Kapitel 22 • Heimspiel

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In dem Benedikt seine Sub überraschend in ihrer Wohnung aufsucht, um die Ordnung wiederherzustellen. 

***

Das nahende Wochenende schien die Autofahrer in der Stadt unaufmerksam zu machen. Zum dritten Mal musste ich meine Vorfahrt mit einer beherzten Bremsung einem anderen Fahrzeug schenken. Ich fluchte und schaute auf die Uhr. Es war Donnerstag, siebzehn Uhr. Feierabendverkehr. Normalerweise war das für mich als Unternehmer weit entfernt von Freizeit. Heute machte ich eine Ausnahme. Nach einer kurzen Abstimmung mit Kylie hatte ich mich in der Firma losgeeist und befand mich auf dem Weg zu ihrer Wohnung. 

In zweihundert Metern haben sie das Ziel erreicht. Das Ziel befindet sich auf der linken Straßenseite. 

Parken war in diesem Viertel alles andere als eine einfache Sache. Wer hier wohnte musste sich jeden Tag die Frage stellen, ob der mit Glück ergatterte Stellplatz in der Nähe der Wohnung wirklich durch Wegfahren aufgegeben werden sollte? Die Gefahr war real, dass ein nach Rückkehr verfügbarer freier Platz, deutlich weiter weg wäre. Tatsächlich musste ich dreimal um den Block fahren, bis ich meinen Wagen sicher abstellen konnte. 

Auf dem Weg zum Haus, in dem Kylie wohnte, ging ich nochmal meinen Plan durch. Getreu der Managementregel, Sanktionen zeitnah durchzuführen, um den Lerneffekt bei dem oder der Betroffenen zu erhöhen, hatte ich mich dazu entschlossen, nicht bis Sonntag zu warten. Ich hatte immer gute Erfahrungen gemacht, wenn ich diesem Grundsatz gefolgt war. 

Guten Abend, Kylie. Geht es dir gut?

Meine Begrüßung fiel knapp aus, während ich an ihr vorbei in die Wohnung ging. Kylie schloss die Tür hinter mir. 

Danke, mein Herr. Es geht mir gut. Ich bin durchaus überrascht, sie mitten in der Woche sehen zu...

Ich legte meinen Zeigefinger an meine Lippen und sie verschluckte den Rest. 

Zieh dich aus. 

Sie brauchte einen Moment um zu begreifen, dass meine Führung auch in ihren eigenen vier Wänden stattfinden konnte. 

Ja natürlich, mein Herr. Einen Moment. Ich beeile mich.

Hastig zog sie ein Kleidungsstück nach dem anderen aus. Strickjacke, Bluse, Hose, Slip und am Ende auch den BH sowie die weißen Söckchen. Ich zog die mitgebrachten Handschellen heraus und drehte ihr die Hände auf den Rücken. Zweimal 'ratsch' und sie war fixiert. 

Leg dich auf den Boden. Hier, in die Mitte. Auf den Bauch!

Sehr gerne, mein Herr. 

Sie kniete sich hin und begab sich sehr umständlich in die Bauchlage. Wenn man die Hände auf dem Rücken hatte, war das gar nicht so einfach. Schließlich lag sie vor mir. Hilflos und bereit, ihre Strafe für das Fehlverhalten zu bekommen. Langsam ging ich um sie  herum. Meine Blicke glitten über ihren schlanken, nackten Körper, ohne eine bestimmte Stelle zu mustern. Ihren hübschen Arsch zu betrachten war die große Verlockung, das 'Leckerli', das mit wohl bewusst war und dessen Anziehungskraft ich wie ein unsichtbares Gummiseil spürte. Noch nicht nachgeben! Das Beste kommt zum Schluss - nicht am Anfang. Nicht hinsehen!

Als ich einmal um Kylie herumgegangen war, blieb ich direkt an ihrem Kopf stehen. Meine schwarzen Schuhe hatte sie direkt vor der Nase. 

Du weißt, warum ich hier bin? 

Mein Herr, ich weiß es nicht sicher. Wollen sie mich bestrafen?

Von 'wollen' kann nicht die Rede sein. Ich 'muss'. Du hast am Montagabend die Regeln verletzt, die ich dir gegeben habe und es ist nicht gut, fast eine Woche zu warten und nichts zu tun. Deshalb bin ich hier. Eigentlich hätte ich noch früher reagieren müssen, aber meine Zeit ist begrenzt und meine Verpflichtungen zahlreich. 

Nimm dir die dunkle Seite meiner SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt