Willst du ?

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Kapitel 49:

Es war Ruhe eingekehrt bei uns zu Hause.
Die Anzeige von dem Typen wurde nicht fallen gelassen, weil er sich damit erhofft hatte, von Felix Geld zu bekommen.
Somit hatte Felix beschlossen, ebenfalls eine Anzeige aufzugeben. Deswegen stand Aussage gegen Aussage und deshalb wird nicht weiter untersucht, weil die Aufnahmen vom Band genug Beweise lieferten.
Außerdem hatten wir über die Wochen einen richtigen Alltag zusammen entwickelt. Wir standen morgens zusammen auf, Gingen einkaufen, räumten die Wohnung auf und immer mal wieder trafen wir uns mit Freunden oder Gingen raus an die frische Luft.
Wir vermieden dennoch größere Plätze, wo sich viele Menschen ansammeln konnten, weil wir die Schwangerschaft geheim halten wollten. Das sollte keiner erfahren.

~

„Es ist gar nicht so heiß, wie ich gedacht habe" sagte ich zu Felix und schaute zu ihm.
Er lag mit den Augen geschlossen auf der Liege. Im Hintergrund lief Musik. Es war alles entspannt.
„Wir haben auch erst März. Da is es nüscht so warm." merkte er an.
Felix und ich hatten uns kurzfristig entschieden über meinen Geburtstag nach Ibiza zu fliegen.
Wir hatten uns ein kleines Bungalow mit eigenem Pool gemietet. Es war also alles etwas versteckt. So hatten wir unsere Ruhe.
Er war erst gar nicht von Ibiza begeistert gewesen, aber ich konnte ihn erfolgreich überreden hierhin zu fliegen.
Heute habe ich Geburtstag.
Felix hatte mich schon mit einem schönen Frühstück und einer Massage überrascht. Ansonsten wollten wir den Tag ruhig und spontan zusammen verbringen. So viel unternehmen konnten wir sowieso nicht, denn das warme Wetter machte mir ein wenig zu schaffen. Selbst bei 25 grad war ich nach kurzer Zeit fertig und musste eine Pause einlegen.
Ich war schließlich schon fast im 8.Monat schwanger.
„Kann ich noch ein bisschen schlafen, bevor wir später zu Abend essen?" fragte ich Felix und rieb mir über die Augen.
„Na klar Püppi. Der Urlaub is zum Faulenzen da" lächelte er mich an und streichelte mir über meine Handgelenke.
„Dann Weck mich, wenn ich nicht von alleine aufwache" sagte ich und drehte mich auf die rechte Seite.

Irgendwann spürte ich leichte Küsse auf meiner Wange, die zu meinem Hals runter wanderten. Als ich die Augen öffnete sah ich Felix, der über mich gebeugt war. Die Hände hatte er rechts und links auf meiner Liege abgestützt. Warum sah er so gut aus?
„Ich glaub ich träume" sagte ich leise.
„Ick hoffe ein guter Traum" antwortete er und küsste erneut meinen Hals. Mir wurde unglaublich warm.
Ich fuhr mit meiner Hand zu seinem Nacken und drückte sein Gesicht etwas mehr zu mir. Mit meinen Fingerspitzen strich ich über die Haut.
„Hmm, so bist du also drauf?" fragte er und grinste.
„Wenn du mich so weckst, dann ja" erwiderte ich und lächelte ihn an.
Wir schauten uns eine Weile tief in die Augen, dann beugte er sich ein Stück nach unten und küsste mich sanft.
Ich konnte nicht anders, als den Kuss leidenschaftlich zu erwidern.
Sex war in der letzten Zeit etwas weniger geworden, was nicht hieß, dass ich weniger Lust auf ihn hatte.
Ich hob mein Becken und drückte es gegen seinen Oberschenkel und bekam durch die entstehende Reibung etwas Erlösung.
Mir entwich ein leises Stöhnen.
„Dit war nüscht mein Plan Püppi, aber dit können wir gerne noch einbauen" sagte er grinsend, als er sich von mir löste.
Ich biss mir auf die Unterlippe und drückte mein Becken als Antwort wieder etwas nach oben. Seine Hand wanderte meinen Körper hinab und verweilte am Bund meines Bikinihöschens.
Felix schaute mir in die Augen. Meine Atmung war schon schneller, als er die Hand in das Höschen schob und direkt meine Pulsierende Mitte rieb.
„Du bist ja schon bereit für mich" sagte er, als er einen Finger in mich schob.
Stöhnend nickte ich und biss mir erneut auf die Unterlippe. Ich wollte unseren Haus Nachbarn keine Show bieten.
„Lass uns reingehen." erwiderte ich und küsste ihn nochmal.
Felix stand auf und half mir von der Liege aufzustehen.
Auf dem Weg in das Bungalow blieben wir immer wieder stehen, um uns zu küssen und zu berühren.
Auch Felix war nun mehr als deutlich erregt.
Die Stimmung war heiß.

Switching Positions (Felix Lobrecht) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt