Dancing*

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Kapitel 16:
Felix und ich lagen in meinem Bett im Hotelzimmer. Wir hatten viel geredet die letzten Stunden und uns auf jeden Fall besser kennengelernt. Mit mir war Felix so liebevoll, vorsichtig und einfach anderes. Man merkte einfach, dass sich zwischen uns eine enge emotionale Bindung aufbaute.

Um 20 Uhr standen Felix und ich pünktlich in der Lobby, denn wir wollten mit allen noch was essen gehen und danach noch schauen, wo man gut feiern konnte. Das hatten wir so noch nie zusammen gemacht.
„Sieh mal einer an wer überpünktlich ist" grinste Julian und klopfte Felix auf die Schulter. Dieser schaute nur genervt zu seinem Bruder.
„Pass mal auf was du sagst. Ick bin immer noch älter" antwortete er und starrte ihn an. Julian drehte sich nur lachend weg und auch ich musste kichern.
Das Essen mit den anderen war angenehm. Wir verstanden uns ja auch alle gut. Die anderen fragten mich immer noch neugierig Sachen über meine Zeit in Köln, was ich auch nicht schlimm fand.

Um die Ecke des Restaurants war eine Bar mit Tanzfläche. Sie erinnerte mich an die Three-Sixty Bar. Wir gaben unsere Jacken ab und machten uns auf den Weg ein Getränk zu holen. Felix stand mit Julian und Kawus vor mir. Er drehte sich um und war mit plötzlich so nahe. Er grinste mich verschmilzt an.
„Na schöne Frau" sagte er. Ich kicherte und fühlte mich plötzlich wie 15.
„Was möchtest du trinken püppi?" fragte er mich. Ich quetschte mich zwischen Julian und Felix, um auf die Getränkekarte zu schauen. Dies nahm Felix als Anlass, um seine Hand auf meine Hüfte zu legen.
„Ich nehme ein Sex on the Beach ohne Eis" sagte ich und schaute Felix an, der mich anscheinend schon die ganze Zeit anstarrte.
„Bring ick mit" antwortet er und drückte mir einen schnellen Kuss auf den Mund.

Ich setzte mich an den Tisch, wo die anderen saßen. Die drei Jungs kamen ziemlich schnell mit den Getränken zu uns. Neben mir war noch ein Platz frei, wo sich Kawus gerade hinsetzen wollte.
„Das ist mein Platz" sagte Felix und alle schauten mich an. Ich zuckte nur grinsend mit den Schultern. Nadja zwinkerte mir zu und Becci sah mich fragend an und plötzlich schien ihr ein Licht aufzugehen.
„Oh.... Ohhhhh" sagte sie nur und wir lachten, dann tat sie es Nadja gleich und zwinkerte mir zu. Die beiden hatten wohl kein Problem damit und das erleichterte mich.
Kawus setzte sich also neben Becci.

Der Cocktail zeigte seine Wirkung schon relativ schnell bei mir. Mir wurde warm, ich kicherte über alles und jeden und ich konnte den Blick  nicht mehr von Felix nehmen. Auch ihm schien es so zu gehen, denn unsere Blicke trafen sich relativ häufig.
„Komm wir gehen tanzen" sagte Nadja und zog mich auf meine Beine. Ich schaute Felix entschuldigend an. Er schenkte mir ein Lächeln und zwinkerte mir zu.
Da mir die Menschen um mich herum egal waren, ließ ich meine Hüften zum Takt des Liedes von rechts nach links schwingen. Lauthals brüllte ich den Text des Liedes in Nadjas Richtung, die es mir gleich tat. Auf einmal spürte ich zwei Hände, die sich auf meine Hüften legten. Das konnte nur Felix sein. Die Art und Weise wie meine Hüften gepackt wurden kannte ich. Ich drehte mich um und sah in Felix Gesicht. Seine blauen Augen lagen starr auf mir und seine Lippen umspielten ein leichtes Lächeln.

„Du machst mich verrückt Püppi" sagte er in mein Ohr und ich grinste vielversprechend.
„Wenn du wüsstest, wie du den Männern hier den Kopf verdrehst" fügte er hinzu.
„Ach Quatsch. Ich tanze doch nur" antwortete ich und glaubte in dem Moment wirklich nicht, dass meine Bewegungen so auffällig waren.
„Die ganzen Männer hinter dir an der Bar schauen dich an, als würden sie gleich über dich herfallen" erwiderte er. Ich drehte mich um und sah, wie mir 3 Männer gleichzeitig zuzwinkerten.
„Aber keiner dieser Männer wird Zugang hierzu haben" sprach er weiter und drückte seinen Körper an meinen Rücken. Gleichzeitig fuhren seine Hände in den Saumen meiner Jeans. Mein Kopf lehnte ich an seine Schulter.
„Oder wird das hier machen" sagte Felix und küsste meinen Nacken und wanderte mit seinen Küssen meinen Hals hoch und runter.

Sein Atem war schwer. In diesem Moment hätte ich vor Lust platzen können. Ich war so erregt und wollte einfach nur, dass Felix mir meine Kleidung von meinem Körper reißt.
In einer schnellen Bewegung drehte ich mich um und schaute Felix an. Seine Augen spiegelten seine Lust wieder.
„Bring mich ins Hotel" sagte ich bestimmt und kam seinem Gesicht immer näher.
„Und dann will ich das du mich fickst" fügte ich noch hinzu. Sein Kopf schnellte zu mir und er stöhnte tief. Danach griff er nach meinem Arm und zog mich zurück an unseren Tisch.
„Kathi gehts nicht so gut, ick bring sie ins Hotel" sagte er und man sah allen an, dass sie uns kein einziges Wort glaubten.
„Na dann schnell ins Bett mit dir" zwinkerte mir Julian zu und ich wurde rot.

Im Taxi konnten wir beide nicht die Finger voneinander lassen. Nüchtern wäre mir das nicht so passiert. Aber was soll's, man ist nur einmal jung. Im Fahrstuhl drückte felix mich gegen die Wand und schob seine Hand in meine Jeans. Ich wäre fast zum Höhepunkt gekommen. Im Fahrstuhl! Wir stolperten zu Felix Zimmertür und als die Tür hinter uns geschlossen war, rissen wir uns die Klamotten vom Körper. Der ganze Raum war mit Lust gefüllt. Das hatte nichts mit Leidenschaft zu tun, dafür waren wir beide zu erregt.
Nackt setzte Felix sich aufs Bett und zog sich ein Kondom über sein sehr erregtes Glied. Wir wollten keine Zeit verlieren, deswegen setzte ich mich direkt auf ihn und nahm sein Penis in mir auf. Wir beide stöhnten lustvoll auf. Ich fing direkt an mich auf ihm zu bewegen. Felix half mir indem er meine Hüften packte und mich immer wieder etwas mehr nach unten drückte. Ich hoffte wirklich, dass man uns nicht hören konnte, sonst kannten ab jetzt alle Zimmernachbarn Felix Namen.

Mit einer schnellen Bewegung drehte Felix und um, sodass ich auf meinen Knien und Händen hockte. In dieser Position veränderte er sein Tempo und stieß fester zu. Auch er konnte sein Stöhnen nicht mehr unterdrücken.
„Felix ich komme" schrie ich.
„Dann komm Püppi" antwortet er durch zusammengebissenen Zähnen, während er sich weiter auf seien Stöße konzentrierte.
Als ich meinen Höhepunkt erreichte hielt ich die Luft an und schrie dann auf. Felix tat es mir gleich und vergrub seine Hände in meinen Haaren.

Völlig außer Atem, müde und richtig befriedigt lagen wir nebeneinander auf dem Bett. Es brauchte ein bisschen Zeit, bis sich unser Atem wieder beruhigt hatte. Felix zog mich halb auf sich und streichelte meinen Rücken.
„Du machst mich noch fertig" sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lachte.
„Ich hoffe doch wohl nicht. Ich brauche dich noch" antwortete ich.
„Ick hoffe nicht nur fürs vögeln" erwiderte er empört und ich schüttelte den Kopf.
„Für so vieles mehr als das" antwortete ich und er drückte mich noch etwas fester an sich.

Switching Positions (Felix Lobrecht) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt