𝓢𝓮𝓬𝓱𝓼𝓾𝓷𝓭𝔃𝔀𝓪𝓷𝔃𝓲𝓰

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𝓦𝓲𝓷𝓽𝓮𝓻

Alberto lobte mich ständig. Er war überrascht, dass ich doch sehr viel Geld mit einbringe. Das Geld sammelte sich stapelweise. Die letzten Tage gab es mal mehr und mal weniger. Ich sah Mace noch immer in meinen Träumen. Ich wehrte mich schon so dagegen aber er will nicht verschwinden. Es waren schon einige Tage vergangen, weshalb ich nicht mehr glaubte, dass mich hier jemand rausholt. Gerade laufe ich den roten Gang entlang, da meine Schicht beginnt. Es ist total absurd, aber es ist wahrscheinlich besser mich schnell an so ein Leben zu gewöhnen auch wenn ich dies nicht gerne tue. "Stella!" Rief jemand meinen gefälschten Namen. Ich drehe mich um und erkenne einen der Männer, die hier zuständig sind.

Ich bleibe stehen und warte bis er bei mir angekommen ist. "Du hast heute einen einzelnen Tanz in der private Suite. Stell dich gut an, er ist ein wichtiger Kunde" erklärte er mir. Ich nickte, doch war verunsichert. Was ist, wenn ich mich nicht gutmache? Wird Alberto wütend werden? Ich habe schon einmal erlebt das er wütend wurde und dabei wurden Menschen verletzt. Das will ich nicht bei mir erleben. "Zieh dich um und ich bringe dich zum Zimmer" Der Mann strich sanft über meinen Arm. "Danke" hauchte ich und trete in die Kabine ein. Angel saß auf der Bank und rauchte. Mit ihr verstehe ich mich einfach nicht. Es kümmert mich auch nicht, ob sie mich hasst oder nicht. Ihre Augen blickten zu mir, doch ich gehe an sie vorbei. Mir wurde schon ein Outfit, wenn man es so nennen kann, zugelegt.

Eine Art von Dessous. Sollte ich diesen Mann verführen oder einfach nur tanzen? Wahrscheinlich ist beides nötig, um niemanden zu verärgern. Ich kleidete mich aus meiner normalen Kleidung raus und begutachte noch einmal das Stück, was ich tragen soll. Um einen Anfang bei diesem Ding zu finden, brauchte ich bestimmt fünf Minuten. Aber als ich dies gefunden hatte, war ich relativ schnell drinnen. Es passte mir, wie angegossen. Die Schuhe, die mir ebenfalls hingestellt worden sind, zog ich über meine Füße. Mittlerweile haben sich meine Füße an die Höhe der Absätze gewöhnt. Am ersten und zweiten Tag hatte ich viel mit Blasen zu kämpfen aber das beruhigte sich. Ich laufe zum großen Spiegel rüber und richtete mich nochmal. Den roten Lippenstift, den ich am ersten Tag in die Hand gedrückt bekommen habe, schmierte ich auf meine vollen runden Lippen.

Als ich seufzte, spüre ich das jemand neben mir ist. Angel sieht mich von oben bis unten an. "Falls du zu aufgeregt bist, gibt es genug Koks, um dich lockerer zu machen. Es hat uns allen geholfen" sie hält ein Tablett mit weißem Pulver in der Hand. Ich starrte auf den Eisen Tablett. "Nein, danke. Das schaffe ich auch ohne" verneinte ich ihr Angebot. So tief bin ich noch nicht gefallen, dass ich mich für die Beruhigung mit Drogen voll pumpen muss. Angel zuckte mit den Schultern und lief wieder nach hinten, während sie ihren Hintern extra stark wackelte. Ich schüttelte meinen Kopf und richte meine Brüste. Vielleicht werde ich heute genug Geld machen, um abzuhauen. Das wäre angebracht. "Viel Glück, Prinzessin" zwinkerte sie und lachte hinterhältig. Ich atmete tief durch, um meinen Zorn gegenüber sie zu beruhigen.

Mit einem Schluck Wasser, gehe ich zur Tür. Das Glas stelle ich vorher ab und öffne die Tür. Vor dieser steht der Mann, um mich zum Zimmer zu bringen. Ich muss zugeben, dass meine Nervosität sich in Grenzen hält. Das Zimmer ist ein Stockwerk weiter oben. Die Treppen besteigen wir. "Wenn es unangenehm wird oder er aufdringlich wird, dann sind wir da, Stella" seine Augen richteten sich zu mir hinab. Dafür war ich ihn dankbar. Weshalb ich ihn etwas anlächelte. "Du schaffst das" sagte er, als wir vor der Zimmertür angekommen sind. Er drückt die Klinke runter und schiebt mich ins Zimmer. Das Zimmer ist dunkel, bis auf einzelne LEDs die das Zimmer etwas erhellten. Ich erkenne das Gesicht nicht, von diesem Mann und ich würde auch nicht behaupten das ich ihn kennen würde. Die Stelle an der die Stange befestigt wurde, wurde mit Licht beleuchtet. Das Licht war in einem tiefen Blau.

Es ertönte plötzlich Musik und die Atmosphäre entwickelte sich schnell. Meine Finger umschließen die Stange und ich fange an mich gleichmäßig zu bewegen. Meine Augen haften auf die Gestalt und ich würde zu gerne, sein Gesicht sehen. Während meine Augen ihn immer noch suchten, tanzte ich weiter. Meine Knie begeben sich zum Boden und mein Oberkörper ebenfalls. Ich fange an meinen Hintern etwas zu wackeln, sowie Gina es mir gezeigt hat. Meine eine Hand fuhr mein Oberschenkel bis zu meinen Brüsten entlang. Ich beiße mir auf die Lippe und versuche seine Umrisse vom Gesicht zu erkennen. Doch ich sah nichts. Aber plötzlich bewegte er sich nach vorne ins Licht. Seine kräftigen und starke Arme stemmten auf sein Knie, während er seine tätowierten Hände zwischen seine breit gespreizten Beine fallen ließ.

The Dark NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt