In dem Kylie ihre nächsten Lektionen lernt und immer mehr versteht, dass Sub ihre Bestimmung ist.
***
Der so geliebte Sonntag begann anders als sonst. Statt zum Haus ihres Herrn zu fahren, hatte dieser sie mit dem Auto abgeholt. Kylie saß auf dem Rücksitz und beobachtete, wie die Landschaft draußen vorbeizog. Das Fenster war einen ganz kleinen Spalt geöffnet und dir Frühlingsluft ließ ihre Haare flattern.
Wie gewohnt war ihr Herr wortkarg. Aus den Lautsprechern dröhnte Koyaanisquatsi von Philip Glass. Sie hatte extra nachgefragt, da sie das monströse und hypnotisierende Stück nicht kannte. Nicht ihre Art Musik, aber es passte zu ihm.
Sie fuhren Landstraße, an Feldern vorbei und bald darauf durch Wald. Bergauf und viele Kurven. Kylie musste acht geben, dass es ihr nicht schlecht werden würde. Aber der Wagen lag gut auf der Straße und ihr Herr fuhr mit viel Gefühl.
Unvermittelt bremste er und bog in einen kleinen Waldweg ein. Hielt an. Dunkle Tannen überall. Eine Szene wie in einem Gruselfilm. Doch sein Lächeln beruhigte sie.
Keine Angst, Kylie. Wir fahren gleich weiter. Steig aus, bitte.
Hinter dem Fahrzeug trafen sie sich.
Heute wirst du eine weitere, spannende Erfahrung machen, Mädchen. Zieh dein Slip aus.
Sie hatte heute Morgen auf seine Anweisung ein kurzes Kleid angezogen. Also war es mehr als einfach, seiner Aufforderung nachzukommen. Dennoch fühlte sie sich seltsam. Sich im Freien, direkt neben der Straße und vor seinen Augen unter das Kleid zu greifen und Höschen herunterzuziehen, war mehr als besonders. Nur umständlich und sich am Kofferraum festhaltend brachte sie es fertig das kleine Stück Unterwäsche über die Schuhe zu ziehen. Benedikt streckte seine Hand aus und bekam es überreicht. Er stopfte es in seine Hosentasche.
In der anderen Hand hielt er ein silbern glänzendes Ei. So dachte Kylie, bis sie sah, dass das Ei einen kleinen Fuß oder Ständer hatte. Dass es keine Dekoration für einen Schreibtisch war, wurde schnell klar.
Er nahm ein kleines Fläschchen aus seiner Jackentasche und ließ ein paar Tropfen einer zähflüssigen Substanz darauf fallen.
Das Ding ist ein sogenannter "Plug" und dient dazu, deinem Unterleib eine ganz neue Gefühlsnote zu geben. Millionen Frauen lieben es und auch du wirst es schätzen. So mein Mädchen. Beuge dich über den Kofferraum und strecke den Hintern raus.
Kylie wurde unwohl, gehorchte aber. Ihr Herr ging um sie herum, schlug den Saum ihres Kleides hoch und setzte ihr das seltsame Ding auf ihren Anus. Das mulmige Gefühl nahm zu.
Entspanne dich, Kylie. Es tut nicht weh.
Kylie hatte auf einmal dasselbe Gefühl, wie beim Stuhlgang auf der Toilette. Furchtbar peinlich berührt schloss sie ihre Augen und ließ es geschehen.
Schon fertig. Stell dich wieder hin.
Benedikt grinste sie an.
Tat nicht weh, oder?
Nein mein Herr. Es tat nicht weh. Aber es fühlt sich sehr komisch an. Als ob...
Sie traute sich den Satz nicht zu Ende zu sprechen. Ihr Herr nickte.
Ja klar. Aber auch dein Arsch hat Gefühle. Warte ab, bis du sie spürst. So, wieder einsteigen! Wir fahren weiter.
Es war ein wirklich seltsames Gefühl, dass das Mädchen jetzt hatte. Sie saß auf einem kleinen metallenen Gegenstand, der ihren Schließmuskel strapazierte. Gerade wenn es um Kurven ging oder das eine oder andere Schlagloch das Fahrzeug erschütterte, konnte sie ihn spüren. Interessanterweise, so fand sie, gefiel ihr das neuartige Gefühl immer besser, je länger die Fahrt andauerte.
DU LIEST GERADE
Nimm dir die dunkle Seite meiner Seele
General FictionKylie auf dem Weg zur Selbstfindung. Sie geht einen Weg, den die selbst nie gesehen hätte. Heraus aus der Frustration, der Unsicherheit und der undefinierbaren Unvollständigkeit, hinein in eine fremde Welt der Verwirklichung ihrer Sehnsüchte voller...