Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)

Kapitel 28 - das Team der Seirin

Wir gehen schließlich mit Ryota runter und treffen in unserem Stock Momo und Tetsu an. „Macht ihr es auch heute öffentlich?", fragt uns Momo und wir nicken. „Ja, was macht ihr heute?", frage ich sie. Sie schauen sich kurz lächelnd an und dann wieder uns. „Wir wollen ins Bad gehen.", meint sie und Daiki drückt etwas meine Hand. Ich schaue zu ihm und fange an zu grinsen. Ich nicke ihnen schließlich zu und wir gehen nun zu 5. hinunter. „Den Ort kennen wir gut.", flüstert mir Daiki zu und ich nicke. Unten trennen sich unsere Wege und wir gehen mit Ryota zur Halle.

„Anscheinend sind mehr am Trainieren, zumindest dem Quietschen nach.", meine ich und beide nicken. Wir machen die Tür auf und ich sehe sofort mein gesamtes Team. *Dass sie es als erstes heute erfahren war jetzt nicht geplant.*, denk ich mir überrascht. Nachdem sie mich und Daiki gesehen haben, schauen uns alle verwirrt an. Alle, außer Kagami. Er steht nur grinsend da. „Du hättest uns ruhig sagen können, dass alle da sind.", meine ich genervt zu ihm. „Sorry, wusste ja nicht, dass ihr herkommen würdet.", entschuldigt er sich. „Du wusstest das?", fragen ihn nun alle. „Ja, wusste ich.", meint er knapp und geht auf uns zu. „Wie ich sehe, sind wir die 1.?", fragt er uns wissend. „Ja, Kise wollte bei euch mittrainieren und wir haben ihn herbegleitet.", schildert ihm Daiki und deutet auf ihn. „Eigentlich wollte ich nicht, aber Katrin hat mich umgestimmt.", meint er und deutet nun auf mich. Ich schaue ihn genervt an, „Aber auch nur, weil du meintest, ihr dürft nicht trainieren.", und deute selbst auf ihn. Kagami fängt an zu lachen. „Man merkt, dass ihr euch von früher kennt.", meint er und wir legen unsere Aufmerksamkeit wieder auf ihn. „Ich kann dir nicht sagen, ob du bei uns mittrainieren kannst, Kise. Das Entscheidungsrecht liegt nicht bei mir.", meint er und deutet auf Hyuga, der nun hinter ihm steht. Er gibt Kagami einen leichten Schlag in den Rücken und wendet sich nun uns zu. „Eigentlich wäre es dumm ja zu sagen, andererseits ist es wieder unhöflich nein zu sagen.", meint er ratlos. „Aber das was mich viel mehr interessiert ist, seit wann und wie?", fragt er uns nun direkt. „Noch nicht lange, seit Dienstag. Aber wir liebten uns schon seit der Mittelschule. Und wie? ist auch leicht zu beantworten, sie hat es mir mehr oder weniger gesagt. Daraufhin habe ich sie ihr dann gestanden.", erzählt Daiki kurz. „Verstehe. Ich schätze Tetsuya und Momoi wussten über euch bescheid?", fragt uns Hyuga. „Ja aber nicht nur sie." „Wer denn noch?", fragt uns nun Izuki. Ich bemerke nun, dass das restliche Team bei uns stehen. „Lasst mich kurz überlegen. Tetsu, Momo, Ryota, Kagami, Riko und der Kapitän der Tōō. Hab ich jemanden vergessen Daiki?", zähle ich ihnen auf. „Nein, hast du nicht.", bestätigt er mir. „Selbst Riko?" „Was ist mit mir?", hören wir sie hinter dem Team. Sie gehen zur Seite, sodass wir sie nun auch sehen können. „Oh, ich sehe schon. Dachte schon ihr gebt es nicht mehr vor Ende des Camps bekannt.", meint sie zu uns. „Wie war das mit dem freien Tag? Und vor allem mit dem Trainingsspiel?", fragt sie das Team mit einer angsteinflößenden Aura. Ich erstarre obwohl es mich nicht wirklich betrifft. „Lass uns gehen. Ich denke, dass es gleich ungemütlich wird.", flüstert mir Daiki zu und ich nicke. Wir machen somit langsam die Fliege und lassen Ryota bei ihnen stehen. „Was machen wir jetzt eigentlich?", frage ich Daiki nun. „Dein Zimmer ist doch gerade frei, wie wärs, wenn wir auf dein Zimmer gehen?", fragt er mich grinsend. „Können wir gerne machen.", meine ich lächelnd. Wir gehen somit hinauf in mein Zimmer.

Oben angekommen öffne ich unsere Tür und wir treten ein. Daiki macht sie hinter sich zu und zieht mich an sich. Er legt eine Hand an meine Taille und die andere an mein Kinn. „Ich liebe dich so sehr, meine kleine." „Ich dich auch, mein großer.", erwidere ich ihm lächelnd und wir küssen uns leidenschaftlich. Ich schließe meine Augen und genieße den Moment. *Ich bin froh darüber, dass es jetzt zumindest mein Team weiß. Das ganze Geheimspiel hat wirklich genervt.* Nach diesem Gedanken wird unser Kuss noch intensiver und wir verlieren uns nun komplett in ihm. Ich lege meine Hände in seinen Nacken und ziehe ihn noch näher an mich heran. Nicht allzu lange später spüre ich mein Bett in meinen Rücken und öffne meine Augen. Daiki löst sich kurz von mir und schaut mir intensiv in die Augen. Er legt nun einen Unterarm neben meinen Kopf und stützt sich somit ab. *Sein Gesicht ist meinem so ungewohnt nah.*, denk ich mir und werde rot. „Ich liebe dich so unfassbar sehr. Du machst mich sekündlich verrückter nach dir.", haucht er mir ins Gesicht. „Dann ist ja gut. Du nämlich auch.", entgegne ich ihm und er küsst mich im selben Moment erneut. Ich schließe meine Augen und beschließe nun selbst, an seine Lippen vorzudringen. Ich spüre plötzlich seine Zunge an meiner. *Wir hatten wohl das gleiche vor.*, denk ich und lächel kurz. Wir finden uns, somit schnell in einem sehr heißen Kuss wieder. *Ich liebe ihn so sehr dafür, für seine unerfahrene Erfahrung mit mir.* Er löst sich plötzlich, im Kuss, wenige Zentimeter von mir, sodass der Kuss nun „frei liegt". Ich öffne erneut meine Augen und schaue in seine ebenfalls geöffneten. Ich werde noch etwas roter und lasse ihn einfach machen. Ich schließe sie wieder und spüre im nächsten Moment wieder seinen Mund auf meinem liegen. Wir bleiben kurz so. Daiki löst sich nun wieder von mir und legt seine 2. Hand an meine Wange. „Wie konnte ich dich damals nur gehen lassen?", fragt er laut und ich umarme ihn als Antwort. „Ich sagte es dir bereits, hätte ich es damals schon gewusst, ich wäre hiergeblieben.", meine ich und spüre nun seine Arme um meinen Körper geschlungen. Er hebt nun seinen Kopf und schaut mich an. „Ich sagte dir ebenfalls schon, dass ich sie dir früher hätte sagen sollen.", meint er nun und ich fange an zu lächeln. „Hast recht. Das wäre um einiges einfacher gewesen, aber man kann es jetzt nicht mehr ändern. Also müssen wir mit dem jetzt zufrieden sein.", meine ich und Daiki nickt mir zustimmend.