Wtf*

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Kapitel 24:
Ich lachte „Jetzt können wir es tuen, aber ich möchte was für dich tuen" flüsterte ich den letzten Satz. Ich war direkt nervös. Ich hatte Typen schonmal einen Blowjob gegeben, aber hatte es nie genossen. Lag wahrscheinlich an der Auswahl der Kerle.
„Wow Püppi, jetzt werd ick aber verwöhnt" sagte er überrascht.
„Ich weiß nicht ob ich das kann" antwortete ich und sah ihn an.
„Du musst dit nüscht machen" erwiderte er und strich mir über meine Wange.
„Nein, ich will das machen, aber ich weiß nicht ob ich das.... Naja..... so richtig mache" stotterte ich und wurde rot.
„Du bist so süß, wir machen dit zusammen ok?" fragte er mich und ich nickte.
„Erstmal kommste her und küsst mich" sagte er und zog mich wieder auf ihn. Wir küssten uns leidenschaftlich und berührten uns dabei. Das heizte die Stimmung nochmal richtig auf.

„Und jetzt machst du erstmal dit, wonach dir ist" erläuterte er, als wir uns gelöst haben. Ich küsste ihn wieder und fuhr mit meiner Hand seine Bauchmuskel nach und wanderte zu seiner Mitte. Ich nahm ihn in die Hand und bewegte sie dabei in einem gleichbleibend Tempo. Er atmete schwer in den Kuss hinein. Als er sich von mir löste stöhnte er tief auf.
„Dit is schonmal richtig geil" sagte er und schaute mir dabei in die Augen. Ich küsste seinen Bauch und und erkundete ihn somit erstmal. Als ich an seinen Hüftknochen ankam schaute ich wieder nach oben. Er hatte seine Augen geschlossen.
„Und jetzt, wenn dir danach ist, küsst du mich an meinen Schwanz. Fang langsam an" sagte er.
Ich legte also meine Lippen an seine Spitze und küsste ihn so, wie er es erläutert hatte.

„Hmm Püppi, dit macht mich so geil, dass du so schüchtern bist dabei" sagte Felix und schaute mich grinsend an.
„Jetzt nimm ihn in dem Mund" fügte er noch hinzu und atmete weiter schwer.
Ich nahm ihn also langsam in den Mund und folgte meinen Instinkt. Ich saugte an ihm und Felix versteifte sich kurz stöhnend unter mir. Seine Hand wanderte in meine Haare und formte sie zu einem Zopf, um mir die Haare aus dem Gesicht zu halten.
„Darf ick mithelfen?" fragte er. Ich nickte.
„Aber nicht sofort übertreiben" fügte ich hinzu.
Langsam schob er mir sein Becken entgegen, sodass er tiefer in meinen Mund gelang. Ich brauchte ein paar Stöße, um mich daran zu gewöhnen, dann nahm ich ihn von alleine tiefer in den Mund, bis er an an meinen Hals stieß. Felix stöhnte unkontrolliert immer wieder auf. Also musste ich ja etwas richtig machen. Ich fand meinen eigenen Rhythmus, um ihn immer wieder tief in meinen Mund zu schieben. Ich verspürte zum Glück keinen großen Würgereiz. Ich probierte bei jedem stoß ihn etwas tiefer zu schieben.
„Ick komm gleich, wenn du so weiter machst" sagte Felix und ich schaute nach oben. Er beobachtete mich dabei, was mich erregte. Ich hatte die volle Kontrolle über ihn.

Ich hörte mit meinen Bewegungen nicht auf, sondern steigerte mein Tempo. Sein Stöhnen und schweres atmen verriet mir, dass er gleich soweit war.
„Ick komme" kündigte er an und zwei Stöße später schmeckte ich seine Erlösung auf meiner Zunge. Im ersten Moment wusste ich nicht, was ich machen sollte und schluckte es dann einfach runter. Felix ließ meine Haare los. Er hatte seine Augen geschlossen und atmete noch etwas schwer. Ich Rutsche wieder zu ihm nach oben und legte meine Hände auf seine Brust. Ich küsste ihn auf die Wange.
„Wow Püppi, sag nie wieder, dass du dit noch nie jemacht hast" sagte er und schaute mich an. Dann packte er mich und küsste mich leidenschaftlich und doch sanft.
„Also gemacht hab ich es schon, aber mir wurde nie die Kontrolle dafür überlassen, sondern ich musste nur meinen Mund herhalten" antwortete ich.

„Dit war der Wahnsinn. Wirklich. Dit war so geil" schwärmte er fast.
„Willst du dich über mich lustig machen?" fragte ich beschämend und versteckte mein Gesicht in seiner Halsbeuge.
„Hey, guck mich an" sagte er. Erst schüttelte ich den Kopf, doch dann drehte er sich so zur Seite, dass ich ihn anschauen musste.
„Dit is mein Ernst. Ick weiß nüscht ob es so geil wer, weil du so schüchtern warst oder weil wir so ein Gefühlsdingen am laufen haben, aber ick hab das wirklich genossen" sagte er ehrlich.
„Ich habs halt nie gemacht, weil ich es nur so kennengelernt habe, dass ich auf meine Bedürfnisse verzichten muss. Du bringst mich in ganz andere gefühlstechnische Welten" gestand ich.
„Ick würde nie etwas von dir verlangen, wozu du nüscht bereit bist. Du brauchst dir keene Sorgen machen Püppi" antwortet er und strich mir über den Rücken. Ich kuschelte mich näher an ihn und legte mein Arm um ihn.
„Ich will jetzt schlafen. Ich bin müde" sagte ich wie ein kleines Kind.
„Kannst du mich kraulen?" fügte ich noch hinzu. Er lachte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Seine gleichmäßigen Bewegungen auf meinen Rücken brachte mich schnell ins Land der Träume.

                                          ~

Am nächsten Morgen wurde ich durch die Helligkeit in meinem Schlafzimmer wach. Wir hatten gestern vergessen die Rolladen zu schließen. Stöhnend drehte ich mich um und merkte, dass der Platz neben mir leer war.
Verwirrt suchte ich nach meinem Handy und fand eine Textnachricht von Felix
Du hast so süß geschlafen. Ich musste schon los zu Becci. Sehen wir uns später noch?"
Ja heute Abend dann. Hab gleich ein Meeting mit Vivi" antwortete ich.
Ich stand auf und machte mir erstmal ein Kaffee. Die letzten Tage hatten mich echt geschlaucht.  Mein Handy vibrierte
Hey Girl, bist du heute Abend eingetragen für die Schicht?" schrieb Lana mir
„Nein erst morgen. Zum Glück"
Hast du dich etwa so verausgabt? ;)"
„Das auch, aber insgesamt bin ich echt fertig"
„Dann bis morgen, treffen wir uns ne Stunde eher zum quatschen? Ella kommt auch"
„Ja machen wir so. Bis morgen"

Ich hatte die beiden echt vermisst. Bald mussten wir mal wieder einen richtigen Mädelsabend machen.

                                          ~

Das Meeting verlief gut. Ich hatte das erste Exemplar von meinem Buch in der. Genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich war so stolz und hatte direkt mein Go gegeben, dass sie das Buch vervielfältigen konnten.
„Hab mein Buch in der Hand. Ich bin so glücklich" schrieb ich Felix.
gratuliere püppi. Wusste du hast es drauf. Bin in na Stunde fertig. Soll ich was vom Chinesen mitbringen?"
Ja bitte. Ich hab echt Hunger"
„Bis gleich :)"

Zu hause sprang ich schnell unter die Dusche und deckte schonmal den Tisch. Felix musste gleich zurückkommen. Ich ließ die letzten tage Revue passieren und stellte fest: ich bin wirklich sehr glücklich mit ihm. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns in unserer eigenen kleinen Wolke befanden, wo die Öffentlichkeit nichts mit zu tun hatte. Ich bestand auch gar nicht darauf, dass er mich überhaupt irgendwann öffentlich benennen müsste.

Die restliche Zeit verbrachte ich auch Instagram. Ich war ein typisches Social Media Opfer. Ich schaute mir gerne das Leben von anderen Leuten an. Eine DM tauchte auf. Kein richtiger Name, kein richtiges Bild.
Ich hab da was, was bestimmt nicht für andere Augen bestimmt ist ;)" lautete die Nachricht und darunter ein Bild von mir und Felix, wie wir uns küssten und eins wo wir uns innig in die Augen schauten. WTF?

Switching Positions (Felix Lobrecht) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt