Kapitel 21 - Frühstück

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Ryota Kises Sicht

Ich gehe aus dem Zimmer und schließe die Tür. Ich hebe meinen Kopf und sehe Aominecchi an der Wand lehnen. „Hast du extra auf mich gewartet?", frage ich ihn leicht neckend. „Ja habe ich, weil ich mit dir reden muss, Kise.", meint er ernst. „Ach wirklich? Und über was?", frage ich ihn etwas überrascht. „Über die Situation. Ich will aber zuerst mal wissen was abgemacht war. Schließlich ist sie total erledigt. Was habt ihr gemacht?", meint er immer noch ernst. „Nichts Besonderes. Sie hat mich wie gesagt herausgefordert und hat verloren. Ich meinte das wir um mehr als nur um Punkte spielen sollten ansonsten wäre es doch langweilig geworden. Somit habe ich gemeint, dass wir um die Wahrheit spielen sollten. Um die Wahrheit zwischen euch. Ich habe mir nämlich schon nach dem Gespräch mit ihr gedacht, dass da etwas nicht stimmen kann, schließlich dürfen wir eigentlich nicht in ihr Zimmer.", erzähle ich ihm. „Verstehe und ich nehme an das sie bis zur völligen Erschöpfung gespielt hat?" „Ja hat sie, allerdings mit ein paar speziellen Tricks.", meine ich und er schaut mich überrascht an. „Was für spezielle Tricks?", fragt er mich. „Sie hat mich mit deinen Würfen etwas überrascht. Sie hat jeden versenkt.", meine ich. „Sekunde Würfen? Welche?", fragt er mich nun geschockt. „Einmal den wo du fast parallel zum Boden bist und den seitlichen, wieso?", frage ich ihn irritiert. „Sie kann also doch mehr als einen.", murmelt er. „Du wusstest, dass sie die kann?" „Ja, nein also ich wusste das sie den 1. kann aber der 2. ist selbst für mich teilweise schwer richtig zu platzieren.", meint er. *Verstehe, deshalb hat sie ihn nur einmal verwendet.*, stelle ich gedanklich fest. „Lass un s auf die Zimmer gehen. Ich schätze du bist auch erschöpft von dem Spiel.", meint Aominecchi gähnend. Ich nicke ihm zu und wir gehen auf unsere Zimmer.

nächster Morgen – Katrins Sicht

*Mir tut immer noch alles weh.*, denk ich mir, nachdem ich mich aufsetze. „Guten Morgen.", wünscht mir Momo. „Guten weniger, aber morgen.", meine ich verschlafen. „Wieso? Bist du immer noch Power los?", fragt sie mich. „Ja bin ich. Das Spiel gegen Ryota war wohl doch anstrengender als gedacht. Ich gehe am besten Frühstücken, wahrscheinlich brauche ich einfach Zucker.", meine ich und stehe auf. Ich sinke leicht zu Boden und daher Momo neben mir steht stützt sie mich sofort. „Geht's?", fragt sie mich. „Ja, wie gesagt, wahrscheinlich ist nur mein Energiepegel im Keller. Kannst du mich vielleicht runter begleiten?", frage ich sie. „Sicher, aber ich denke nicht, dass es nur daran liegt. Du wirst deinen Körper gestern wahrscheinlich überanstrengt haben und denn musst du ausruhen lassen.", meint sie. Ich nicke ihr zu. „Hast wahrscheinlich recht. Ich werde mal Riko schauen lassen.", meine ich und wir gehen Richtung Tür. Wir treten hinaus und ich erblicke Daiki mit Ryota, die wohl auch gerade runter gehen. Daiki schaut mich geschockt an und steht im nächsten Moment vor mir. „Was ist los?", fragt er mich besorgt. „Ich habe keine Energie, nichts schlimmes.", winke ich ihm ab. „Ich hoffe es ist nur die Energie.", meint er und geht wieder zu Ryota. Wir gehen nun gemeinsam runter.

Im Speisesaal

Riko sieht mich sofort und kommt zu mir. „Was ist passiert?", fragt sie mich besorgt. „Ich habe gestern gegen Ryota gespielt, kannst du vielleicht mal über meine Werte schauen?", meine ich zu ihr. Sie nickt mir zu und mustert mich daraufhin sofort. „Herrje, du hast deinen Körper überanstrengt du musst ihn ausruhen. Am besten ist du bleibst heute hier. Wir werden wahrscheinlich bis am Abend weg sein. Momoi könntest du dich um sie kümmern?", meint sie. „Sicher doch B Körbchen.", meint Momo. Riko schaut sie finster an atmet aber tief durch. „Danke, ich verlass mich auf dich.", meint sie nun. „Ehm, kann ich trotzdem mit euch herunten Essen? Momo kann mir zu Mittag beziehungsweise am Abend das Essen raufbringen.", meine ich. „Ja von mir aus. Ich werde dann am Abend nochmal vorbeikommen und mir deine Werte anschauen, aber bis dahin bleibst du im Bett und ruhst dich aus.", meint sie ernst. „Wird gemacht.", antworte ich ihr. Momo bringt mich nun zu meinem Platz. „Was möchtest du?", fragt Momo mich. „Dasselbe wie jeden Tag.", meine ich lächelnd. Sie nickt mir zu und geht rüber. „Ist alles ok mit dir?", fragt mich nun Taiga hinter mir. „Ja, irgendwie. Ich habe gestern blöderweise beim Spiel meinen Körper überanstrengt und muss heute hierbleiben.", meine ich verlegen. „Ein Spiel? Gegen wen?", fragt er mich verwirrt. „Gegen mich.", meint nun Ryota lächelnd. „Und wer hat gewonnen?", fragt er uns. „Ryota.", gebe ich widerwillig zu. „Es sind jetzt 6.", füge ich hinzu. „Verstehe.", meint Taiga und geht zu seinem Platz. Ryota geht nun grinsend mit seinem Tablett auf seinen Platz. „Warum grinst du jetzt so?", frage ich ihn genervt. „Ich finde es nur schön wie du dich verbessert hast. Bis jetzt gibt es nämlich nicht viele die es mit mir aufnehmen und mich fast besiegen." „Oder besiegt haben.", meint nun Daiki, der sich auch gerade zu uns setzt. „Ja stimmt, verzeih mir.", meint Ryota. Ich schaue sie etwas irritiert an. „Im Interhigh habe ich ihn platt gemacht.", meint er schadenfroh. Ryota schaut ihn genervt an. „Ah verstehe. Jetzt weiß ich was du meintest.", meine ich leise lachend. „Was denn?", fragt nun Daiki verwirrt. „Ryota meinte gestern das er weiß wie es sich anfühlt, wenn er alles gibt und trotzdem verliert.", erkläre ich ihm. „Aha. Hat er auch erzählt warum er es am Schluss trotzdem nicht gewonnen hat?", fragt er mich und ich schüttel den Kopf. „Hast du es ihr nicht gesagt?", fragt er Ryota. „Ich eh...", meint er sichtlich verlegen. „Um was geht es denn?", unterbreche ich sie. „Er hat es geschafft mich irgendwie zu kopieren und hat dann einen Move gemacht den ich niemals machen würde.", meint er. Ich schaue sei überrascht an. „Sekunde du hast was? Und da sagst du, du hast es nicht geschafft in zu kopieren?", meine ich nun ernst zu Ryota. „Eh, sorry.", meint er nur. „Soll das heißen, dass das Ergebnis für mich noch frustrierender hätte sein können und du mich, warum auch immer, in Schutz genommen hast?", frage ich ihn ernst. Er nickt mir stumm zu. „Ich fasse es nicht. Du weißt, dass ich solche Spieler hasse. Spieler, die sich zurückhalten.", meine ich und sehe in dem Moment wie sich Daikis Gesichtsausdruck ändert. „Ich sagte doch schon sorry und am Ergebnis wie du sagtest hätte es am Schluss dann auch nichts geändert. Außerdem sieh dich an, du hast deinen Körper so schon total überanstrengt. Wie hätte es also ausgesehen wenn ich Aominecchis Stil auch noch eingesetzt hätte?", meint er und ich verstumme. „So da ist dein Frühstück.", meint nun Momo und stellt mir das Tablett vor die Nase. „Danke Momo.", meine ich lächelnd. „Gern geschehen. Ich bringe dich dann wieder rauf. Apropos ich habe die Liste von heute Mittag und Abend bekommen, sag mir einfach was du dann haben willst.", meint sie freundlich und drückt mir einen Zettel in die Hand. „Das ist lieb von dir, danke." „Bleibst du heute da?", fragt mich Ryota verwirrt. „Ja, Riko meinte vorhin, wie schon gesagt, dass mein Körper überanstrengt ist und ich bis am Abend in meinem Bett liegen bleiben soll.", schildere ich ihnen die Situation. „Achso verstehe. Sorry dafür nochmal.", meint er. „Ist schon gut. Man kann es jetzt sowieso nicht mehr ändern also schwamm drüber.", meine ich zu ihm und fange an mein Frühstück zu essen.

Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt