Wohl doch nicht die große Liebe?! (Marco Reus FF)

Kapitel ~28

Luisa' s Sicht:

Dieser geplante Hausbau machte mir unglaublich Spaß. Wir hatten und mit dem Architekten getroffen und alles geplant. Richtig schön modern und offen. Sowas liebe ich einfach. Mit einer extra Innenarchitektin habe ich auch schon einen Termin gemacht, damit auch alles perfekt wird. Das Schönste ist auf jeden Fall ein Pool im Garten und eine Terrasse mit Ausblick auf die Stadt. 2 Kinderzimmer, insgesamt 3 Bäder und was halt noch alles so dazu gehört. Marco hat sich wirklich daraus gehalten und mir alles überlassen. Er bestand nur auf einen eigenen Raum im Keller, wo ein Billardtisch stehen sollte, für sich und seine Freunde. Der Bau vom Haus ist schon gestartet und jetzt heißt es warten. Ich soll Marco vom Training abholen, was ich auch tat und mich auf den Weg machte. Ich parkte und wartete dann im Auto auf ihn. Ein paar Spieler kamen auch schon raus, winkten mir kurz und fuhren dann mit ihren Autos nach Hause. Marco kam auch irgendwann und ich stieg dann aus, damit er fahren konnte. "Danke Baby, dass du mich abholst.", sagte er und küsste mich. "Wäre ja auch schlimm, wenn ich das nicht tun würde.", zwinkerte ich und setzte mich dann auf den Beifahrersitz. Als Marco einstieg und los fuhr, sprach er das Thema an, was mich in letzter Zeit oft nachdenklich und nervös gemacht hat. "Ich habe mich entschieden." Erwartungsvoll sah ich zu ihm rüber. "Also eigentlich habe ich das schon, als ich mit dir zusammen gekommen bin. Ich möchte nicht aus Dortmund weg, ich möchte, dass unser Kind hier aufwächst, bei seiner Familie und nicht irgendwo im Ausland. Und eigentlich müsste es dir auch aufgefallen sein, weil ich baue ja kein Haus und lasse dich alles planen, wenn ich doch lieber wechseln würde." Jetzt wo er es sagt, hat er Recht. "Danke Marco.", sagte ich überglücklich und küsste ihm auf die Wange. "Ich freue mich wirklich mega darüber." Er lachte. "Dann bin ich ja beruhigt." Ich musste auch lachen. "Als ob ich mich freue, wenn du weg gehst." "Man weiß ja nie." Marco zwinkerte mir zu und bog dann in unsere Einfahrt. "Wenn die so weiter bauen, können wir auch bald umziehen. Ich hoffe ja noch vor der Geburt." Ich lächelte nur und sagte nichts dazu. Wir gingen rein und machten und eine Kleinigkeit zu Essen. Ich hatte Salat geschnitten und ein paar Putenstreifen dazu gebraten. Wir setzten uns an den Tisch und fingen an zu essen. "Wann hattest du eigentlich vor zu heiraten?", wollte ich wissen und grinste ihn an. "Weiß nicht, also auf jeden Fall, wenn das Kind da ist. Weil ich möchte, dass unser Kind schon da ist, wenn wir heiraten und ja." Ich lachte. "Du bist so süß. Warum planen wir nicht jetzt schon und heiraten dann ein halbes Jahr nach der Geburt?" "Warum willst du das jetzt schon planen?" "Weil ich glaube, dass wir nach der Geburt genug Stress haben werden und ich dich eigentlich schon lieber gestern geheiratet hätte anstatt in ein paar Monaten." Marco lächelte und legte seine Hand auf meine. "Ich werde schon nicht weglaufen." "Das hoffe ich doch und wenn, dann kann ich für gar nichts garantieren." Wir beide mussten lachen. "Als ob ich dich und unser Kind alleine lassen werde." Aber dass Marco bei einer ganz bestimmten Situation nicht da sein wird, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht.