"Es ist Zeit für uns wieder Richtung Camp aufzubrechen, Kenzo und Kubo sollten sich so langsam beide ebenfalls auf den Weg machen.
Und vergiss nie. Mein Leben zu schützen ist deine wichtigste Aufgabe. Gäbe es mich nicht, hättest du keine Lebensberechtigung.""Vorsicht!", ruft Shou und wirft eine Hand voll Kunais gegen jene, die gerade auf sie beide zugeschossen kommen. So prallen sie aneinander ab und fallen ins Gras.
"Lass die Spielchen, Kubo.", murrt Nori verstimmt und Shou folgt ihrem Blick zu ihrem Kameraden, der aus den Schatten der Bäume tritt.
Anfangs war er noch immer total aufgebracht, inzwischen hat Shou sich an diese Tests gewöhnt. "Kein Spiel. Ihr saht nur aus als wärt ihr unaufmerksam.""Man sollte jemanden niemals nach seinem Äußeren beurteilen.", meint Nori und geht uninteressiert an ihm vorbei.
"Du hast recht."
"Ich habe immer recht.", erwidert sie augenverdrehend."Wie lief es mit den Uchiha?", wendet er sich an Shou, der mit den Schultern zuckt.
"Nori meinte sie will abwarten bis Kenzo zurück ist."
"Ist gut."So folgen die beiden Nori, sie und Kubo wechseln dabei einige monotone Worte, die den Inhalt einer sehr einseitigen Diskussion über verschiedene Arten Kunai zu werfen enthält. Für Shou wenig informativ, da diese Unterhaltung so undurchschaubar ist, dass er nach zwei Sätzen bereits nicht mehr mitgekommen ist, doch ist er auch dies langsam gewohnt. Das bedeutet allerdings nicht, dass er es akzeptiert. Über einen langen Zeitraum wird es nämlich unausstehlich dabei zuzuhören.
Und am Ende wird ihm wieder vorgeworfen unaufmerksam zu sein! Einerseits dürfen sie über einige Dinge nicht sprechen, andererseits hat vor allem Nori eine solche Angst etwas falsches zu sagen, dass sie teilweise auch lieber gleich den Mund hält, sobald es sich um mehr als ihre Mission dreht. Daher sind die meisten Gespräche nichtssagend oder von fataler Bedeutung für die Mission und Shou ist letztendlich der einzige, der keine Ahnung davon hat wie der Plan aussieht, da dieser mitten in einer Unterhaltung über Plantagen entstanden ist!
Die ersten Sterne stehen bereits am Himmel als Kenzo sich zum Rest der Gruppe gesellt.
"Ich bin zurück.", verkündet er, erhält jedoch nur stumpfes Nicken als Antwort. Er setzt sich neben Shou auf den Baumstamm neben dem Lagerfeuer.Nori liegt dahingegen im feucht-nassen Gras und beobachtet geistesabwesend den Mond, der in Sichelform auf sie herabscheint.
"Werden die Uchiha sich auf den Friedensvertrag einlassen?", fragt Kubo sofort.
"Ich gehe davon aus. Nori hat ihnen einen gewaltigen Schrecken eingejagt und die erfahrenen Shinobi von ihnen scheinen die Gefahr zu verstehen. Jedoch sind sie nicht zimperlich.""Wann hat es in der Gegend das letzte Mal geregnet?", fragt Nori ganz unvermittelt.
"In der Nacht vor drei Tagen."
"Seitdem hat die Sonne geschienen. So lange bleibt Gras nicht nass."
"Eine Falle?"
"Hier ist aber niemand."
"Wir haben nur noch niemanden entdeckt.""Vielleicht ist das ja auch nur Zufall.", wirft Shou ein und Nori springt auf.
"Ich glaube nicht an Zufälle.", antwortet sie fest."Und trotzdem passiert nichts.", erwidert Shou, seine Einwände interessieren dennoch niemanden großartig.
So gibt er es auf zu widersprechen. Immerhin ist es sein Job Nori und Kenzo zu beschützen. Wenn diese nasses Gras also als Gefahr sehen, muss er in Betracht ziehen, dass wirklich irgendetwas nicht stimmt.
"Weckt mich, falls entgegen meiner Erwartungen heute noch etwas passiert.", meint Nori hörbar genervt und verzieht sich in ihr Zelt. Die Jungs schauen ihr zwar noch nach, aber Kenzo erhebt seine Stimme erst wieder als sie aus der Runde weg ist.

DU LIEST GERADE
Riversides
Fanfiction(abgeschlossen) Nori wird von Hashirama und Madara aus dem Fluss gerettet, doch ist sie darüber nicht allzu glücklich und offenbart den Beiden, dass sie von ihren jüngeren Brüdern beobachtet werden. Tobirama ist als einzigem klar, dass irgendetwas m...