NDA'S

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Kapitel 20:
Am nächsten morgen wachte ich als erstes auf. Felix lag fast komplett auf mir und war noch am schlafen. Er sah so friedlich dabei aus. Ich strich ihm über seinen Rücken und konnte nicht glauben, dass dieser Mann mein Freund war. Ich hatte es ihm nicht erzählt, aber zuvor hatte ich noch keine richtige Beziehung. Ich hatte meine Erfahrungen gemacht, aber einfach nicht den Mut und das Selbstbewusstsein eine Beziehung einzugehen. Ich fand mich immer selber nicht so toll und konnte mich einem Mann nie so weit öffnen, dass es gereicht hat. Bei Felix fühlte ich mich anders. Irgendwie sicherer und verstanden. Ich hoffe, dass die Verbindung zwischen uns den ganzen Trubel standhalten konnte.

Langsam löste ich mich von ihm, wo er protestierende laute von sich gab und stand auf. Ich holte meinen Laptop aus meiner Tasche und checkte meine email. Vivi hatte für nächste Woche Montag ein Meeting organisiert, wo es um die Details meines Buches gehen sollen. Gleichzeitig hatte sie mir die ersten überarbeitete Kapitel zugesendet, die ich mich widmete.
Um 10:30 Uhr klingelte Felix Handy. Sein Wecker. Er regte sich gar nicht, deshalb machte ich den Wecker aus und drehte mich zu ihm. Ich fuhr mit meiner Hand über deinen Rücken
„Felix, du musst aufwachen" sagte ich bah an seinem Ohr und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Ick bin noch nicht soweit" kam von ihm und er drehte sich um. Ich lachte.
„Das ist aber die späteste Uhrzeit, wo du aufstehen kannst. In 1,5 Stunden wirst du abgeholt" erwiderte ich.
„Sind ja noch 1,5 Stunden" antwortet er. Ich beließ es dabei und klappte meinen Laptop zu.
Ich stellte mich schnell unter die Dusche und putzte meine Zähne. Die Tür öffnete sich und ein verschlafener Felix kam ins Badezimmer getrottet.
„Warum hast nüscht gesagt das du duschen gehst?" schmollte er. Ich grinste ihn an.
„Weil das dann alles länger gedauert hätte" antwortete ich und küsste ihn im vorbeigehen.

Während Felix unter der Dusche stand, machte ich mich soweit fertig. Pünktlich um 12 Uhr standen wir vor dem Hotel und wurden abgeholt.
„Wohin gehts?" fragte ich.
„zu den WWW Zwillingen, danach zu 1Live und dann zu Tommi. Heute Abend gehen wir was essen, ja? Dann haben wa noch was Date mäßiges" sagte er und guckte mich entschuldigend an. Ich nahm seine Hand und streichelte darüber.
„Es ist alles Okey Felix. Ich bin glücklich, dass du mich gefragt hast, ob ich mitkommen möchte" lächelte ich ihn an und küsste ihn kurz. Seine Hand wanderte in mein Haar, damit ich den Kuss nicht beende. Wir lösten uns, als das Auto ankam, was uns abholen sollte.

Im Studio von WWW angekommen wurden wir direkt von Benni und Dennis empfangen.
„Flipse du alter Casanova" begrüßte ihn Dennis und schlug mit ihm ein. Felix lachte. Auch Benni begrüßte ihn mit einem Handschlag.
„Wen hast du denn da mitgebracht?" fragte Benni und deutete auf mich.
„Ick brauch doch seelische Unterstützung, wenn ich mit euch zwei Flachpfeifen aufnehme. Dit is Kathi" erwiderte er und stellte mich gleichzeitig vor.
„Hey" sagte ich nur und winkte. Irgendwie war es mir unangenehm.
„Frau der großen Sprache also" lachte Benni und ich lachte zurück.
„ich war bei sowas noch nie dabei" gestand ich und guckte schüchtern auf den Boden. Felix legte den Arm um mich in platzierte seine Hand auf meine Hüfte.
„Aber mich im Bett rumkommandieren, wie ick es dir am besten besorgen kann" flüstert er mir ins Ohr und ich wurde direkt rot. Empört schaute ich ihn an „Felix" flüsterte ich zurück und schlug ihm leicht auf die Brust. Er lachte nur.

                                            ~

„Dit lief doch gut" sagte er, als wir im Auto saßen.
„War mal spannend dabei zuzuschauen" erwiderte ich und legte eine Hand auf seinen Oberschenkel. Wir waren auf dem Weg zu Tommi. Felix und die WWW Brüder hatten eine Runde „Errätst du den Song" und „KORREKT oder Weg" gespielt. Ich hatte derweil an meinem Laptop gesessen und gearbeitet.
„Gehts dir Jut?" fragte er und schaute mich an.
„Alles bestens und dir?" grinste ich, weil er mich ebenfalls angrinste.
„Na kla" erwiderte er und kam mir näher. Die Einladung nahm ich zu gerne an und legte meine Lippen auf seine. Dies war kein unschuldiger Kuss. Es war mir schon ein bisschen peinlich, als wir uns lösten, weil ich mich in solchen Situationen wie 15 fühlte.

„Hier wohnt Herr Schmitt" sagte Felix, als wir vor einem Haus anhielten.
„Das ist gar nicht so weit weg von meinem Elternhaus" stellte ich schmunzelnd fest.
„Dit ist ja ein Zufall. Also quasi seid ihr Nachbar" lachte er.
Wir liefen zur Tür und Felix klingelte.
„Hallo?" kam es aus der Gegensprechanlage.
„Ja mach ma auf hier Thomas" sagte Felix und der Summer ertönte. Wir liegen in den 2 Stock, wo Tommi schon an der Tür wartete.
„Na du alter Sportsfreund" begrüßte er Felix und umarmte ihn kurz.
„Du hast ja Besuch mitgebracht, wie schön" fügte er hinzu.
„Hi ich bin Kathi" sagte ich und hielt ihm die Hand hin, die der nahm und zur Begrüßung schüttelte.
„Schön dich kennenzulernen, komm doch rein" antwortete er und schwenkte seinen Arm in den Flur. Ich ging als erstes rein und ich hörte die beiden hinter mir tuscheln.
„Jaja erklär ick dir später du Detektiv" hörte ich Felix nur sagen und Tommi lachte.
„Du hast ja noch nüschts aufgebaut ey" beschwere sich Felix.
„Ich wusste auch nicht ganz genau wann ihr kommt" rechtfertige Tommi sich und ich musste lachen.
„Na dann aber los jetzt" erwiderte Felix daraufhin und die beiden fingen an ihr Set aufzubauen.
„Eins, zwei, drei Hitler" sagte Tommi beim Soundcheck in das Mikro.
„Ja läuft doch du alter Nazi" und die beiden mussten lachen.
Doch was ist, wenn ich erst Mal ein paar Umstände Exposé... NDS. Das meine Damen und Herren war Shirin David und Shindy mit NDA'S. Willkommen zu einer neuen Folge Gemischtes Hack. Vor mir Life und in Farbe sitzt der Wunderbare Thomas Schmitt nicht mit „dt". Was geht?
Schön das du es den Hackis nochmal vor Augen führst Felix Manuel Lobrecht ohne „H" . Was gibts neues bei dir? Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen."

Bei der Aufnahme hatte ich es mir auf dem Sofa bequem gemacht und beantwortet ein paar WhatsApp Nachrichten, die ich dir letzten Tage ignoriert hatte. Ich hatte meinen Mama geschrieben, dass ich als Begleitung in Köln bin und hatte mich für morgen kurz angekündigt. Gleichzeitig lud ich Felix ein, davon hatte ich ihm aber noch nichts erzählt.

                                            ~

„Boah bin ich fertig.... Und satt" sagte ich, als ich mich auf das Bett im Hotelzimmer niederließ. Wir hatten um die Ecke ein kleines Restaurant gefunden und waren noch „Datemäßig" essen gewesen. Mit dem ganzen Körper auf dem Bett ausgestreckt und geschlossen Augen lag ich dort. Als ich die Augen öffnete stand Felix dort Oberkörperfrei und schaute mich belustigend an.
„Dit seh ich Püppi" sagte er und kam auf mich zu. Er  stand am Bettende, wo auch meine Füße waren und grinste mich frech an. Er hatte diesen Blick in den Augen.
„Was ist denn?" fragte ich unschuldig und richtete mich auf.
„Nüscht, darf ick meine Freundin nicht anschauen?" fragte er. Ich biss mir auf die Lippen. Das er zu mir Freundin sagte brachte mir jedes Mal ein kribbeln in den Bauch.

Switching Positions (Felix Lobrecht) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt