Kapitel 12

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Murrend stand ich in der Küche und nahm gerade ein Aspirin.  Mein Kopf tat höllisch weh. Trotzdem grinste ich wie ein Honigkuchenpferd. Ich dachte an gestern,genauer gesagt an Corner. Es war süß von ihn wie er sich um mich Sorgen gemacht hatte.
Ich zog meine Schuhe an,schnappte meine Tasche und verließ das Haus in Richtung Bushaltestelle. Nach 5 Minuten Wartezeit kam der Bus endlich und ich stieg ein.
Ich ließ  mich in einen Doppelsitz sinken und nach 2 weiteren Haltestellen ließ sich Moritz neben mich fallen. " Morgen", murmelte ich. " Guten  Morgen", sagte Moritz übertrieben höflich. Wie konnte er nur so gut gelaunt sein?! Ich mein nach so einer Party hat man normalerweise einen Kater,genauso wie ich. " Du Ally.."
" Ja?"
" Was war eigentlich gestern  los? Du bist so früh gegangen? Ist etwas passiert?"
Weil er mein bester Freund war( ich habe viele beste Freunde) erzählte ich ihn alles. Was Jeremy getan hat bis zu den Kuss mit Corner.
Während meiner Erzählung ballten sich Moritz Hände zu Fäusten.
" Jeremy ist so ein widerliches Arschloch! Wie kann er dir nur so etwas antun! Ich werde..", sagte  Moritz aufgebracht,aber ich unterbrach ihn.
" Nein du wirst nichts tun. Was geschehen ist,ist geschehen! Und wir können es nicht ändern! Aber Gewalt bringt uns jetzt nicht weiter! Wir müssen ihn einen richtigen Denkzettel verpassen! Aber ohne Gewalt!"
Moritz beruhigte sich wieder und schaute mich dann neugierig und grinsend an:" Seid du und Corner jetzt endlich zusammen?"
" Was heißt hier endlich?!? Und nein."
Moritz lachte:" Meinst du ich habe nie gesehen wie du ihn immer angeschaut hast und er dich! Vorallem gestern Nachmittag hätte es auch ein Blinder sehen können. Wie ihr so verliebt euch gegenüber standed..."
Empört schlug ich ihn auf seinen Arm.
" Hey,das tat weh"
" Ja klar,als könnte ich dir weh tun."
" Ist doch so", sagte Moritz gespielt beleidigt.
Ich musste lachen,es sah einfach zu süß aus.
Der Bus hielt an und wir stiegen aus.
Nun musste auch  Moritz mit lachen.
"Jetzt aber im ernst,Jeremy wird nicht so leicht davon kommen!", sagte Moritz und unterbrach somit unser Lachen. Ich nickte,wir gaben uns ein High five und gingen dann zu unserer Clique.
Ich stellte mich neben Corner,der mich sofort an sich zog und mich küsste. Wir hörten ein erstauntes " Ohh" von allen Seiten. Während des Kusses konnte ich die Blicke aller anderen auf uns spüren. Der ganze Pausenhof schaute uns beim knutschen zu.
Wir lösten uns voneinander und wir lächelten uns an. Ich schaute in die Runde und allen sahen neugierig aus. Außer Jeremy der tötete gerade mit seinen Blicken Corner. Und Steffi und Sandra sahen mich mit einen Du- musst- uns- noch- etwas- erklären Blick an aber trotzdem schienen sie sich für uns zu freuen. Auch Felix schaute mich fragend an.
Okay,ich hatte noch so einiges zu erklären!
Aber erst gongte die Schulklocke. Ich gab Corner noch einen letzten Kuss und lief dann mit Steffi und Sandra zu Musik.
Musik war das einzigste Fach,das wir mit Steffi zusammen hatten. Sonst war ich meistens mit Sandra zusammen,weil sie auch in meine Klasse ging.

In der Pause waren wir wieder bei unserer Clique.
Ich gab Corner nur einen Kuss und zog dann Felix,Sandra und Steffi etwas abseits von den anderen.
Alle drei schauten mich neugierig an. Ich erzählte ihnen das gleiche,was ich auch Moritz erzählt hatte.
Sie waren erst geschockt von den was Jeremy getan hatte aber dann schauten sie wütend und am Schluss freuten sie sich und umarmten mich. Sie versprachen mir zu helfen Jeremy einen Denkzettel zu verpassen.
Wir gesellten uns wieder zu unserer Clique und wieder zog mich Corner zu sich und drückte seine weichen Lippen auf meine. Unsere Lippen bewegten sich wie immer im Einklang und es schien die Zeit wie immer stehen zu bleiben.
Ich spürte plötzlich einen Blick in meinen Rücken,der sich in mich regelrecht rein bohrte.
Ich löste mich von Corner und schaute in die Richtung aus der der Blick kam. Dort stand Daniela,die Schulschlampe. Sie wirkte empört und wütend gleichzeitig.
Naja mir solls egal sein. Ich zuckte unmerklich mit meinen Schultern und drehte meinen Kopf wieder zu Corner,der mich fragend anschaute. " Daniela scheint nicht begeistert zu sein mich an deiner Seite stehen zu sehen", erklärte ich es ihn. Er schaute in Danielas Richtung zuckte dann aber mit den Schultern und beugte sich wieder über mich und legte seine Lippen auf meine. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn zu mir herunter. Seine Hände ruhten auf einer Taille.
Leider  musste es wieder gongen und mit einen Kuss verabschiedete ich mich und ging mit Sandra wieder in den Unterricht.

Als ich nach der Schule Zuhause ankam machte ich mir etwas zu Essen und danachmeine Hausaufgaben und legte mich dann auf mein Sofa und hörte  Musik.  Meine Eltern waren für 6 Wochen im Urlaub und ich konnte eigentlich machen was ich wollte.
Als es plötzlich an der Haustür läutete,ging ich hinunter und öffnete die Tür. Vor mir stand Corner und grinste mich an.
" Komm ich muss dir etwas zeigen", sagte er. Nichts ahnend zog ich meine Schuhe an,schnappte mir den Hausschlüssel und ging  mit ihn mit.
Wir fuhren mit den Auto eine Zeit lang und als er dann endlich hielt und ich ausstieg,stockte mir der Atem als ich es sah.
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Hi meine Lieben.
Noch ein neues Kapitel nur für euch.
Was denkt ihr sieht Ally? Etwas schlimmes oder etwas schönes? *-*
Bis bald
B

Another love story about Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt