Luisa' s Sicht:
"Mama, Papa, das ist Luisa. Meine Freundin.", sagte Marco und sah dann zu seinen Eltern. Er hielt meine Hand weiterhin fest. Die Beiden lächelten und sahen sich dann gegenseitig an. "Hallo Luisa, herzlich Willkommen in der Familie.", sagte dann seine Mutter und umarmte mich. 'Gleich schon in der Familie aufgenommen.', dachte ich mir und erwiederte lächelnd die Umarmung. Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte, aber diese Entscheidung nahm mir seine Mutter dann ab. "Mögt ihr Kuchen essen und Kaffee trinken?" "Oh ja gerne." Auch Marco konnte es nicht abwarten, etwas zu essen. Der hatte schon den ganzen Tag Hunger. Wir aßen und unterhielten uns. Seine Eltern fragten, was ich beruflich mache und über meine Familie und sonstiges. Das Kapitel Alex und meine bald laufende Scheidung lasse ich mal raus, auch Marco sagte da nichts zu. Gegen frühen Abend machten wir uns dann auf den Weg zu mir. Marco wollte, dass wir schon mal ein paar meiner Klamotten mitnehmen. Morgen nach meiner Arbeit wollten wir in ein Möbelhaus, noch Kleinigkeiten kaufen und übermorgen ist Freitag und da hat Marco auch frei, genauso wie ich. Da würden wir den Umzug machen. Überflüssige Möbel, würde Mama' s Freund abholen und solange in unseren Keller bringen, bis wir die wieder brauchen oder irgendjemand sie haben will. "Was ist das denn bitte?", fragte Marco und hielt lachend ein T-Shirt von mir hoch. Oh Gott, das ist wirklich hässlich, aber ich kann mich davon nicht trennen. Es war mal pink, betont auf war. Mittlerweile ist es rosa. Vorne drauf ist irgend wo eine Katze mit einem Wollknäuel. Das war ein T-Shirt, was mein verstorbener Opa mir geschenkt hat. Und es war das letzte Geschenk, was ich von ihm bekommen habe. "Ja okay. Das ist zwar nicht so schön, aber hat eine große Bedeutung für mich." Ich nahm ihm das Shirt aus der Hand und setzte mich auf mein Bett. Marco setzte sich neben mich. Ich sah auf das T-Shirt und dachte daran, wie er es mir geschenkt hat. An das gelbe Geschenkpapier und die rote Schleife konnte ich mich richtig gut errinnern. Als wäre es gestern gewesen. "Das T-Shirt ist das letzte Geschenk meines Opa' s. Er ist überraschend gestorben. Für mich war er so wichtig. Ich war immer bei ihm und meiner Oma. Sie haben mich aus dem Kindergarten abgeholt und wenn ich krank war, sind sie immer zu mir gekommen und haben alles gemacht. Auch bei meinem Bruder. Und dann. Plötzlich stirbt er." Das ist jetzt 11 Jahre her. Das heißt, damals war ich 11. Ich vermisse ihn unendlich, aber ich weiß, dass er immer auf mich schaut und sich auch für mich freuen würde, wenn das mit Marco dies mal so halten würde. "Ich wusste das nicht, Schatz. Dann hätte ich mich nicht über das Shirt lustig gemacht." Reumütig sah Marco mich an. Ich lächelte. "Du konntest das doch auch nicht wissen. Mach dir keine Vorwürfe deswegen. Es ist alles gut." Marco küsste mich kurz und strich dann über meine Wange. "Weiter einpacken?", fragte ich und grinste. Er nickte. "Unbedingt. Du sollst ja schließlich schnell zu mir." Ich lachte. "Na, wenn das so ist, dann bin ich ja beruhigt." "Kannst du auch. Ich freue mich schließlich, wenn meine Freundin, wenn auch nur vorrübergehend, bei mir wohnt." Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und half ihm dann auch meine Anziehsachen einzuräumen. Als wir fertig waren, brachte Marco schon mal drei Kartons zu seinem Auto und kam dann wieder hoch. "Ich will die Küche aber nicht hier lassen.", schmollte ich und strich über die Arbeitsplatte. "Wenn du doch fest zu mir ziehen solltest, dann können wir dir sehr gerne auch so eine kaufen. Und meine Küche ist ja wohl auch schön." Ich seufzte. "Ich habe auch nicht gesagt, dass mir deine Küche nicht gefällt, aber die ist nun mal geil." "Geil also?" Marco lachte. "Och, hör auf so zu denken.", sagte ich und musste dann auch lachen. "Weißt du was?", fragte ich ihn. Er drehte sich um, weil er gerade meinen Fernseher ausm Wohnzimmer zusammen packt. "Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne entgültig mit dir zusammen ziehen."---
Ja, es ist kurz, aber morgen kommt noch eins :)
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Wohl doch nicht die große Liebe?! (Marco Reus FF)
FanfictionErst nach ihrer Hochzeit mit ihrer Jugendliebe Alex, trifft Luisa ihre wahre und große Liebe. Welche Hürden muss Luisa nehmen und warum ist vielleicht doch Alex der Richtige?! ~ Ich update immer dann, wenn ein neues Kapitel fertig ist. ~ Freue mich...