Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)

Kapitel 14 - Was suchst du hier?

„Weiß schon.", entgegne ich ihr lachend. „Ich gehe schnell duschen. Danach können wir gemeinsam die Daten durchgehen. Ich schätze du hast nicht wirklich viel Ahnung davon oder?", meint sie und ich nicke ihr zu. „Ist gut, wir sollten uns nur auf dem Feld als Gegner sehen also helfe ich dir natürlich.", meint sie lächelnd und geht ins Bad. Ich setze mich daweil auf mein Bett, lehne mich im Schneidersitz gegen die Wand und schaue mir die Daten von Ryota an. Ich traue meinen Augen kaum. „Seine Daten sind extremst angestiegen. Ich wusste ja schon, dass er verdammt stark ist. aber jetzt muss er mindestens doppelt so stark sein.", spreche ich geschockt meinen Gedanken aus. Ich schaue mir noch ein paar weitere Minuten das Blatt an. Nachdem Momo nun auch soweit ist, sitzen wir mit den Zetteln in der Hand im Bett. „Ryota ist wirklich stark geworden.", meine ich nun. „Ja, ist er. Vor allem nach dem Spiel.", meint sie. „Ach ja. Ich wollte es Daiki eigentlich noch fragen aber ich denke du kannst mir die Frage auch beantworten. Daiki meinte nämlich, als wir erfahren haben, dass die Kaijo auch noch kommt, dass er wieder gegen ihn spielen kann. Was hat es damit auf sich? Und was meintest du mit nach dem Spiel?", frage ich sie verwirrt. „Naja, weißt du beim Interhigh haben wir bereits gegen Ki-chan beziehungsweise die Kaijo gespielt. Das Spiel war wirklich interessant mit anzusehen musst du wissen. Beide haben bis zum Schluss alles gegeben. Du weißt ja das Ki-chan die Fähigkeit besitzt andere zu kopieren.", erzählt sie mir und ich nicke zu. „Er hat als einzige Lösung, uns zu schlagen, gesehen Daiki zu kopieren." „Sekunde. Daiki zu kopieren? Das ist doch unmöglich seinen Stil zu kopieren.", meine ich geschockt. „Dass dachten wir alle, aber irgendwie hat er es geschafft Daiki zu kopieren. Es war angsteinflößend Daiki's Aura 2-Mal auf dem Feld zu spüren.", schildert sie mir. „Das heißt wir müssen uns eine Strategie überlegen wie wir Ryota und den kopierten Daiki aufhalten.", spreche ich meinen Gedanken aus. Momo schaut mich etwas irritiert an. „Weißt du, in Amerika habe ich es gelernt die Spieler genau zu beobachten. Genauso wie Tetsu es damals und schätzungsweise immer noch tut. Auf jeden Fall habe ich viele verschiedene Techniken und auch Lösungen gegen diese Techniken sammeln können. Ich kann jene jetzt anwenden.", erkläre ich ihr. Sie nickt mir zu. „Ich schätze das war jetzt nicht so klug. Ich weiß zwar nicht wie das Interhigh am Schluss ausging aber ich habe das Gefühl, dass wir uns im Wintercup als Gegner gegenüber stehen werden.", meine ich zu Momo. „Naja vielleicht. Weißt du ihr seid im Wintercup und wir sowieso, aber eigentlich ist es nicht vorgesehen das 2 Teams aus der gleichen Präfektur gleich zu Beginn aufeinander treffen, außer bei einer Ausnahme. Ich denke das unsere Schulen zu dieser Ausnahme zählen. Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, zumal die Spiele noch nicht feststehen.", erklärt sie mir. „Verstehe. Ehm... wie sieht es eigentlich mit den anderen Spielern aus?", frage ich sie um das Thema zu wechseln. Nachdem wir mit den Daten durch sind gehen wir beide erschöpft vom Tag schlafen.

Nächster Tag

„Morgen Schlafmütze.", weckt mich Momo auf. „Morgen.", meine ich gähnend zu ihr. „Wie spät ist es?", frage ich sie. „7:50. Wir haben noch 10 Minuten bis zum Frühstück.", meint Momo lächelnd. „Ist gut.", meine ich und stehe auf. Ich stelle mich hin und strecke mich mal ordentlich. Danach gehe ich ins Bad und richte mich. Nachdem ich wieder heraußen bin ziehe ich mir meine Weste an, kremple mir die Ärmel hoch und ziehe meine kurze Jogginghose an. „Können wir?", frage ich Momo. Ich sehe wie Momo auf dem Balkon steht. Ich gehe zu ihr und schaue in ihr geschocktes Gesicht. „Was ist denn?", frage ich sie und sie deutet hinunter. Ich schaue nun auch hinunter und sehe einen Bus von dem Personen in blauen Sachen aussteigen. „Was sucht die Kaijo den schon hier? Sie sollten doch erst morgen kommen.", meint Momo überrascht. „Komm mit.", meint sie und läuft zur Zimmertür. Ich laufe ihr hinterher.

Unten angekommen stehen schon die Trainer und ein paar Spieler überrascht da. „Momocchi, Katrincchi!", hören wir Ryota. „Ki-chan!", meint Momo. „Ich sagte doch du sollst mich nicht so nennen.", meckert er. „Und ich sagte dir bereits das du immer Ki-chan sein wirst.", entgegnet sie ihm. „Eh... ja. Hi Ryota, lange nicht gesehen.", begrüße ich ihn schließlich. „Wie lange bist du jetzt wieder da? Und wie war Amerika?", fragt er mich aufgeregt. „Komm wieder runter. Ich bin noch nicht so lange wieder da. Vielleicht 2 Monate.", meine ich schnell. „Und da schreibst du mir nicht einmal?", fragt er mich enttäuscht. *Er hat sich wirklich kein Stück verändert.*, denk ich mir. „Ne, sorry. War mit anderen Sachen beschäftigt, wie Schule, Klub etc.", meine ich. „Klub? Ich dachte die Seirin hat keinen.", meint er. „Haben wir auch nicht, aber woher weißt du, dass ich auf der Seirin bin?", frage ich ihn verwundert. „Wegen Kurokocchi. Es ist eigentlich logisch, dass du als Zwillingsschwester auf seine Schule gehst.", meint er. „Hallo Ryota.", begrüßt ihn nun Tetsu. *Wenn man vom Teufel spricht.* „Woah... Wie lange stehst du schon da?", fragt er ihn überrascht. „Die ganze –" ich pikse ihn in die Seite. „Du bist gerade erst gekommen. Lüg nicht.", meine ich ernst. Er kratzt sich am Hinterkopf. „Stimmt. Bei dir bringt das nichts." „Wie gesagt sie haben auch keinen aber ich bin ihre Managerin.", meine ich stolz zu ihm und lege einen Arm über Tetsu's Schultern, welcher nickt. „Interessant. Aber wenn Momocchi hier ist, wo ist dann Aominecchi? Ist er nicht mitgekommen?", fragt Ryota in die Runde. „Sicher bin ich mitgekommen.", meint Daiki gähnend. „Was machst du hier? Ich dachte ihr kommt erst morgen.", meint er nun ernst. In dem Moment ergreifen die Trainer das Wort. „Aufgepasst, kleine Plan Änderung. Die Kaijo ist ab heute bei unserem Camp dabei fährt aber einen Tag vor dem eigentlichen Campende wieder.", meint der Trainer der Tōō zu uns. „Aha verstehe.", meint nun Daiki gelangweilt. Daher er hinter mir steht, drücke ich leicht meinen Ellenbogen in seine Seite. Er stößt mich leicht als „Rache" vor. „Gehen wir erstmal Frühstücken.", meint nun Riko zu uns und wir gehen hinein. Die Seirin und die Tōō nehmen sich wie gewohnt ihr Frühstück während die Kaijo ihre Zimmer beziehen gehen.