Bellamort-Wie weit wird er gehen?

~Folter~

,,Ehrlich, wir haben keine Ahnung! Wir wissen nichts!", Schrie er und sah zu wie auch die anderen den Zauberstab rausholten...
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,,Lüg nicht!", Schrie Bellatrix hysterisch und bedrohte sie mit ihrem Zauberstab.

,,Die Frau ist verrückt! Wir wissen nichts!"

,,Was habt ihr mit ihm gemacht?", fragte nun auch Rabastan und kam genauso wie Bella, ein paar Schritte näher sodass die beiden unmittelbar vor ihnen standen.

,,Ich schwöre es bei Merlin, wir wissen nichts", sagte Alice und fokussierte die schwarzhaarige Hexe vor ihr.

,,Na dann hast du ganz schön viel geschworen", sagte Bellatrix und hielt Alice den Zauberstab an den Hals, ,,Ein falsches Wort und du wünschst dir nie geboren worden zu sein!"

,,Ich schwöre, dass wir nichts wissen", weinte sie und stand komplett still.

,,Ich warne Sie, Miss Lestrange", sagte Frank und merkte augenblicklich die kalte Klinge von Rodolphus Messer an seinem Hals, die Bellatrix so fürchtete.

,,Ich warne Sie Miss Lestrange", äffte Bellatrix ihn in ihrer Babystimme nach.
Er blieb komplett still stehen während Barty und Rabastan sie von vorn mit den Zauberstäben bedrohten.

,,Ihr werdet nicht mehr lange leben, wenn ihr jetzt nicht mit der Sprache rausrückt", Schrie Barty.

,,Na na na, nicht so schnell mit den jungen Pferden, wir wollen doch auch ein paar Informationen aus ihnen herauskitzeln", sagte Rabastan und schrie im nächsten Augenblick den Cruciatus Fluch, der sogleich Alice traf.

Sie wandte sich unter dem Fluch und schrie um ihr Leben, er war genauso stark wie die Trauer die Bellatrix schon die ganze Zeit empfand.

,,Lasst sie los!", Schrie Frank und man konnte die Tränen die seine Wangen herunterliefen nur allzu gut sehen.

,,Ach, du möchtest auch eine kleine Kostprobe?", fragte Bellatrix und ging so nah an ihn heran, dass es jedem anderen Mann den Kopf verdreht hätte.

,,Lasst sie!", Schrie er ihr wieder entgegen.

,,Was ist, wenn ich es nicht tue? Dann sagst du mir endlich was du weißt?"

,,Ich weiß nichts!", Schrie er atemlos.

,,Aber, aber, nicht weinen"

Bellatrix schob die Unterlippe vor und lachte darauf auf. Sofort wandte sich die schwarzhaarige Hexe der Frau auf dem Boden zu und verstärkte den Cruciatus Fluch, mit ihrem eigenen.
Frank riss sich aus Rodolphus Griff heraus und stürzte sich auf Bellatrix. Erschrocken riss sie die Augen auf und drückte ihn fest auf den Boden. Ihr Gesicht war von Wut und vor allem Trauer verzerrt.

,,Ich weiß nichts", keuchte er unter Bellatrixs würgendem Griff.

,,Bellatrix!", sagte Rabastan laut genug, ,,Nicht so fest"

Tränen stiegen ihr in die Augen. Unaufhaltsam flossen sie über ihre Wangen.
,,Sag mir jetzt sofort, was passiert ist oder deine Zeit auf Erden ist gekürzt!", Schrie sie erstickt und wurde im nächsten Moment von Rabastan weggezogen.

,,Was ist denn in dich gefahren? Du hast ihn eben fast umgebracht!"

,,Rabastan, Tom ist tot, er ist tot!", Schrie sie und konnte gar nicht mehr an sich halten.

,,Bella", hauchte er, ,,Es ist okay, es ist schon in Ordnung"

Vorsichtig nahm er sie in den Arm und versuchte sie etwas zu beruhigen. Inzwischen hatten die anderen das Ehepaar schon auf einen Überfall vom Minesterium aufmerksam gemacht, doch dennoch sagten sie nach einer Weile nichts mehr.

Das war der Moment indem sie schwere Schritte hörten und das nächste was Bellatrix mitbekam, war, dass sie weggetragen wurde und sich wenig später in der Zelle von Askaban wiederfand.

,,Wenn ich es nicht besser wissen würde, würde ich sagen, es ist deine Schuld", sagte Rodolphus, mit dem sie in einer Zelle gelandet war.

,,Schön dass du es besser weißt, so wie du es immer tust!", fauchte sie und stand von dem kalten Boden auf.

Wenig später ging die schwere Eisentür auf und ein bärtiger Mann wies sie darauf hin, dass nun die Verhandlung bereit sei, in welcher Bellatrix Lestrange sich nun verteidigen müsste. Aber das würde sie nicht, sie würde gestehen, weil sie wusste, dass der Dunkle Lord sie holen würde, er war nicht tot, das ging gar nicht.

Das grelle Licht des Verhandlungssaals schien auf sie wie die Sonne im Sommer.

,,Ihr vier habt also Alice und Frank Longbottom gefoltert bis sie den Verstand verloren haben?"

Bellatrix rang sich ein Schmunzeln ab und grinste den Mann hinter dem Pult an.
,,Äußerst beeindruckend, finden Sie nicht?", fragte sie und lachte.

,,Äußerst sadistisch, wenn Sie mich fragen Miss Lestrange"

,,Es hat aber niemand nach Ihrer Meinung gefragt", fauchte Rabastan und versuchte sich unter den Ketten zu winden.

,,Das funktioniert nicht, ich habe es versucht", flüsterte Bella ihm zu und zog eine Augenbraue nach oben.

,,Dad, ich war das nicht! Ich schwöre es dir!", Schrie Barty, ,,Mum, du glaubst mir, nicht?"

Bellatrix lachte hysterisch auf.
,,Ihr braucht ihm kein Wort zu glauben, er kann es nur nicht in Askaban aushalten. Seine Nerven sind dazu zu schwach", lachte sie und verdrehte die Augen.

,,Dann erkenne ich sie alle für schuldig! Bringt sie nach Askaban, wo sie ihr Leben lang bleiben sollen!"

Die Männer von den Seiten fingen an, die vier loszumachen und ließen sie dann von den Dementoren wegbringen.

,,Mum! Dad! Ich war das nicht!", Schrie Barty noch oft, bevor er verschwunden war.

,,Der Dunkle Lord wird uns alle freilassen! Ich weiß es! Und ihr werdet euch alle wundern, der Tag wird kommen!", Schrie Bellatrix dem Minister hinterher, ehe auch sie verschwunden war.

Der kalte Wind bließ ihr um die Ohren als sie nach Askaban gebracht wurde und sie vermisste die Kälte in der Zelle fast. Sie würde so vieles vermissen, das Essen zum Beispiel. Ihren Vater würde sie wahrscheinlich nie wieder sehen, er wäre tot wenn sie hier raus wäre. Aus Askaban auszubrechen stellte sich zwar als schwierig heraus, aber sie würde nicht aufgeben, nie im Leben. Sie liebte Tom Marvolo Riddle und er liebte sie, er konnte nicht gestorben sein, es war schlicht unmöglich. Manche Menschen waren dazu verdammt ihr Leben wegzuwerfen für jemanden den sie gar nicht kannten, doch manche Menschen, lebten und liebten die Entscheidung die sie getan hatten, so auch Bellatrix.
Bellatrix hatte in Tom jemanden gefunden, der sie über alles liebte und wertschätzte. Etwas was sie vorher nicht erfahren hatte. Bellatrix Lestrange wusste nicht wer noch leben würde, wenn sie aus Askaban heraus wäre. Ob sie so viel verpasst hätte, ob man sich überhaupt noch an sie erinnern würde und wie ihr Leben aussehen würde. Sie wusste eigentlich gar nichts, nur dass es lange dauern könnte. Wochen, Monate, Jahre vielleicht sogar Jahrzehnte. Sie würde stark bleiben, sie würde ihre Zeit in Askaban absitzen und abhauen wenn es möglich war. Geduldig würde sie auf ihren Meister warten, bis er wieder da war und würde dann die beste Zeit ihres Lebens mit ihm verbringen.
Doch auch die Jahre zogen nicht spurlos an ihr vorbei, sie hinterließen ihre Spuren, Spuren des Alters und auch die Dementoren nahmen ihr nicht wenige gute Erinnerungen, doch trotzdem würde sie sich an alles erinnern wenn sie ihn sehen würde, das wusste sie...

~Epilog folgt~
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Jap, richtig gelesen! Es kommt noch ein Epilog, aber ja, das ist der erste Teil! Ich bin grad so stolz auf mich, dass ich es geschafft habe, einen Teil zu beenden... Omg! Das fühlt sich krass gut an...

Ja lasst eben gern mal ein Feedback da und wir sehen uns dann im nächsten Kapitel! Informiert werdet ihr jetzt hier noch über den zweiten Teil in einer kleinen Info und ihr votet und kommentiert hoffentlich wieder fleißig!

Bis bald, Tschau Kakao ;)
Ly ❤️