Kapitel 24

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„Aaahhhh, verdammt! Ich werde dich verschrotten lassen, du nichtsnutziger BALL!"

Okay, zugegebermaßen war ich ein bisschen zu brutal zu der Trainingsdrohne, schließlich machte sie auch nur ihren Job. Kylo und die Ritter von Ren waren auf einer Mission zur Auffindung der letzten Mitglieder des Jedi-Ordens und hatten somit keine Zeit, mich zu trainieren. Also musste die Drohne herhalten.
Dieses blöde Ding hatte mich jetzt schon zum zweiten Mal abgeschossen. Allerdings war das Training eine hervorragende Ablenkung, da alles was in den vergangen Wochen geschehen war (und das war eine ganze Menge) mir absolut keine Ruhe ließ und den Großteil meiner Gedanken einnahm. Immer wieder spukten mir die dramatischen Szenen auf der Basis und ein beklemmendes Gefühl des schlechten Gewissens in meinem Kopf umher, mittlerweile waren die Stimmen die mir sagten dass ich eine Verräterin, schwach und ungenügend sei so laut, dass ich mich selten auf etwas anderes konzentrieren konnte.

Mit einem Kampfschrei schlug ich die Trainingsdrohne mit meinem falschen Lichtschwert gegen die metallene Wand. Lose Kabelenden ragten aus der zerstörten Deohne hervor und ein paar Funken regneten auf den Griff des Schwertes. Mein schneller, lauter Atem durchdrang die erdrückende Stille und ich ließ das Lichtschwert wieder einfahren.
Super Jerys, du solltest sie abwehren und nicht vollends zerstören.

Ich trat die Reste der Trainingsdrohne unauffällig hinter eine große Aparratur und wischte mir den Schweiß aus dem Gesicht, mein falsches Lichtschwert warf ich ziemlich unsanft zu den übrigen Waffen des Waffenarsenals der Ritter von Ren. Meine Trainingszeit in der Halle war abgelaufen, in Kürze würde Phasma mit einigen ihrer Truppler zum Kampftraining aufkreuzen und so verließ ich das Trainingscenter und machte mich auf dem Weg zu meinem Quartier. In meiner ersten Zeit auf der Supremacy hatte ich mich oft auf dem gigantischen Schiff verlaufen, doch inzwischen kannte ich die meisten Bereiche von Snoke's Schiff ziemlich gut, auch wenn es mehrere Stunden benötigte, die Supremacy zu Fuß zu durchqueren. 

Während des Gehens öffnete ich mit den Zähnen meinen Armschutz und steckte ihn dann in eine Halterung an meinem Gürtel. Ich war wirklich unfassbar verschwitzt und wollte gar nicht wissen, was für ein Gesamtbild ich abgab. Ich bog um eine Ecke neben einem Funkraum um zum Aufzug zu gelangen, als plötzlich der Boden unter meinen Füßen stark erzitterte. Erschrocken stützte ich mich an der kalten Wand ab und wünschte mir instinktiv meinen Droiden her, der mir sicher erklären könnte, was bei der Macht das gewesen war. Aber C2 war natürlich ausgerechnet jetzt bei der Wartung.
Sicher ist es gar nichts, vielleicht sind wir auf Lichtgeschwindigkeit gegangen oder-

Ein noch stärkeres Beben im Boden zog mich aus meinem, und ich fing an zu rennen. Hier auf der Trainingsebene würde ich weder etwas erfahren, noch ausrichten können. Endlich erreichte ich den Aufzug und drückte ungeduldig und sehr oft auf den Knopf . Viel zu langsam schlossen sich die Türen und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Erneut wackelte alles um mich herum und ein dumpfes, bedrohliches Dröhnen hallte durch das ganze Schiff.

Was bei der Macht ist das?!

Als sich die Aufzugtüren mit einem Zischen öffneten, stürzte ich sofort heraus und stand nun in der Kommandozentrale der Supremacy.
Unzählige Offiziere liefen umher und Analysisten schrien durcheinander und zeigten auf ihre Bildschirme. Hier war die Hölle los.

„Nein, sie schicken sofort die Kurzstreckenjäger hinaus! Auf so kurzer Entfernung bringen unsere Geschütze nichts! Wir setzen uns mit den Obersten Anführer in Verbindung und warten auf konkrete Anweisungen und- HÖREN SIE AUF MIR ZU WIDERSPRECHEN!"

Hux war ganz in seinem Element, er brüllte unaufhörlich Befehle und Anweisungen heraus und versuchte die Situation -welche auch immer es war- unter Kontrolle zu bringen. Als er mich entdeckte ging er rasch auf mich zu und packte mich an den Schultern.

I'll show you the Dark Side [ Kylo Ren ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt