Another love story about Bad Boys

Kapitel 18

"OMG! DU HAST MIT IHN GESCHLAFEN?!?",schrie Sandra aufgeregt und geschockt zugleich.
" Schhh! Es soll nicht gleich der ganze Pausenhof wissen!", flüsterte ich zurück.
" Omg,das ist total aufregend!", schwärmte Sandra nun etwas leiser.
Ich verdrehte die Augen. Was war daran denn jetzt bitte aufregend?

" Hör auf dich so kindisch zu benehmen! Daran ist nichts aufregend! Du bist nur unerfahren auf diesen Gebiet!", sagte jetzt auch Steffi mit vorwurfsvoll Stimme zu ihrer Schwester.

Ich hatte den beiden erzählt,was gestern noch passiert war. Sandra war,wie ihr mitbekommen habt,total aufgeregt aber Steffi nahm das alles gelassener. Trotzdem freuten sie sich für mich.

" Nur weil ich meine Jungfräulichkeit für jemanden besonderen aufhebe! Ich spring eben nicht gleich mit Daniel ins Bett!", provozierte Sandra Steffi.
Mo..Moment mal. Hab ich das gerade richtig verstanden?!?
" Du hast mit Daniel geschlafen?!?", fragte ich sie leicht geschockt.
Sie senkte ihren Kopf,nickte aber trotzdem.

Wow,das saß!
" Ich erzähle dir alles wirklich alles und du ziehst es nicht mal in Erwähnung mir das zu erzählen!", fragte ich sie wütend.

Ich konnte es nicht fassen. Ich hatte ihnen mein Herz ausgeschüttet und sie...sie erzählen mir nicht mal so etwas wichtiges. Als Freunde erzählt man sich so etwas! Wahrscheinlich kam noch heraus,dass sie schon die ganze Zeit eine Beziehung führten! Solche Freundinnen brauchte ich nicht!  Ich hatte ihnen meine Geheimnisse erzählt und sie...!

Eingeschnappt lief ich davon. Mir war es egal,dass sie meinen Namen riefen.

Nein! Solche Freundinnen wollte ich wirklich nicht.

Den ganzen restlichen Stunden ignorierte ich sie. Es fiehl mir schwer aber ich musste das durch halten.
Endlich klingelte es zum Schulschluss und ich rannte aus den Klassenzimmer. Weg von Sandra. Weg von Steffi. Weg von meinen Sorgen und Problemen...

Auch am nächsten Tag ignorierte ich sie. Ich verbrachte die Pausen mit Corner und wenn sie mich ansprachen ging ich weg.
Wieder Zuhause schmieß ich meine Tasche in eine Ecke meines Zimmers und mich selbst auf mein Bett.

Plötzlich klingelte mein Handy.
Steffi <3
Stand auf den Display. Sollte ich ran gehen?
Ach scheiß drauf,jeder hatte eine zweite Chance verdient.
Auch wenn es mich verletzt hatte,vermisste ich sie trotzdem sehr!
Ich fühlte mich schon schlecht,weil ich sie ignorierte und ich konnte nicht mehr länger in ihre traurigen Gesichter sehen!
" Ja?", meldete ich mich.
" Ally! Danke das du endlich abgehoben hast! Es tut mir sooooo sehr leid,dass ich dir nichts erzählt hab. Aber-" Schnell unterbrach ich sie:" Warte!  Ich nehme deine Entschuldigung an!"
" Ich verstehe natürlich- Moment was?!? Du nimmst meine Entschuldigung einfach so an?!? Ich dachte du wärst total enttäuscht und sauer?", fragte sie verblüfft.
Ich musste lächeln.
" Nein,ich nehme es dir nicht mehr übel und außerdem bist du immer noch meine beste Freundin! Und es war kindisch von mir so auszurasten und übertrieben! Es tut mir leid!"
" Nein,du must dich doch nicht entschuldigen! Mir tut es Leid!"
" Okay Schwamm drüber! Aber jetzt bin ich neugierig. Wann?"
" Kurz nach dem du hergezogen bist."

Ich konnte mir vorstellen wie sie bei diesen Satz rot anlief und musste dadurch lächeln.

" Hast du Gefühle für ihn?", fragte ich neugierig.
" Ich weiß nicht,aber ich glaub schon", hörte ich sie leise sprechen.

Aww,wie süß. Die beiden wäre aber auch ein super Paar!

Wir redeten noch lange weiter.
" Weißt du was,wir gehen feiern!"
"  Du meinst unsere Freundschaft", fragte ich lächelnd.
" Genau und Sandra nehmen wir natürlich auch mit! Das wird super! Wir drei!"
Ich stimmte zu und wir machten aus,dass wir uns später bei mir trafen.
Als ich den Anruf beendete,lächelte ich erstmal wie ein Honigkuchenpferd.
Dann lief ich schnell unter die Dusche,machte meine Haare,schminkte mich und zog mir ein knielanges Kleid an. Es war hell blau und dazu zog ich noch weiße Nikes an. Auf hohe Schuhe hatte ich heute überhaupt keinen Bock!
Ich lief gerade fertig die Treppe runter,als es an der Haustür klingelte. Fröhlich machte ich die Tür auf und vor mir standen wie erwartet Steffi und Sandra.