Kapitel 29 - Mittag

71 1 0
                                    

Wir verharren ein paar Minuten in unserer Umarmung, bis sich Daiki plötzlich löst. Er nimmt sein Handy heraus und schaut drauf. „Es ist gleich 12 Uhr, wollen wir runter gehen?", fragt er mich grinsend. Ich grinse nun ebenfalls und nicke. Daiki hält mir seine Hand hin und ich nehme sie dankend an. Im nächsten Moment liege ich an ihm und hebe mein Gesicht zu seinem. Er grinst mich wieder an und küsst mich kurz darauf. „Ich liebe dich so sehr. Wehe dir du verlässt mich irgendwann.", haucht er mir ins Gesicht nachdem er sich ein Stück von mir löst. „Habe ich nicht vor." „Dann ist ja gut.", meint er lächelnd und küsst mich erneut. Nachdem wir uns wieder lösen, gehen wir Händehaltend hinunter.

Wir betreten gerade den Speisesaal, da liegen schon sämtliche Blicke auf uns. Ich schaue zu Daikis Team und sehe Imayoshis Grinsen. Ich schaue daraufhin zu ihrem Center, der sichtlich rot geworden ist. Ich fange an zu kichern und lehne mich an meinen Freund. *Daher noch nicht alle da sind, überrascht es mich wenig, dass es so still ist. Allerdings wundert es mich das Wakamatsu so still ist. nach Momos beschreiben soll er ein Schreihals sein, doch er ist bestimmt einer der Stillsten.*, denk ich mir während ich mir mein Essen nehme. Ich setze mich schließlich auf Ryotas Platz und Daiki neben mir. Wir werden weiterhin beobachtet, was mir eigentlich sehr unangenehm ist. Daiki hat dies wohl gemerkt, „Hört auf uns so anzustarren, es nervt.", und spricht meinen Gedanken aus. „Danke.", meine ich nun leise zu ihm. „Gern geschehen.", antwortet er und küsst meine Schläfe. Ich lächel und fange an zu essen. Daiki tut es mir gleich und das Gefühl beobachtet zu werden verschwindet. Nun kommt auch der Rest, inklusive Tetsu, Momo und Ryota. „Habt euch ja Zeit gelassen.", meine ich zu ihnen. Momo legt eine Hand in ihren Nacken und fängt an zu lächeln. *Ich kann es mir schon denken wieso.* Bei dem Gedanken, trete ich leicht gegen meinen Freund, der mich daraufhin wissend anschaut. Wir fangen schließlich beide an, leise zu lachen. „Diese Woche ist wirklich viel passiert, was meint ihr?", frage ich nun in die Runde. Alle nicken mir einverstanden zu. „Du hast doch auch vorhin Wakamatsus Blick gesehen?", höre ich nun Daiki flüsternd und nicke. „Ich wette er ist jetzt eifersüchtig.", meint er immer noch flüsternd. „Denk ich auch, schließlich bin ich jetzt nicht unbedingt unattraktiv und von meinem Team habe ich den Blick auch schon bekommen.", erzähle ich ihm leise. „Du bleibst aber trotzdem meine Freundin. Ich gebe dich nämlich um nichts auf der Welt her.", meint er und ich nicke stumm. Wir essen nun weiter und unterhalten uns über die Woche.

Nachdem ich mit meinem Essen fertig bin und Daiki ebenfalls, warten wir auf die Anderen. Daiki nimmt nun meine Hand und ich lächel ihn errötet an. Ich lehne mich nun an ihn, „Es ist schön, mich nicht mehr zurückhalten zu müssen." „Find ich auch.", meint er und ich hebe meinen Kopf. Ich sehe sein lächelndes Gesicht und tue es ihm nun gleich. Im nächsten Moment küsst er mich und ich werde noch etwas roter. *Es ist dennoch ungewohnt uns öffentlich zu küssen. Nachdem wir es schließlich gewohnt sind es heimlich zu tun.*, denk ich mir etwas ehrleichtert. Daiki löst sich wieder von mir und ich schaue in seine funkelnden Augen. Ich lächel ihn an und nicke. „Wir müssen aber vorsichtig sein.", flüstere ich ihm nun ins Ohr. „Da sind wir doch Profis oder nicht?", tut er es mir gleich und ich lächel. „Stimmt. Wir können es auch bei mir oben machen." „Ist vielleicht sogar sicherer.", meint er und ich lehne mich wieder zurück. Wir nicken uns schließlich zu und ich lege meinen Kopf wieder an ihn. Nachdem auch Tetsu und Momo fertig sind, tragen wir unsere Tabletts zurück und gehen mit dem Eimer zu unserem Tisch zurück. „Wie lange?", hören wir nun Wakamatsu errötet. „Um ganz genau zu sein, eigentlich schon seit der Mittelschule, nur wussten wir es da noch nicht.", meint er grinsend zu ihm. „Scheiße, was willst du jetzt?", fragt er ihn nun. *Haben sie sich nichts ausgemacht?* „Lass mich überlegen. Zum Beispiel, dass du mich nicht mehr zum Trainieren zwingst. Ich komme nämlich nach dem Camp sowieso, und wenn nicht, dann habe ich einen Grund dazu.", meint er und legt seinen Arm über meine Schulter. „Einverstanden.", meint der Blonde widerwillig und geht wieder. Ich stehe nur stumm daneben. „Aber, dass du mir nicht zu oft fehlst. Auch wenn du das Training dann wegen mir schwänzt.", meine ich zu ihm und lege meinen Kopf an ihn. „Mach ich nicht, schließlich will ich selbst gegen dich spielen. Daher du nur knapp gegen Kise verloren hast und ich trotzdem besser bin als er, will ich es selbst herausfinden wie stark du heute bist.", meint er und ich nicke. „Gerne. Mir geht es nämlich nicht anders, aber wir sollten zuerst den Tisch sauber machen. Daher er recht sauber ist, sind wir schnell fertig und genauso schnell auf meinem Zimmer.", meine ich lächelnd und Daiki nickt dies ab.

Nachdem wir dies machten, gehen wir wieder hinauf in mein Zimmer. Ich öffne die Tür und sehe bereits Momo mit Tetsu in jenem. „Könnt ihr vielleicht rauf gehen? Kagami ist sowieso trainieren und das Zimmer leer.", flehe ich sie an. „Ist gut, oben haben wir mehr Zeit für uns.", meint Tetsu zu Momo und sie verlassen das Zimmer. Wir treten nun ein und ich lehne in der nächsten Sekunde wieder an Daiki. „Wo?", fragt er mich mit einer erregten Stimme. „Wie wärs mit dem Bad? Da können wir dann gleich duschen gehen." „Gute Idee. Wie schlau du doch bist." „Aber sicher doch." Wir lächeln uns an und küssen uns. *Er schafft es wirklich immer, mich in seinen Bann zu ziehen. Egal um was es geht.*, denke ich errötet. Ich spüre nun seine Hände an meinem Hintern und bin im nächsten Moment schon hochgehoben. Ich klammere mich an ihm fest und wir küssen uns weiterhin. Ich lege meine Arme um seine Schultern und merke wie er mich langsam ins Bad trägt. Wir lösen uns und mir huscht ein Lächeln über die Lippen. „Ich liebe dich so sehr, mein Schatz." „Ach ja? Dann beweise es mir doch.", hauche ich ihm ins Gesicht und er grinst mich an. „Aber gerne doch." Er stellt mich nun wieder auf den Boden und wir entledigen uns unserer Kleidung.

Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt