~Brand~

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Sie wollte das alles nicht mehr, einfach aufgeben oder sich in dem nächsten See ertrinken oder sowas. Aber stattdessen versuchte sie stark zu bleiben für etwas was nie gewollt war...
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,,Du hast ihm etwas erzählt", stellte Rodolphus gehässig fest und griff Bellatrix am Unterarm und drückte sie gegen die Wand.

,,Nein, hab ich nicht. Er muss es wohl einfach bemerkt haben", log sie schnell.
Sie atmete wieder etwas schneller. Tränen bildeten sich in ihren Augen aber sie blieb stabil.

,,Bellatrix Lestrange, ich befehle dir, mich nicht anzulügen!", drohte er und schaute ihr erbarmungslos in die Augen.

,,Du hast mir nichts zu befehlen!" Schnell gab er ihr eine Ohrfeige, woraufhin sie scharf die Luft einsog, ,,Du hast mir nichts zu sagen, ich hör sowieso nicht auf dich", sagte Bellatrix etwas lauter, ,,Du kannst mich nicht benutzen wie du es lustig findest. Da hast du dir definitiv die Falsche ausgesucht."
Sie riss sich los und stürmte nach draußen.

,,Ach und jetzt haust du ab, du feiges Miststück!", Schrie er ihr hinterher.

Schnell folgte er ihr und zog sie brutal am Arm wieder rein. Sie fiel auf den Boden und er wollte gerade den Zauberstab ziehen, als ihn der Cruciatus Fluch von Bellatrix traf.
Erbarmungslos ließ sie ihn leiden bis er fast keine Luft mehr bekam.

Kurz überlegte sie ob sie ihn umbringen sollte, einerseits hätte er es ja verdient aber andererseits wusste sie nicht wie sie das dem Minesterium erklären sollte.
Sie hörte auf.

,,Ich bin dir viel zu überlegen, Kleiner. Überleg es dir lieber vorher mit wem du dich anlegst. Sei froh dass ich dich nicht umgebracht habe."

Sie ließ ihn liegen und ging in die Küche um etwas zu Essen zu kochen, da sie großen Hunger hatte. Langsam schmiss sie alles nach und nach in den Topf und verrührte es dann schließlich.
Sie merkte wie sich zwei Arme um ihren Bauch schlossen und ein Kopf der sich auf ihrer Schulter abstützte.

,,Hör zu Süße, du machst es alles nur kompliziert. Wieso kannst du nicht einfach ganz normal wie alle anderen Frauen dich mir hingeben? So schwer ist das doch nicht. Dann würde es am Ende auch nicht so weh tun."
Schlagartig drehte sie sich um.

,,Weil ich verdammt nochmal nicht wie alle anderen Frauen bin, Rodolphus Lestrange"

Er küsste sie lange und drückte sie immer weiter an die Kante, sodass ihre Hand bald auf der heißen Herdplatte lag. Nach wenigen Sekunden schrie sie auf und Rodolphus ließ sie erst los, als er bemerkte was überhaupt passiert war.
Schnell drehte sie die Herdplatte aus und machte sich in Richtung Tür, die sie schnell aufmachte und sich einen Mantel mitnahm.

,,Wo willst du hin?", Schrie er ihr hinterher und hielt sie am Arm zurück.

,,Wonach siehts denn aus? Ins St. Mungo natürlich!"
Schnell gingen nun beide, da er ja mitkommen musste ins St. Mungo und warteten in der Notfallaufnahme.

,,Bellatrix Lestrange", wurde sie aufgerufen.
Rodolphus wollte mitkommen, wurde aber zurückgehalten von der Angestellten.

,,Na dann lassen Sie mal sehen Mrs. Lestrange."

Bellatrix hielt ihr die Hand hin, die sie sofort in Augenschein nahm.
Nach wenigen Sekunden sagte sie dann: ,,Nunja, die Verbrennungen sind etwas tiefer. Ich würde Ihnen jetzt eine Salbe reinschmieren und einen Verband drummachen. Mehr kann ich leider nicht tun, der Vorrat von den Verbrennungen ist wirklich mangelhaft, da das jetzt viele beginnen zu bekommen. Darf ich fragen wie Ihnen das passiert ist?"
Sie überlegte sich kurz eine Ausrede aber entschied sich dann doch für die Wahrheit.

,,Naja mein Mann hatte die heiße Herdplatte vergessen und ja, sie wissen ja wie sowas ist..."
Sie wurde etwas rot bei diesen Worten und zuckte zusammen als die Ärztin den Ärmel weiter hochziehen wollte.

,,Weiter ausgeprägt ist es aber nicht", konnte Bellatrix sie davon abhalten.

,,Gut, dann dürfen Sie jetzt gehen" Bellatrix nickte nur und öffnete die schwarze Tür.
Schnell ging sie an die frische Luft, mit Rodolphus im Schlepptau.

,,Verdammt, ich wäre fast aufgeflogen", flüsterte sie und lehnte sich gegen die Hauswand.

,,Gehts dir gut?", fragte Rodolphus.
Das erste Mal lag etwas ernstes in seiner Stimme, etwas echtes nämlich Mitleid.

,,Das musst du gerade fragen! Du hast mich doch in diese Situation gebracht!", fauchte Bellatrix zurück und schaute ihn grimmig an.

,,Tut mir Leid, Süße", sagte er und strich ihr leise über die Haare.

Langsam begann er sie zu küssen und Bellatrix merkte schon jetzt wie ihr der Kotzreiz kam. Sie wollte weg, einfach nur weg.

Sie drückte ihn von sich weg, weil sie keine Luft mehr bekam und murmelte leise: ,,Ist es nicht schon spät? Ich bin wirklich müde von gestern."

,,Ja natürlich, wir können auch gleich schlafen gehen."

In seinem Blick lag etwas dreckiges und er grinste hämisch. Bitte Nein, sie wollte das jetzt nicht nocheinmal erleben, nicht jetzt, nicht heute. Schnell nahm er sie an die Hand und disapperierte zum Manor, welches sich wie von Zauberhand öffnete. Schnell ging er mit ihr nach oben und ließ sie sich ausnahmsweise alleine umziehen. Leise schnappte sie sich einen Haargummi und das blutige Messer was auf dem Nachttisch stand. Vorsichtig machte sie den Haargummi um ihr Handgelenk und steckte das Messer rein, bevor sie den Ärmel darüber schnippte.

,,Ich bin fertig!", rief sie und legte sich schonmal ins Bett.

Wenn man genau hinsah, sah man vereinzelte blutige Stellen auf dem Bett, aber im allgemeinen würde es sonst niemandem auffallen.
Rodolphus kam ins Zimmer und zog sich schnell um, bevor er sich an Bellatrix rankuschelte.
Als hätte er es gemerkt, strich er über ihren Arm und zog das Messer heraus.

,,Böses Mädchen", hauchte er in ihr Ohr und malte mit dem Messer seicht ihre Adern nach bevor er es durch ihre Handfläche stach. Bellatrix keuchte auf.
Bloß nicht schreien, bloß nicht schreien. Diese Worte hallten immer wieder in ihrem Kopf. Augenblicklich begann die gegen den Schmerz anzukämpfen und zog letztendlich das Messer heraus.

,,Spinnst zu?", keuchte sie und merkte wie ihr Tränen in die Augen schossen.

,,Vielleicht ein bisschen, Süße, aber nur ein bisschen"
Schnell stieg sie auf und flüchtete in die Küche. Sie hatte heute noch nichts gegessen, Augenblicklich hatte sie aber auch keinen Hunger mehr.
Schnell nahm sie ihren Zauberstab heraus und säuberte die Wunde erstmal. Sie wollte nicht, dass der Dunkle Lord sie nochmal darauf ansprach, deshalb versuchte sie es mit allen Heilungszaubern die sie konnte, die aber nichts brachten.

Schnell machte sie wieder einen Verband drum, wie an der anderen Hand und ging leise und langsam wieder hoch.

Sie hatte Angst, große Angst und trotzdem tat sie sich das an. Wieso eigentlich? Leise öffnete sie die Tür nur einen Spalt weit, dann stürmte sie wieder nach unten und zog sich Schuhe und Mantel an, bevor sie rausging und disapperierte vor das Manor ihrer Eltern. Sie konnte nicht herein, nicht durch die Tür,
Druella würde sie abweisen. Bellatrix schaute in das helle Zimmer ihrer Schwester wo noch Licht brannte. Mit aller Kraft versuchte sie zu disapperieren.

Die schwarzhaarige Hexe hatte es schonmal geschafft, aber jetzt wo ihre Kraft schwächer wurde sank sie nur auf den harten und kalten Boden herab. Sowohl wenn man genau hinsah, als auch wenn man ungenau hinsah, sah man nicht den Schlafanzug den sie nur darunter anhatte, man sah auch nicht die Tränen die ihr nach und nach die Wangen herunterflossen und schon gar nicht dass sie zitterte wie ein kleines Kind im Schnee. Sie war verloren und niemand könnte sie mehr retten...

~Fortsetzung folgt~
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Weil ihr schon so lange nichts mehr von mir gehört habt, bin ich wieder da! Jupp ihr wisst ja was zu tun ist und ich wünsch euch einen schönen Start in den Tag!
Bis bald, Tschau Kakao ;)
Ly ❤️

Bellamort-Wie weit wird er gehen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt