Kapitel 5: Ein Psycho erwacht

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Langsam richtete sich Jongho unter Schmerzen auf, während Mingi und Yeosang noch wie gelähmt von den Blitzen waren. "Ihr Idioten! Das hättet ihr doch nicht tun brauchen." gab Jongho schwach von sich und sah rüber zu den anderen, die gerade mit dem Anführer der Wissenschaftler zu tun hatten. Gegen die hatten sie aber zu fünft ganz schön Probleme.

Jongho versuchte aufzustehen, doch direkt danach gaben seine Beine nach und er fiel zurück auf seine Knie. "Jong, geh es langsamer an. Normalerweise würde niemand diese Elektroschocks überleben." Jongho stockte. Niemand würde sie also überleben? Was waren sie eigentlich, dass sie es überleben konnten? Normale Menschen waren sie ja schon lange nicht mehr.

Wooyoung sah rüber zu seinen gelähmten Freunde und war schockiert. 'Die sehen aber ziemlich mitgenommen aus.' Genau in diesen Moment bekam er ein Schlag ins Gesicht, woraufhin er zurücktaumelte und sich seine aufgeplatzte Wange hielt. Aus seinem Mund lief etwas Blut. "Woo, alles okay?" fragte San und heilte ihn schnell. "Ja, aber geh mal zu Mingi, Jongho und Yeosang schauen. Sie brauchen eher Hilfe." Er nickte schnell. "Passt auf euch auf, besonders du!" Wooyoung nickte ihn nur leicht lächelnd zu, bis sich San auf den Weg zu seinen Freunden machte.

Wooyoung sah wieder zum Anführer, der gerade in einem Kampf mit Yunho, Seonghwa und Hongjoong verwickelt war. Yunho hielt sich aber jetzt etwas raus und schloss seine Augen. Diesen Moment wollte der Anführer nutzen und wollte ihn schlagen, doch da kamen ihn aber Seonghwa und Hongjoong in die Quere. "Das lässt du lieber bleiben." Er blockte den Schlag, während Seonghwa ihn schnell einen Ellenbogenschlag in den Magen verpasste. Er taumelte daraufhin zurück und hielt sich seinen Bauch.

Mit einem Mal öffnete Yunho schwer atmend wieder seine Augen und schüttelte verzweifelt mit dem Kopf. "Ich...kann nichts sehen." Alle sahen ihn geschockt an, was der Anführer nutzte und ein Messer hervorholte. Er ging damit genau auf Seonghwa. "Seong, pass auf!" rief Wooyoung, der zu seinen Freunden rannte. Alle sahen zum Anführer zurück und sahen noch das Messer, was geradewegs auf Seonghwa zu kam.

Hongjoong wusste nur einen vernünftigen Ausweg. Er stellte sich schützend vor ihn und trat einige Schritte zurück, dass er Seonghwa nach hinten schubste und dieser in Yunho knallte. Da durch hatte das Messer Hongjoong nur im Bauch gestriffen. Ein großer blutiger Kratzer war erschienen, der dazu auch noch höllisch brannte. "Hongjoong!!!"

San war gerade dabei den letzten zu heilen, als sie einen Schrei hörten und schnell zurück sahen. Hongjoong war mit einem Mal halb auf die Knie gesunken und hielt sich seinen Bauch. Über seine Finger war bereits Blut gelaufen. "Hongjoong..." atmete Mingi schwer aus, vor Schockierung und wollte ihn helfen gehen, aber da hielt San ihn auf, als er fertig war Yeosang zu heilen. "Nicht! Du bringst dich auch noch in Gefahr." "Aber sie sind unsere Freunde! Sie brauchen unsere Hilfe." San nickte aber nur und sah zu Jongho. "Kannst du die Tür aufbrechen?" Jongho nickte. "Jetzt bin ich ja wieder bei vollen Kräften. Es müsste also funktionieren." Stimmt! Der Betäubungspfeil hatte ihn ja alle Kräfte geraubt.

Er schlich unbemerkt am Kampfgeschehen vorbei. Yeosang, Mingi und San folgten. San war der Meinung, dass er bei einer besseren Gelegenheit Hongjoong auch noch heilen konnte, also mischte er sich da jetzt nicht noch mit ein.

Seonghwa war gnadenlos auf den Anführer zugegangen und versuchte ihn mit seinen Schlägen und Tritten zu treffen, doch dieser wich immer wieder aus. Zudem hatte er ja noch sein Messer in der Hand, was er bei der letzten günstigen Gelegenheit nutzte. Seonghwa hatte es aber kommen gesehen und hielt schützend seine Hand vor sich. Das Messer bohrte sich daraufhin gnadenlos in seine Handfläche.

Seonghwa schrie vor Schmerzen auf, da der Anführer es immer tiefer reinschiebte. Es kam dann an seinem Handrücken wieder heraus. Blut hatte gespritzt, was in Seonghwa's Gesicht gelandet war. Das Messer steckte nun bis zum Anschlag in seiner Hand drinnen. Eine Menge Blut kam zum Vorschein und hatte das ganze Messer komplett bedeckt.

Bloody Escape || Ateez FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt