In dem Kylie den Nachmittag in Ketten verbringt und die dunkle Seite ihrer Seele Freiheit erlebt.
***
Kylie fühlte ihre Arme nicht mehr. Wie eine Marionette lag sie am Boden, auf den Ketten und genoss ihre Erschöpfung. Willenlos, schwerelos und mit dem sicheren Gefühl, nichts tun zu müssen, nichts entscheiden zu müssen. Nur langsam kam wieder Leben in ihre Glieder. Das Blut strömte warm und belebend zurück bis zu ihren Fingern. Es kribbelte wie tausend Ameisen und es pochte mit einer wohligen Wärme.
Wo ihr Herr jetzt war konnte sie nicht erkennen. Unfähig sich zu rühren war es ihr auch egal. Er würde zurückkommen. Ganz sicher. Bis dahin sortierte sie ihre Gefühle und Gedanken. Soweit sie überhaupt mit Erwartungen hierher gekommen war, fühlte sie sich realisiert. Jede Fantasie, jeder Tagtraum war ein farbloses Bild im Vergleich zu den Myriaden an Empfindungen, die sie durchströmt hatten. Selbst die eigentlich beschämenden Momente, in denen sie ihre schutzlose Nacktheit hatte offenlegen müssen, waren ein Cocktail immenser Gefühlsausbrüche. Aus Scham wurde Demut und aus Unterwerfung wurde Stolz.
Im Gefühl, endlich angekommen zu sein schlief sie tatsächlich ein.
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Sie wusste erst nicht wie ihr geschah, als sie geweckt wurde, hatte keine Ahnung wie lange sie geschlafen hatte. Ihr Körper schmerzte von den Ketten, auf denen sie gelegen hatte. Ihr Herr stand vor ihr, sie blinzelte ihn an, weil sich hinter ihm das große Fenster zum Garten befand. Der Himmel war zwar grau, aber die Sonne hatte nur dünne Wolken zu durchdringen.
Steh auf! Es gibt Essen.
Kylie durfte sich tatsächlich an den Tisch setzen. Nackt und mit den Ketten an den Handgelenken. Ihr Herr saß am Ende des Tisches, gut zwei Meter entfernt. Er hatte Fleisch und Reis auf dem Teller, das konnte sie aus den Augenwinkeln sehen. Den Kopf zu drehen, um ihn anzuschauen oder seine Mahlzeit zu identifizieren, traute sie sich nicht. Also aß sie ihren Gemüseauflauf still und konzentriert.
Während sie darauf wartete, dass er das Wort an sie richtete spürte sie ihre Blase. Peinlich. Sie musste dringend pinkeln.
Mein Herr...
Zaghaft sah sie zu ihm hinüber. Er schaute auf und lächelte.
Was ist, mein Mädchen?
Mein Mädchen! Ihr wurde es richtig warm ums Herz und ihr Bauch flatterte vor Aufregung.
Mein Herr, ich müsste dringend auf die Toilette.
Ach so. Ja klar. Hier hinaus, zweite Tür rechts.
Unsicher erhob sie sich und schleppte ihre Kette, die noch immer vom rechten Handgelenk zum Linken durch ihre Beine hindurch ging, hinaus zur Gästetoilette, wie sie feststellen konnte. Während sie ihre Blase entleerte achtet sie peinlich genau darauf, dass die Kette nicht nass wurde. Als sie zurück ins große Wohnzimmer kam stand ihr Herr schon bereit, sie wieder an die Decke zu hängen. Das vertraute Gefühl der nach oben fixierten Arme beruhigte und erregte sie zugleich.
Ihr Herr ergriff nun ein seltsam anmutendes Stück Holz, etwa dreißig Zentimeter lang, an dessen Enden sich jeweils ein offener, großer metallener Ring befand. Schweigend legte ihr Herr einen Ring über ihrem Knie um ihr Bein und zog eine Schraube an. Diese verringerte den Durchmesser des Rings zusehends, bis er ringsherum ihre Haut berührte. Dasselbe geschah an ihrem anderen Bein. Erst jetzt begriff sie, dass diese Konstruktion ihre Oberschenkel fixierte. Ihr Stehvermögen war dadurch erst einmal nicht beeinträchtigt.
Was sollte das? Sie hätte gerne gefragt, aber traute sich nicht. Sie würde eine weitere Ohrfeige erhalten. Die erste kam völlig unerwartet. Der Schmerz war gering, die Überraschung groß. Das Gefühl danach allerdings war... nun, besonders. Besonders... intim. Ja, intim. Nur ihr neuer Herr durfte sie schlagen. Nur er - und er tat es auch, um ihr zu zeigen, dass sie ihm gehörte. Nur ihm allein.
Warum machen sie das Holz zwischen meine Beine?
Benedikt war überrascht und erstaunt über die Frage in die Stille hinein. Für einen Moment hatte er die Regel vergessen, dass sie nur mit Erlaubnis sprechen durfte. Er schaute in ihr Gesicht und sah einen Hauch von Schmunzeln. Er grinste.
Du brichst absichtlich die Regel. Stimmt's?
Mein Herr, das würde ich mir nie erlauben. Ich bin nur neugierig.
Er musterte sie eingehend. Sie hielt dem Blick stand. Ein gutes Zeichen. Es ging ihr gut. Sie fand sich in ihrer Lage zurecht und testete ihren Spielraum. Vielleicht hatte sie die erste Züchtigung auch gemocht?
Du bettelst um eine Ohrfeige, hab ich recht?
Absolut nicht, mein Herr. Aber wenn sie glauben, ich hätte eine verdient...
Spiel keine Spielchen mit mir. Wenn du glaubst, du kannst mich manipulieren, dann treibe ich dir das ganz schnell aus.
Obwohl Kylie seine Hand erwartete, sah sie sie kaum kommen. Die Ohrfeige war deutlich kräftiger als die vorherige. Ihr Kopf flog zur Seite, die Wange brannte. Erschrocken schluckte sie. Dennoch, das Gefühl, dass sich in ihr jetzt entfaltete, war dasselbe wie beim letzten Mal. Alles war gut.
Ihr Herr verschwand für ein paar Minuten. Sie bewegte ihre Beine um ihre neue Position zu verstehen. Tatsächlich konnte sie ihre Schenkel nicht mehr schließen. Ihre Vagina war jetzt auf sich alleine gestellt. Sie hatte die Kontrolle über den Zugang verloren. Ein Gedanke, der ihr umgehend den Saft in den Schoß trieb. Kylie schloss die Augen. Wie konnte das sein? Warum reagierte ihr Körper derart kontrovers zu dem, was ihr Verstand eigentlich erwartete?
Sie verbrachte lange Zeit, ohne dass etwas um sie herum passierte. Ihr Herr kehrte zurück, setzte sich jedoch in seinen Sessel am anderen Ende des Raumes, nachdem er kurz bei ihr gewesen war. Ganz langsam war er um sie herum geschritten, um ihre Haut auf Höhe der Taille mit dem Schraubenzieher leicht zu ritzen. Kylies Sinne waren hellwach. Jede Berührung löste einen neuen Schub Hormone aus. Noch während ihr Dom zum Sessel ging, glaubte sie fast, sie würde pinkeln - so intensiv spürte sie die Flüssigkeit zwischen ihren Schamlippen. Tatsächlich konnte sie mit ihren bloßen Füßen eine kleine Pfütze unter ihr ausmachen.
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Gefühlte Stunden, in denen Kylie vor sich hin tropfte, verstrichen. Tatsächlich war es eine gute halbe Stunde, bis ihr Herr sie wieder aufsuchte. Er nahm Augenkontakt zu ihr auf.
Wie fühlst du dich, Kylie?
Mein Herr, ich fühle mich wirklich gut. Aber ich bedauere, dass ich ihren Fußboden volltropfe.
Benedikt Bach schmunzelte und betrachtete den feuchten Fleck unter ihr.
Undicht?
Er zückte etwas großes Weißes aus seiner Gesäßtasche. Es war eine elektrische Zahnbürste. Kylie sah, wie er sie in Richtung ihres Unterleibes bewegte und spürte die Borsten und das kalte Plastik auf der Innenseite ihrer Schenkel. Vibration setzte ein. Ihre Labien zitterten im Rhythmus der kleinen Maschine. Schmerzhaft registrierte ihre Klitoris die Berührung mit der Bürste. Kylie biss die Zähne zusammen, um es auszuhalten. Die Bürste tobte um ihre Perle herum, der Schmerz übertönte die Erregung. Bis dieser Wahnsinn nach zwei Minuten ein plötzliches Ende fand. Die Vibration erstarb. Der Schmerz klang langsam aus und im gleichen Zuge pulsierte das Blut immer heftiger an der massierten und geschundenen Stelle. Es fühlte sich an, als ob sie in einen Strudel gezogen würde.
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Nimm dir die dunkle Seite meiner Seele
Narrativa generaleKylie auf dem Weg zur Selbstfindung. Sie geht einen Weg, den die selbst nie gesehen hätte. Heraus aus der Frustration, der Unsicherheit und der undefinierbaren Unvollständigkeit, hinein in eine fremde Welt der Verwirklichung ihrer Sehnsüchte voller...