, die Sie einander anstecken werden." Im selben Moment werden uns die Ringe von Vincents Nichte gebracht. Ich musste einen Moment überlegen wie sie heißt, bis es mir wieder einfiel. Mit einen Lächeln bedanke ich mich bei Chana.

"So schließen Sie jetzt vor Gott und vor der Kirche den Bund der Ehe, indem Sie das Vermählungswort aussprechen. Dann stecken Sie einander den Ring der Treue an." Spricht er zu uns und nickt noch einmal. Winter beißt sich nervös auf die Lippe und schaut mir in die Augen. Ihre Wangen färben sich rot und es steht ihr hervorragend.

Der Pfarrer spricht vor und ich nach. "Winter, vor Gottes Angesichts nehme ich dich an als meine Frau. Ich verspreche dir die Treue in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens." Ich nehme ihre Hand in meine und stecke vorsichtig den Ring an ihren Finger. Er sieht perfekt an ihr aus. "Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." Rede ich mit einem leichten Lächeln auf meinen Lippen zu ende.

Nun war Winter an der Reihe, die Tränen in den Augen hat, die ich mit meinen Daumen wegstreiche. Sie räuspert sich und redet nun den Pfarrer nach. "Vor Gottes Angesichts nehme ich dich an als meinen Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens." Ihre wackligen Finger umfassen meine große Hand und sie steckt mir den Ring an den Finger. Ich schmunzle darüber.

"Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." Spricht sie nun auch zittrig zu Ende und ich erkenne deutlich, wie aufgeregt sie ist. "Sie sind nun Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen." Als der Pfarrer diese Worte ausgesprochen hatte, platzten all die negativen Gedanken aus meinem Kopf. Es waren nur noch Winter und ich. Mann und Frau.

Ich umfasse ihr wunderschönes Gesicht, was ich am liebsten jede verdammte Sekunde anstarren möchte, um irgendwas zu finden was nicht so verflucht perfekt an ihr ist, doch an ihr ist nichts aufzufinden was nicht perfekt ist. Meine große rechte Hand streicht ihr über die Wange, während die andere ihr fest im Nacken greift. Ihre zierlichen Hände, legen sich auf meine Brust. Ich drücke meine Lippen sanft und dennoch dominant auf ihre. Unsere Zungen kreisen miteinander und dieser Kuss fühlt sich mehr als nur ein Kuss an. Er sprüht förmlich vor liebe.

"Nun, bist du meine Frau und ich werde dafür sorgen, wer es wagt dich anzusehen, wird sterben." Flüstere ich ihr entgegen, als wir uns lösen. "So kenne ich dich und so habe ich dich geheiratet." Schmunzelt sie, bevor sie ihre Lippen erneut auf meine legt, während im Hintergrund alle klatschen.

The Dark NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt