Auch, nachdem sie die Schlafsäle erreicht, sich umgezogen und hingelegt hatten, unterhielten sie sich noch über das Turnier und, die Zwillinge waren begeisterter, als nach einem Sieg im Quidditch, über den neuen Lehrer. Gerade bei der Neuigkeit über ein uraltes Turnier, welches hier in Hogwarts stattfand, konnte man einfach nicht schlafen.
Erst, als der Zeiger der großen Standuhr bereits auf die geschwungene Zwölf zeigte, verstummten sie, um endlich einzuschlafen. Felix starrte noch eine Weile an die Decke, die Hand auf der kleinen Möwe, die auf seiner Brust lag. Seine Gedanken lagen tatsächlich bei Mad-Eye Moody und nicht bei dem Ereignis des Jahres. Er machte auf ihn einen etwas verrückten Eindruck. Ob er sie dieses Jahr richtig unterrichten würde?
Bei Lupin hätte er sicher nicht solche Bedenken gehabt. Dieser hätte schon morgen wieder ein neues Wesen in seinem Büro stehen, was sie studieren würden. Er lächelte. Ob der ehemalige Lehrer von diesem Turnier wusste?
Er wäre davon sicher begeistert.~
Am nächsten Morgen hatte es zwar aufgehört zu regnen und der Sturm hatte sich gelegt, doch trotzdem zogen immer noch dunkle, verhangene Wolken über das Schloss hinweg.
Felix war schon vorgegangen, da die Zwillinge und Lee noch etwas besorgen mussten. Er wollte gar nicht wissen, worum es sich handelte.„Mr Lewis. Hier ist Ihr Stundenplan für dieses Jahr. Geben sie die hier gleich Mr Jordan und den Zwillingen!"
McGonagall drückte ihm vier Pergamentrollen in die Hand und rauschte dann weiter.
Er sah ihr kurz hinterher und rannte dann, als er weiter ging, direkt in den neuen Lehrer. Passierte ihm auch öfter, als ihm lieb war.„Verzeihung, Professor", murmelte er.
Moody starrte auf die Rollen.
„Die neuen Stundenpläne, hm? Oh, schade, wir haben erst am Mittwoch zusammen Unterricht. Aber mal schauen, was sich so ergibt", grummelte er.
Felix sah kurz auf die Rollen und dann wieder zu dem Zauberer, dessen Auge aufblitzte. Er deutete auf seine Prothese.
„Praktisch."
Er drehte sich um und humpelte zu seinem Platz. Felix schüttelte kurz seinen Kopf und ging dann ebenfalls in die Halle, um zu frühstücken.Zuvor rollte er aber noch seinen Stundenplan aus. Merlin sei Dank, hatte er Wahrsagen abgewählt. Das ersparte ihm einige nervenaufreibende Stunden bei dieser Verrückten. Und der Rest ließ sich auch sehen.
Abgesehen von Zaubertränke natürlich. Das wurde wieder zur reinen Schikane, was nicht sonderlich verwunderlich war. Immerhin hatten Harry und Hermine Snape um den Merlinsorden gebracht, indem sie Sirius Black zur Flucht verhalfen. Felix war in seinen Augen ein Mitschuldiger.
Verzichten wollte er trotzdem nicht darauf, ein UTZ in Zaubertränke wurde in sehr vielen Berufen gefordert.„So, Mr Lewis. Nach all der Zeit, die Sie jetzt seit unserer letzten Stunde hatten, können Sie mir sicher sagen, wie das dritte Gesetz von Golpalott lautet."
Felix errötete. Die ersten zwei Gesetze hätte er aufsagen können, aber das dritte...
„Äh, nein Professor. Verzeihung."
Snape schnaubte.
„Das geht ja wunderbar los. Schauen Sie gefälligst in Ihre Bücher!"
Er wandte sich der Klasse zu.
„Sie alle werden bis nächste Woche zwei Rollen Pergament darüber schreiben. Das Gesetz und die Auswirkungen."
Die Klasse stöhnte auf und warf Felix wütende Blicke zu.Verwandlung dagegen lief wunderbar.
Gleich in der ersten Stunde, es war ein Dienstag, platzierte McGonagall jedem Schüler eine Eule auf den Tisch. Sie sollten die Tiere in Operngläser verwandeln.
„Reist euch zusammen", sagte sie, „Wir brauchen die Eulen noch. Und Mr Jordan: Ein Opernglas, kein Fernglas."
Schmunzelnd ging sie zu Lees Tisch.
„Aber trotzdem. Guter Anfang. Ja, Mrs Thomson, sehr gut."Grinsend sah Felix zu Lee, der versuchte, sein Fernglas in die kleine, gescheckte Eule zurückzuverwandeln. Was herauskam, war ein Vogel mit riesigen Glubschaugen, die verdächtig an Trelawney erinnerten. Schuldbewusst sah er sich zu McGonagall um, die einem Ravenclaw eben die genaue Handbewegung des Zaubers erläuterte, während Fred, George und Felix beinahe platzten vor Lachen.
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Der Erbe des Prinzen - Das Trimagische Turnier
FanficMoody brummte. „Schon einmal mit einem Bad versucht?" „Verzeihung...wie bitte?", erwiderte Felix perplex. Moody zwinkerte, wobei sein magisches Auge hin und her zuckte. Allerdings war das nicht etwa freundschaftlich. Es ließ Felix' Kehle eher so rau...