Kapitel 7 - das Training

254 5 0
                                    

*Ich weiß zwar immer noch nicht was Daiki und Tetsu vorhin meinten, aber wenn sich Daiki Sorgen macht kann es nichts gutes heißen.*, denk ich mir während ich Kagami zur Halle ziehe. Ich drehe mich zur zu ihm um und laufe weiterhin auf mein Ziel zu. Er bleibt plötzlich stehen und wegen dem Druck fliege ich nach hinten. Ich fliege direkt auf den Rothaarigen drauf. „Aua, was sollte das?", frage ich ihn genervt. Ich schaue in sein ernstes Gesicht. „Ist was?", frage ich ihn vorsichtig. Er schüttelt den Kopf. „Nein, alles gut.", meint er nun lächelnd zu mir und geht an mir vorbei. *Komisch. Wieso hat er das getan?*, denk ich mir irritiert. Ich gehe ihm nach und ziehe meine Schuhe um. Ich laufe sofort zu Riko und entschuldige mich bei ihr das ich zu spät sei.

Sie machen nun eine kurze Pause. „Tetsu kann ich mal kurz mit dir draußen reden?", frage ich meinen Bruder. „Ja, sicher.", antwortet er mir monoton. Ich ziehe ihn hinaus und gehe mit ihm etwas von der Halle weg, damit uns keiner hören kann. „Tetsu, hast du Kagami irgendwas gesagt?", frage ich ihn direkt. Er schaut mich irritiert an. „Nein wieso?" „Weil er es mir vorhin gesagt hat und als wir zur Halle gegangen sind hat er plötzlich angehalten und ich bin auf ihn nach hinten gefallen. Ich habe ihn gefragt wieso er das getan hat, aber er hat mir darauf keine Antwort gegeben. Danach habe ich einen ernsten Gesichtsausdruck gesehen und ihn gefragt ob irgendetwas ist, aber er hat nun lächelnd Nein, alles gut. geantwortet. Das hat mir irgendwie Angst gemacht. Weißt du vielleicht wieso er das getan hat? Schließlich kennst du ihn ein bisschen länger als ich.", erzähle ich ihm. „Mhmm... Nein dieses Verhalten höre ich zum 1. Mal über ihn. Aber vielleicht ahnt er etwas. Ich weiß zwar nicht was aber ich denke das er zumindest so viel verstanden hat das zumindest wir ein Geheimnis haben.", meint mein Bruder. „Hast recht. Ich hoffe es passiert nichts schlimmes. Ich habe nämlich nicht vor das ihm etwas passiert, wenn du verstehst.", meine ich. Tetsu nickt mir wissend zu. „Eine Sache musst du aber über Taiga wissen. Genauso wie er kann er auch mal zu schlagen aus dem Grund haben wir auch Angst das er es erfährt.", schildert mir Tetsu. „Sekunde er und jemanden schlagen? Tetsu ihr müsst mr endlich mal sagen was die letzten 2 Jahre bei euch passiert ist! Ich höre Sachen von euch die ich mir nie vorstellen hätte können!", meine ich etwas schroff zu ihm. „Ist schon gut. Ich beziehungsweise wir werden es dir am Abend erklären.", meint Tetsu um mich zu beruhigen. „Was denn erzählen?", kommt es von hinter uns. Ich erstarre kurz. „Kagami was suchst du hier?", frage ich ihn nun panisch. „Das Training geht weiter, ich soll Tetsuya holen.", erklärt er uns verwirrt. Ich winke nur ab und gehe an ihm vorbei, zurück in die Halle.

*Herinnen ist es ja noch heißer als draußen.*, denk ich mir keuchend. Ich wische mir den Schweiß mit meinem Shirt aus dem Gesicht. Nachdem ich es wieder loslasse sehe ich die erröteten Gesichter des Teams auf mir liegen. „Was ist denn?", frage ich sie. „Nichts, ich habe nur nicht damit gerechnet das du so einen durchtrainierten Körper hast.", meint Hyuga zu mir. Ich seufze kurz. „Was stellt ihr euch vor. In der Mittelschule und auch in Amerika habe ich trainiert bis zum Umfallen. Das sich mein Körper so entwickelt ist doch keine Überraschung.", meine ich etwas verwirrt zu ihnen. „Da hat sie recht, das Training in Amerika kann richtig anstrengend werden. Und wenn man denn ganzen Tag drüben spielt ist das Alltag.", mischt sich nun Kagami ebenfalls errötet ein. Ich nicke ihm zu. „Wenn ihr fertig mit glotzen seid, könnt ihr auch wieder weiter trainieren, oder?", meint nun Riko mit einer gefährlichen Aura. Die Jungs machen einen Ängstlichen Eintrug und nicken ihr nun zu. „Die Jungs sind immer so bei Mädchen. Bei Momoi war es nicht anders.", meint sie genervt. Ich weiß natürlich was sie meint und fange an zu lachen. „Ja, das kann ich mir vorstellen. Nur das der Unterschied ist das sie mehr Brust hat, und ich dafür mehr die sportliche Seite. Wenn du verstehst was ich meine.", meine ich zu ihr. „Apropos ich muss mal kurz.", füge ich hinzu und deute in jene Richtung. „Ist gut.", meint sie und ich gehe.

*Zum Glück muss ich an der anderen Sporthalle vorbei.*, denk ich mir mit einem Lächeln. Ich sehe das die Tür leicht auf ist und erspähe meinen Freund. Er bemerkt mich natürlich auch sofort und ich bleibe kurz stehen. Ich deute mit meinem Kopf Richtung Toiletten und setze mich nun wieder langsam in Bewegung. Ich muss nicht lange warten, da steht Daiki auch schon hinter mir. „Hey.", meint er sanft. „Hey, ich hoffe du trainierst hart.", meine ich zu ihm und ziehe in auf die Mädchen Toiletten. Er grinst mich an. „Sicher, für dich immer.", meint er und legt seine Lippen auf meine. Ich lehne mich gegen die Wand und lege meine Arme um seinen Nacken. Ich löse mich kurz von ihm. „Ich liebe dich Daiki." „Ich dich auch Katrin.", antwortet er mir und lächelt mich an. Ich tue ihm gleich und küsse ihn erneut. Er legt seine Hände an der Wand neben mir ab und drückt mich leicht dagegen. Wir verharren ein paar Momente so bis wir Schritte hören, die immer näher kommen. Wir halten kurz inne und schauen zur Tür. Wir atmen beide ehrleichtert aus. „Du bist es Momo. Ich dachte schon.", meine ich zu ihr. Sie kommt näher an uns heran. „Ich habe draußen Kagami stehen sehen. Zwar relativ weit weg aber ich würde aufpassen.", flüstert sie uns zu. Ich höre kurz auf zu atmen und schaue nun zu meinem Freund. Er schaut mich nun genauso geschockt an und wir schlucken gleichzeitig. Daher über uns ein kleines Fenster ist, schaut Daiki kurz hinaus. „Sie hat recht. Er ist zwar relativ weit weg. Aber wenn wir zu viel jetzt riskieren, dann war es das.", sagt er leise zu mir. Ich schlucke erneut. „Scheiße. Wenn er es nicht schon mitbekommen hat.", meine ich genauso leise. Beide schauen mich nun verwirrt an. „Was meinst du mit wenn er es nicht schon mitbekommen hat?", fragt mich nun mein Freund. Ich schildere ihnen was geschehen ist. „Scheiße. Am besten wäre glaub ich, wenn du vor gehst. Und wenn ihr in der Halle seid gehe ich in unsere zurück.", meint er und ich nicke ihm unsicher zu. „Ist ok, aber Momo soll mich bis zu eurer bitte begleiten. Ich kann das glaub ich nicht alleine.", meine ich nun. Daiki beugt sich erneut zu mir runter und gibt mir einen kurzen intensiven Kuss. „Hey, du schaffst das schon. Du bist doch meine kleine große oder nicht.", meint er lächelnd. „Hast recht. Ich schaffe das.", meine ich nun selbstbewusst. Ich hole nochmal kurz Luft und verlasse die Toiletten.

Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt