Kapitel 18 - Gespräch

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Nach dem Essen

Ich gehe zu Tetsu und Kagami rüber. „Kagami. Ehm...", fange ich stotternd an. Er schaut mich verwirrt an. „Katrin, was gibt's?", fragt er mich. „Ehm, es tut mir leid. Ich meine den Schlag vor ein paar Tagen.", entschuldige ich mich verlegen „Ach, ist schon vergessen. Ich spüre beide zwar immer noch, aber ich habe euch schon verziehen. Ich verstehe ja wieso ihr es getan habt.", meint er. „Danke, Taidiot.", necke ich ihn lächelnd. Er tätschelt meinen Kopf und geht an mir vorbei. „Er scheint wirklich wieder der Alte zu sein.", meine ich zu Tetsu. „Ja. Er hat sich anscheinend wirklich wieder normalisiert.", meint Tetsu monoton. Ich nicke ihm zu. „Schlaf gut, kleiner Bruder. Bis morgen.", verabschiede ich mich mit einer Umarmung und gehe wieder zu unserem Tisch. Ryota schaut mich verwirrt an. „Was war denn das jetzt? Und wieso hast du Kagamicchi geschlagen?", fragt er mich. „Längere Geschichte.", winke ich ihn ab. „Trainiert ihr nachher noch?", frage ich die Wunderkinder. „Klar.", entgegnet mir Ryota. „Nö, geh heute früher ins Bett. Bin verdammt müde.", meint Daiki gähnend. „Wundert mich nicht. So verschwitzt wie du vom Training kamst.", meine ich leise lachend. „Ryota, kann ich vielleicht mit dir etwas trainieren? Ihr seid doch sowieso in unserer Sporthalle und ich bezweifle, dass von uns heute noch wer trainiert.", meine ich. „Wieso?", fragen mich nun alle. „Weil wir morgen ein Spezialtraining machen werden, und Riko meinte das sie sich gut ausruhen sollen.", erkläre ich ihnen. „Ich kann mir denken wie das aussieht. Ihr geht zum Strand oder?", meint nun Daiki. Ich nicke ihm zu. „Was hier gibt es einen Strand?", fragt nun Ryota aufgeregt. „Ja, aber nur fürs Training.", meine ich lachend. „Wir sollten langsam auf die Zimmer gehen. Wir sind sowieso schon die letzten und umziehen muss ich mich auch noch.", meine ich zu ihnen und nicken mir zu.

Auf unserem Zimmer

„Ich ziehe mich schnell um, ja?", meine ich zu Ryota während ich die Tür aufmache. Ich will gerade eintreten als ich in jemanden hineinlaufe. Ich trete einen Schritt zurück und schaue mir die Wand an. „Kagami? Brauchst du was?", frage ich ihn verwirrt. „Kann ich kurz mit dir reden? So unter 4 Augen? Nichts gegen dich Momoi.", fragt er. Ich schaue kurz zu ihr und sie nickt mir zu. „Ist gut. Wo?", frage ich ihn. Er deutet ins Zimmer und ich trete ein. Er schließt die Tür und ich setze mich auf mein Bett. „Also was gibt's?", frage ich ihn neugierig. „Ehm, wie soll ich das sagen? Ich habe mich schon entschuldigt, aber kannst du mir nochmal verzeihen? Du musst wissen, dass ich sehr selten so eine Art 2. Person in mir habe.", fängt er an. „2. Person?", frage ich ihn verwirrt. „Ja, wie soll ich das erklären. Es gibt mich, den Taiga Kagami den du jetzt vor dir hast und den „besessenen" Taiga Kagami. Ich hoffte zwar das jener nur auf dem Spielfeld rauskommt, aber da hab ich mich wohl getäuscht. Es stimmt aber trotzdem, dass ich dich liebe, egal welche Person.", schildert er mir. „Mhmmm, ich sagte ja schon, dass ich deine Gefühle akzeptiere. Beziehungsweise dachte ich, dass ich es diesem Kagami sagte.", meine ich. „Ja auch. Ich weiß auch, dass du mit Aomine zusammen bist, auch wenn zu dem Zeitpunkt der besessene das Sagen hatte, bekomme ich trotzdem alles mit. Ich hoffe das dies nicht mehr vorkommt und falls doch tut es mir schrecklich leid.", erzählt er. „Das heißt jetzt wissen es 5.", spreche ich meinen Gedanken aus. „5?", fragt mich Kagami verwirrt. Ich schaue ihn nun an. „Eh, ja...", stottere ich. „Wer denn?", fragt er nun. Ich seufze kurz. „Du, Momo logisch, Tetsu, Riko und Imayoshi der Kapitän der Tōō.", zähle ich ihm auf. „Und bei Ryota weiß ich nicht ob er etwas ahnt, aber ich bitte dich darum, es niemanden zu sagen. Wir wollen es vorerst geheim halten. Vielleicht geben wir es am Ende des Camps bekannt.", bitte ich ihn. „Kein Problem. Du kannst mir vertrauen.", meint er lächelnd. „Danke.", meine ich erleichtert. Ich stehe nun auf und möchte zur Tür gehen, doch Taiga verhindert das Vorhaben mit einer Umarmung. „Danke, dass du mir vergibst.", bedankt er sich nun. „Gerne.", meine ich und erwidere die Umarmung. Wir lösen uns wieder und ich öffne die Tür. „Momo –" *Wo ist sie?*, denk ich mir verwirrt. Ich schaue den Flur auf und ab, aber keine Spur von ihr. *Ist sie vielleicht zu Daiki oder Tetsu gegangen?* Kagami steht nun hinter mir „Was ist los?", fragt er ebenfalls verwirrt. „Momo ist weg. Sie war doch gerade noch da oder nicht?", meine ich. „Vielleicht hat sie ihr Trainer gebraucht.", meint er. „Ja, vielleicht.", meine ich. *Hoffentlich taucht sie bald wieder auf.*, denk ich mir besorgt. „Wolltest du dich nicht umziehen?", fragt mich Kagami nun. „Ach ja stimmt. Ganz vergessen. Danke.", meine ich und schiebe ihn aus der Tür. „Ruh dich aus. Bis Morgen.", meine ich und schließe die Tür. *War jetzt nicht unbedingt die feine Englische Art aber ich muss mich jetzt beeilen. Ryota wartet bestimmt schon.*, denk ich mir hektisch. Knapp 30 Sekunden später verlasse ich umgezogen das Zimmer und laufe hinunter.

Ich erblicke Ryota. „Sorry, wurde aufgehalten.", meine ich außer Atem. „Kein Problem.", meint er lächelnd. „Sag mal, hast du Momo gesehen?", frage ich ihn mit etwas mehr Luft. „Nein wieso?" „Weil sie verschwunden ist. Ich habe kurz mit Kagami geredet und sie hat draußen warten müssen. Jetzt ist sie weg. Ich hoffe ihr ist nichts passiert.", meine ich besorgt. „Wem soll was passiert sein?", höre ich eine Mädchenstimme. Ich drehe mich zu ihr. „Momo. Wo warst du? Ich habe mir tierische Sorgen gemacht.", meine ich etwas angepisst. „Der Trainer brauchte etwas von mir. Seid ihr schon fertig?", meint sie und ich nicke ihr zu. „Dann ist ja gut. Trainier noch etwas, ich bin oben.", meint sie und geht. „Ist gut.", meine ich und gehe Richtung Hallen. Es herrscht eine unangenehme Stille zwischen mir und Ryota. „Ehm, ihr habt euch weiterentwickelt?", frage ich ihn schließlich. „Jap, wir sind alle jetzt viel stärker als damals. Es ist schon fast erschreckend.", meint er. „Ach ist dem so?", frage ich ihn. „Ja, vor allem Akashicchi hat sich „Gruselig" entwickelt.", meint er. „Gruselig?", frage ich ihn verwirrt. „Ja als hätte er eine 2. Person.", meint er. Wir stehen nun vor der Halle und öffnen jene Türen.

Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt