Kapitel 29 • Dankbare Dienerin

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In dem Benedikt damit beschäftigt ist, Milana eine Perspektive einzuräumen und dafür Kylie benutzt.

***

Mein geehrter Herr
Jeden Tag aufs Neue bin ich dankbar, dass sie sich um meine Erziehung kümmern. Ich gehe fröhlich zur Arbeit und bin dort sehr konzentriert. Wirklich! Ich kann es kaum erwarten, mich wieder in ihre Hände zu begeben und ihre Strenge zu spüren. Eine Woche kann so lange sein! Sie fehlen mir von Montag bis Samstag. Aber ich bin geduldig und warte brav, bis ich wieder zu ihnen fahren darf.
In Demut, ihr Mädchen

Benedikt las die Nachricht, als er nach Hause gekommen war. Schmunzelnd rauchte er eine Zigarette auf der Terrasse und dachte an Kylie und deren Zuneigung. Sie war ein süßes Mädchen und ging in ihrer Rolle offensichtlich ganz auf. Eine Woche ging für ihn schnell vorbei. Dennoch konnte er nachvollziehen, dass sie sich auch ziehen konnte, wenn man schmerzlich auf das Wochenende wartete. Er hatte schon ein paar Male daran gedacht, ob er sie nicht auch am Mittwoch einbestellen sollte, um die Woche zu verkürzen. Aber er scheute davor. Abends war er oft müde und nicht wirklich gewillt, sich intensiv um jemand kümmern zu müssen.

Er fragte sich, wie er die Fäden bezüglich Kylies Freundin ziehen könnte. Natürlich müsste Kylie helfen. Er würde sie bitten, den Kontakt herzustellen. Zu ihm? Oder direkt zu Maggie? Um dieser gleich von Anfang an Autorität zu geben, wäre ein direkter Kontakt sicher am besten. Er würde Maggie instruieren. Da sie Mitarbeiter führte, war der Umgang mit einer Sub grundsätzlich sicher kein Problem. Fraglich war jedoch, ob Margarete mit einer Frau „arbeiten" wollte und erst recht, ob diese eine FemDom akzeptieren würde. Ganz abgesehen davon, ob die Chemie überhaupt stimmen würde. Er seufzte. Viel zu viele Gedanken mit Konjunktiv. Zuerst musste er Kylie befragen, diese mit ihrer Freundin sprechen. Den Rest würde man sehen wenn es soweit war. Er zog sein Smartphone aus der Tasche und schrieb eine Mail an Kylie.

Hallo Kylie
Es gibt Neuigkeiten, dir deiner Freundin, deren Namen ich leider vergessen habe, helfen könnten. Ich möchte dich gerne morgen Abend zu Hause besuchen. Ist das möglich?
Ben

Ihre Antwort ließ keine zehn Minuten auf sich warten.

Mein geliebter Herr
Ich würde mich so glücklich schätzen, sie sehen zu dürfen! Um so mehr, wenn es um Milanas Wohlbefinden geht. Ich warte sehnsüchtig auf sie.
Ihr glückliches Mädchen

***

Kylie hatte sich hübsch gemacht. Sie trug ein fliederfarbenes, sehr kurzes, ärmelloses Kleid mit einem tiefen Ausschnitt. Ihre schlanken Beine steckten in fleischfarbenen Nylons. Abgerundet wurde ihr Outfit mit knöchelhohen Stiefeletten. Sie ließ ihren Herrn demütig ein, indem sie zur Seite trat und den Kopf senkte, als ob ein König den Raum betreten würde.

Ben packte sie an den Haaren, schloss die Wohnungstür und zog das Mädchen ins Wohnzimmer. Es gab keinen Grund für seine grobe Art, abgesehen davon, dass er wusste, wie sie es mochte, wenn er deine dominante Seite zeigte. Er stellte sie in die Mitte des Raumes und setzte sich in einen Sessel.

Knie dich hin!

Ein scheues Lächeln huschte über ihr Gesicht. Folgsam kniete sie sich hin und nahm ihre Hände unterwürfig nach hinten, wo diese sich gegenseitig festhielten.

Ich habe wenig Zeit, Kylie. Mein Tag war lang. Ich bin müde. Daher will ich gleich zum Thema kommen. Deine Freundin ... Milana ... sucht einen neuen Herrn? Ist das noch so?

Ja, mein Herr. Das ist nach wie vor so.

Gut. Es könnte sein, das ich jemand gefunden habe, der bereit wäre, sich ihr anzunehmen. Um zu klären, ob es passt, müsste ich erstmal wissen, ob deine Freundin auch eine Herrin akzeptieren würde...

Kylie schaute ihn mit großen Augen äußerst erstaunt an. Ungerührt fuhr er fort.

...und falls ja, ob die Chemie zwischen ihr und ihrer potenziellen neuen Herrin passt. Ich möchte, dass du vermittelst und die erste Frage mit ihr klärst. Das machst du doch sicherlich gerne?

Aber natürlich, mein Herr. Soll ich gleich...?

Nein. Es wäre gut, wenn das bis Samstag geklärt ist. Das reicht. Du wirst mich informieren und mir ihre Kontaktdaten geben. Ich kümmere mich dann um die zweite Frage.

Ben schwieg ein paar Minuten. Offenbar war er mit seinen Gedanken irgendwo anders. Er stand auf.

Du wärest bereit, mir jetzt noch einen Gefallen zu tun?

Aber sicher, mein Herr. Ich liebe es, ihnen zu Diensten zu sein. Jederzeit.

Er trat vor sie, öffnete seine Hose und zog sein Glied heraus. Ohne größere Umschweife packte er sie an die Haaren, zog ihren Kopf etwas zurück und führte seinen Penis mit der anderen Hand in ihren Mund ein. Kylie jubelte innerlich und öffnete diesen mehr als willig. Ihre Hände auf dem Rücken behaltend, genoss sie die unverhoffte Chance, ihren Herrn oral zu befriedigen. Sie tat es mit ganzer Hingabe und gab sich große Mühe, seinem Glied nicht mit ihren Zähnen Schmerzen zu bereiten. Seine Hand führte ihren Kopf, so dass sie sein Geschlechtsteil Mal ganz wenig, mal ganz tief aufnahm. Sein Sperma schmeckte leicht salzig. Obwohl nicht wirklich schmackhaft, empfand sie das Ejakulat als angenehm und den Vorgang insgesamt als sehr erregend.

Ben zog sich gleich nach seinem Erguss wieder an, tätschelte ihren Kopf und verabschiedete sich.

Braves Mädchen. Vielen Dank. Wir sehen uns Sonntag. Denk daran, mir bis Samstag die Meinung deiner Freundin mitzuteilen!

Er ging zur Wohnungstür, drehte sich aber nochmal um.

Du bleibst noch eine Viertelstunde genauso hier. Danach darfst du dich befriedigen, aber kniend, ohne dich zu entkleiden.

***

Bereits am Freitagabend erhielt Ben eine Mail von Kylie.

Mein geliebter Herr
Ich habe mit Milana gesprochen. Sie ist sehr dankbar und neugierig. Sie kann es kaum erwarten, ihre neue Herrin kennenzulernen.
Ihre Handynummer lautet...

Nimm dir die dunkle Seite meiner SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt