Kapitel 35 - Strand

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Vor der Unterkunft – 13:05 Uhr

*Wir warten bereits 5 Minuten. Wo bleiben sie denn?* Ich habe jenen Gedanken nicht mal zu Ende gedacht, kommen sie auch schon. Ich gehe, mit einem genervten Blick, auf sie zu. „Was ist diesmal eure Ausrede? Habt ihr eure Sachen wieder nicht gefunden?", frage ich Tetsu und Kagami. „Ja und nein. Ich musste meine Sachen suchen und Tetsuya hat mir geholfen. Wir haben dann die Zeit aus den Augen verloren. Entschuldigung. Bestraf uns bitte.", entschuldigt sich Kagami und beugt sich vor. Ich hebe eine Augenbraue und trete überrascht einen Schritt zurück. *Was soll denn das jetzt? Ist er von Riko, von der Früh, eingeschüchtert?* „Was soll das denn werden? Nur weil ihr 5 Minuten zu spät seid, willst du gleich eine Strafe?", kommt plötzlich von Daiki und legt seinen Arm über meine Schulter. Kagami stellt sich wieder hin und schaut Daiki genervt an. Ich rahme ihm leicht in die Seite, „Was habe ich gesagt? Du sollst dich benehmen. Also lass die Kommentare, mein lieber Daiki.", und mahne ihn. „Sorry. Ich konnte nicht ahnen, dass reden auch dazu zählt.", entschuldigt er sich. Ich sehe nun im Augenwinkel, Kagamis schadenfrohes Grinsen. „Natürlich tut das. Das ist jetzt aber egal. Wenn jetzt endlich alle da sind, können wir endlich gehen. Wir haben sowieso schon genug Zeit vertrödelt.", meine ich nun seufzend. Die anderen stimmen mir zu und wir gehen zum Strand.

Beim Strand

Der Strand ist bereits in Sichtweite und ich fange an hinzulaufen. Ich bleibe am Anfang des Sandes stehen und schaue fasziniert auf das Wasser. *Ich war schon lange nicht mehr an einem See, beschweige denn am Meer. Es ist viel schöner als gedacht. Schade, dass ich vorher nicht herkonnte.* „So fasziniert?", höre ich nun Daiki neben mir. Ich drehe mich zu ihm und er tut es mir gleich. „Ja. Es ist wunderschön. Genauso wie deine Ozeanblauen Augen Daiki.", entgegne ich ihm. Daiki wird rot und dreht seinen Kopf zur Seite. Ich drehe mich nun zu Kagami, da er auf der anderen Seite steht. „Gut, dass ihr euch den Weg gemerkt habt. Ich war bei eurem Training schließlich nicht dabei, aber ich bereue es, um ehrlich zu sein nicht unbedingt.", meine ich zu ihm. „Naja, ohne Tetsuyas Hilfe, hätten wir nicht hergefunden.", meint er verlegen. Ich kann mir ein Kichern nicht verkneifen. Ich ziehe schnell meine Schuhe aus und laufe los. Die anderen tun es mir gleich und laufen mir nach. Ich bleibe im Wasser stehen und schaue auf das weite Meer. *Es ist wirklich so schön. So schön als würde ich in Daikis Augen schauen.* Ich spüre plötzlich eine Hand an meiner und schaue hinunter. Ich merke schnell, dass sie Daiki gehört und schaue zu ihm auf. Er lächelt mich an und ich tue es ihm gleich. „Lasst uns ins Wasser gehen. Es ist schön angenehm. Da sollten wir es nicht allzu lange auf uns warten lassen, meint ihr nicht?", meine ich nun zu ihnen. Sie stimmen mir zu und wir gehen unsere Sachen ablegen. Daher ich mich schon in der Unterkunft umgezogen habe, ziehe ich meine Sachen auf meinem Tuch aus. Ich bemerke sofort Daikis starrenden Blick neben mir und schaue zu ihm. Er dreht sofort seinen knallroten Kopf zur Seite und ich werde ebenfalls rot. Ich fange an zu lächeln und stehe auf. Ich gehe zu Daiki hinüber, kniee mich neben ihn und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Er dreht sich wieder zu mir und ich lächel ihn an. er tut es mir nun gleich. „Wollt ihr euch nicht auch langsam aus beziehungsweise umziehen? Es ist verflucht warm, dass sollten wir ausnutzen.", meine ich nun zu allen anwesenden und drehe mich zu ihnen. Sie nicken mir zu und gehen sich umziehen. Daher nur ich, Momo und Daiki so klug waren und unsere Sachen gleich angezogen haben, warten wir auf die Jungs.

Daiki hat noch sein Shirt an und ich grinse ihn an. Daher er liegt und die Augen geschlossen hat, lasse ich langsam einen Finger über jenes fahren. Nachdem er jenen wahrgenommen hat, öffnet er die Augen und schaut mich an. „Willst es nicht langsam loswerden? Dir muss doch verflucht warm sein.", meine ich zu ihm. Er lächelt mich an, setzt sich auf und lehnt sich, bis knapp, zu meinem Gesicht vor. „Ist mir auch, aber nicht wegen der Sonne, sondern wegen dir.", haucht er mir entgegen und küsst mich. Ich lächel leicht und erwidere jenen. Ich lege jene Hand, die gerade noch an seinem Shirt war, an seinen Hals. „Danke, für das Kompliment. Ich kann es nur zurückgeben.", hauche ich ihm nun ins Gesicht und Daiki grinst kurz. Ich tue es ihm gleich und ziehe ihn wieder näher. Wir küssen uns erneut und schließen die Augen. „Irgendwie schon frustrierend. Meinst du nicht, Kagamicchi?" Ist von Ryota zu hören und wir lösen uns wieder. Ich drehe mich zu ihnen um schaue sie fragend an. „Ich meine, dass wir 2 die einzigen, von uns 6 sind, die in keiner Beziehung sind. Versteht das nicht falsch. Ich gönne es euch vieren, aber trotzdem.", erklärt er sich. Ich schaue nun wieder zu Daiki und wir fangen an zu lachen. „Wundert dich das Kise? So viele Mädels, die dir hinterher rennen, da kannst du dich ja schwer für eine entscheiden.", meint Daiki zu ihm. „Alleine, wie viele jetzt schon wieder zu dir starren, reicht doch als Antwort.", fügt Daiki an und deutet auf eine Mädchengruppe hinter ihn. Ryota dreht sich nun fragend um und winkt jener Gruppe zu. *Stimmt ja. Ryota war damals schon sehr beliebt. Jedes Mädchen hatte ihn als Schwarm. Ich kannte kaum jemanden, die für einen anderen schwärmte. Irgendwie hat es auch war positives, wenn man so beliebt, bei den Mädels ist. Ich gebe zu, er sieht nicht schlecht aus, aber er kommt an Daiki dennoch nicht heran. Tut mir leid Ryota, aber du bleibst in der Friendzone* Währenddessen ich das denke, lehne ich mich an meinen Freund. „Wollen wir hier Wurzeln schlagen, oder gehen wir auch mal ins Wasser? Wir haben schließlich nicht den ganzen Tag mehr Zeit.", ist nun von Momo zu hören. Wir drehen uns zu ihr und nicken. „Hast ja recht. Und einen Anschiss will ich auch nickt bekommen.", meine ich nun und stehe auf. „Na los. Wer als letztes im Wasser ist, ist eine lahme Ente.", gebe ich herausfordernd von mir und laufe los. „Hey, das ist unfair. Du hast einen Frühstart gemacht.", höre ich Daiki hinter mir, doch laufe weiter. „Ich werde sie gewiss nicht sein.", höre ich nun Ryota. „Und ich sowieso nicht.", sagt Kagami zum Schluss.

Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt