In dem Kylie ihrer Freundin Milana Einblick in ihre Erlebnisse und Gefühle gibt und die beiden ihre Sub-Kultur feiern.
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Die Umarmung wollte einfach nicht enden. Kylie ließ ihre Freundin Milana nicht los und behielt mit ihren Armen deren Hals umschlungen. Erst als diese über leichte Atemnot klagte, lockerte sich der Griff.
Willst du mich umbringen?
Ach Milana, ich bin dir soooo dankbar. Ich bin die glücklichste Frau der ganzen Welt.
Milana bändigte ihr langes Haar mit einem Gummizug und grinste.
Donnerwetter. Das ist mal eine Ansage...!
Ich hab ja so viel zu erzählen, falls du es überhaupt hören möchtest...?
Aber Hallo! Ich kann's kaum abwarten.
Milana streifte ihre Schuhe ab und folgte ihrer Freundin barfuß ins kleine Wohnzimmer. Saft, Wasser, Gemüse-Sticks sowie ein Schüsselchen mit Dip-Soße warteten bereits auf sie. Bevor sie sich setzte, hob sie den Saum ihres Kleides hoch und präsentierte Kylie ihren nackten Unterleib.
Einen lieben Gruß meines Herrn - unbekannterweise. Er beglückwünscht dich zum Start in dein Leben als Sub und hat mir aufgetragen, ohne Unterwäsche zu dir zu kommen.
Kylie grinste.
Vielen Dank. Grüße zurück. - dein Herr kümmert sich jeden Tag um dich und sagt dir, was du zu tun hast?
Naja, fast jeden Tag. Er will nur gefragt werden, wenn ich das Haus verlasse - es sei denn ich gehe zur Arbeit. Ansonsten gibt er mir keine Anweisungen, wenn wir nicht zusammen sind.
Ben ist da anders. Er hat mich seit Sonntag nicht kontaktiert. Ich vermisse ihn sogar schon ein wenig.
Wahrscheinlich hat er es als nicht notwendig gesehen. Musst ihn fragen, wenn du das möchtest.
Aber ER ist doch der Bestimmer!
Mädchen, Mädchen. Du musst noch ein paar Kleinigkeiten lernen. Klar bestimmt er. Aber Wünsche darfst und musst du äußern! Ich nenne das „Dom-Tuning".
Sie grinste und bleckte ihre Zähne.
Aber jetzt erzähle von deinem Herrn. Möglichst detailliert, wenn's geht!
Kylie erzählte ihr alles. Wirklich alles. Einmal, weil sie voller überschäumender Freude war, aber auch, weil sie hoffte, Milana würde ihr als erfahrenere Sub Feedback geben. Nur als Bestätigung, dass die Dinge die Herr Bach tat, Dinge sind, die ein Dom tut. Eigentlich fand sie diese Zweifel übertrieben. Aber, naja - schaden konnte es nicht, wenn Milana alles wusste. Nur so, als Absicherung. Oder so ähnlich.
Milana hörte aufmerksam zu und unterbrach nur selten, um Verständnisfragen zu stellen. Als Kylie fertig war, schien sie beeindruckt.
Wow.
Was meinst du damit? War das aus deiner Sicht in Ordnung, was er mit mir gemacht hat? Ich hab dich überhaupt keine Erfahrung und kann's nicht ein...
Dein Herr hat das super gemacht. Finde ich. Astrein. Mein Glückwunsch, Mädchen. Du hast da scheinbar eine Perle gefunden.
Kylie war über soviel Lob für ihren Dom ganz verwundert. Obwohl, nein. Sie hatte dich ja richtig gut gefühlt, also hatte es ja nicht wirklich falsch sein können, was ER tat. Aber doch überraschte sie dir offensichtliche Anerkennung Milanas.
Meinst du wirklich?
Absolut. Mein Herr hat sich ewig Zeit gelassen, mich einzuführen. Manchmal hab ich mich fast gelangweilt. Inzwischen passt es. Er hat ein gutes Gefühl für mich entwickelt. Oh, verdammt - ich hab vergessen ihm ein Nachweisfoto zu schicken. Kylie, ist es okay, wenn wir ein gemeinsames Foto machen?
Äh, natürlich. Ich will ja nicht, dass du Ärger bekommst. Mach nur.
Milana stand auf, stellte ihr Handy auf dem Sideboard gegen eine Vase, stellte den Selbstauslöser auf zehn Sekunden und gesellte sich zu Kylie und hob den Saum des Kleides erneut hoch. Es klickte hörbar. Das Foto war gelungen und sie schickte es ab. Nur fünf Minuten später kam die Antwort. Milana stutzte.
Er ist nicht ganz zufrieden.
Was hat er geschrieben?
Liebe Milana, du wolltest um sieben Uhr bei deiner Freundin sein. Jetzt ist es kurz nach acht Uhr. Das Foto entspricht meiner Erwartung, aber es kam viel zu spät. Das geht so nicht in Ordnung. Du brauchst eine Erziehungsmaßnahme! Frage deine Freundin, ob es für sie in Ordnung ist, dass du den restlichen Abend bei ihr nackt verbringst. Falls ja, bitte umsetzen und per Foto belegen. Falls nicht werde ich über eine andere Strafe nachdenken.
Milana schaute ihre Freundin mit großen Augen an.
Strenger Herr, dein Dom.
Kylie schmunzelte amüsiert.
Was ist dir lieber? Zusatzaufgabe oder Strafe?
Eigentlich... Zusatzaufgabe. Strafe könnte nicht ganz so angenehm ausfallen. - Wäre das okay für dich?
Ja klar. Ich hab dich ja schon ein paar Mal ohne Kleider gesehen - nach dem Duschen. Erinnerst du dich?
Milana nickte nachdenklich.
Also gut, wenn es dir nichts ausmacht...
Sie zog ihr Kleid über den Kopf aus. Darunter trug sie nichts. Säuberlich faltete sie es zusammen und legte es auf die Lehne des Sessels. Dann wiederholten sie das Foto mit Selbstauslöser und schickte es los. Ein lachender Smiley kam postwendend zurück.
Er steht offensichtlich darauf, dich ganz oder teilweise nackt zu wissen.
Oh ja. Wenn ich das Haus verlasse muss ich oft ohne Slip gehen. Das ist so etwas wie das online Standardprogramm.
Ich wäre ziemlich horny, wenn ich das machen müsste.
Na klar, Baby. Was glaubst du was es mit mir macht?
Milana hielt sich die Hände vors Gesicht. Kylie lachte herzlich.
Na dann kann diese Übung ja nicht wirklich nicht die schlechteste sein.
Wohl nicht, nein. Ich komme jedesmal völlig wuschig nach Hause und muss ihn fragen, ob ich es mir machen darf. Ansonsten drehe ich am Rad.
Und? Erlaubt er es?
Meistens, ja. Gott sei Dank.
Mit Foto zum Nachweis?
Nein, das nicht.
Die Mädchen kicherten und Kylie kniff ihrer Freundin leicht in eine Brust.
Dann erzähle ich dir jetzt von Martin. Ich hab mich von ihm getrennt. Gestern...
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Nimm dir die dunkle Seite meiner Seele
General FictionKylie auf dem Weg zur Selbstfindung. Sie geht einen Weg, den die selbst nie gesehen hätte. Heraus aus der Frustration, der Unsicherheit und der undefinierbaren Unvollständigkeit, hinein in eine fremde Welt der Verwirklichung ihrer Sehnsüchte voller...