Kapitel 33 - Versöhnung

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Es verlassen nun alle außer mir, Daiki, Momo und Tetsu wieder das Zimmer. Sie setzen sich auf ihr Bett und ich schaue sie fragend an. „Ich habe es eingesehen. Nachdem ihr mir ins Gewissen geredet habt, habe ich nachgedacht und verstanden mich wirklich in sie verliebt zu haben. Ich weiß es hört sich, aufgrund der Vergangenheit, bescheuert an, aber es stimmt. Mir ist einiges klar geworden und ich möchte mich bei dir entschuldigen Katrin. Ich hätte das alles nicht sagen dürfen, kannst du mir verzeihen?", schildert er uns. Ich schaue nun immer noch verwirrt zu Daiki. Er tut es mir gleich und nickt mir nun unscheinbar zu. Ich wende meinen Blick wieder zu Tetsu. „Ich ehm- Ja, aber auch nur, weil du mein Bruder bist und wir uns jeden Tag sehen. Heißt, ich muss es so und so akzeptieren.", meine ich und lege eine Hand in meinen Nacken. *Ich kann es mir trotzdem nicht vorstellen.* „Ich kann mir schon denken was du gerade denkst, aber es ist die Wahrheit. Ich habe es eingesehen, aber ich kann es natürlich verstehen, wenn du beziehungsweise ihr es nicht akzeptieren und verstehen könnt.", meint Tetsu nun. „Hast recht. Es fällt mir schwer es eben wegen eurer Vergangenheit zu akzeptieren, aber solange Satsuki zufrieden ist, soll es mir recht sein.", meint Daiki und nimmt meine Hand. Ich lächel ihn an und lege meinen Kopf an seine Schulter. „Das heißt, zwischen uns ist wieder alles in Ordnung?", fragt nun Tetsu. Ich hebe meinen Blick zu Daiki und dann zu ihnen. „Ja ist es. Wie schon gesagt, wenn Satsuki zufrieden ist, reicht es mir.", antwortet ihm Daiki. Ich nicke zustimmend. Momo tut es mir nun gleich und lächelt zu uns. „Das freut mich.", meint sie nun und Tetsu dreht sich zu ihr.

Er legt seinen Arm um sie und zieht sie an sich heran. Daiki tut es ihm mehr oder weniger gleich und setzt mich aber auf seinen Schoß. Ich werde sofort rot und er kommt meinem Gesicht immer näher. Ich weiß was er vorhat, und komme ihm entgegen. Unsere Lippen berühren sich und wir schließen unsere Augen. Ich lege meine Hände an seinen Hals und er seine an meine Taille. Ich spüre seine Zunge an meiner Lippe und lasse ihn herein. Es wird ein sehr heißer Kuss und ich werde noch eine ganze Spur roter. Ich öffne nun wieder meine Augen und schiele zu den beiden hinüber. Sie tun es uns gleich und ich lächel kurz. Ich schaue nun meinen Freund an und schließe sie wieder. *Ich werde es wahrscheinlich noch lange nicht akzeptieren können, aber das muss ich auch nicht. Solange er und Momo glücklich sind, mache ich mir keine Sorgen.* Daiki löst sich nun von mir und ich öffne meine Augen erneut. Er legt nun eine Hand an meine Wange und lächelt mich an. „Ich liebe dich so sehr. Ich hoffe, dass du das weißt.", meint er und ich nicke stumm. Ich lehne mich nun an ihn und schaue erneut zu ihnen rüber. Ich spüre nun Daikis Arme um mich und schaue zu ihm auf. Wir lächeln uns kurz an und küssen uns erneut. Nachdem wir uns lösen, schaue ich kurz auf die Uhr. „Es ist gleich 21:30 Uhr. Solltet ihr nicht langsam auf eure Zimmer gehen?", frage ich etwas besorgt. „Wieso denn? Bei dir ist es doch viel schöner.", haucht er mir verführerisch ins Gesicht und küsst mich erneut. Ich erwidere jenen und schlinge meine Arme um seinen Nacken. Ich löse mich kurz von ihm und schaue in seine, mich intensiv anschauenden, blauen Augen. „Mag sein, aber ich will nicht noch mehr Stress wegen deinem Leichtsinn bekommen.", meine ich und er seufzt. „Ist schon gut. Morgen ist Sonntag, heißt wir sollten eigentlich weniger Training haben. Oder Satsuki?", meint er. Sie schaut ihn verwirrt an. „Wie lange haben wir morgen Training?", fragt er sie erneut. „Lass mich kurz überlegen. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, haben wir morgen keines, weil Sonntag ist.", meint sie. „Habe ich das nicht gerade gesagt? Egal, das heißt, dass wir morgen hoffentlich einen schöneren Tag miteinander verbringen können.", gibt er grinsend von sich. „Das würde mich freuen, aber ich weiß nicht, ob wir morgen nicht Training haben. Zumindest Tetsu und Kagami, wegen ihrer Strafe. Und ich werde, wenn, wahrscheinlich dabei sein müssen. Danke übrigens dafür.", meine ich enttäuscht zu ihm. „Sorry, ich wusste nicht, dass es wirklich so eine schlimme Strafe für dich ist.", meint er und legt sanft seine Hand auf meinen Hinterkopf. „Wir haben meines Wissens morgen kein Training. Und Riko hat vorhin auch nichts diesbezüglich erwähnt.", meint nun Tetsu. Ich nicke, „Ja, aber es kann ja sein, dass sie es sich anders überlegt.", und meine. Es sind nun alle stumm.

Plötzlich geht die Tür auf und wir wenden unsere Aufmerksamkeit auf sie. es kommt Kagami sichtlich genervt zum Vorschein. „Was ist los?", frag ich ihn, „Riko hat ein Morgentraining für uns 3 angesetzt. Beziehungsweise für mich und Tetsuya und für dich als Zuschauer. Sie kam in unser Zimmer und meinte das wir uns um 6 Uhr unten beim Eingang treffen sollen. Außerdem wollte ich Tetsuya holen.", erklärt er uns. „Aber ansonsten haben wir morgen frei.", fügt er hinzu. Ich lasse frustriert den Kopf hängen. „Ein Morgentraining? Wie lange dauert das?", fragt ihn Tetsu monoton. *Er ist anscheinend wirklich wieder der Alte.* „Keine Ahnung. Wie gesagt, sagte sie nur wann und wo wir uns treffen sollen. Was wir machen und wo es ist, hat sie nicht gesagt. Aber so wie wir sie kennen, wird es ein extra hartes Training.", meine er. Ich hebe meinen Kopf und wir nicken stumm. „Dann wünsch ich euch viel Spaß morgen. Ich bin müde, ich werde jetzt schlafen gehen. Schlaf schön mein Schatz und träum von mir.", meint nun Daiki und küsst meine Stirn. „Mach ich, wenn du es auch tust." „Logisch." Er steht nun auf und verlässt nach einer kurzen Umarmung unser Zimmer. „Ich bin auch schon müde. Ich werde auch schlafen gehen. Wir sehen uns Morgen Momo.", meint nun auch Tetsu und gibt ihr ebenfalls noch einen Kuss. Es verlassen nun auch Tetsu und Kagami das Zimmer und schließen die Tür hinter sich. Wir sind nun nur mehr zu zweit und ich schaue zu Momo. Ich sehe sofort ihren überglücklich Blick und will gar nicht nachfragen, da ich es mir denken kann. *Wahrscheinlich schwebt sie gerade auf Wolken, weil Tetsu sie Momo genannt hat. Schließlich war es damals schon ihr Wunsch.* „Ich bin auch schon müde. Ich werde mich schnell im Bad umziehen und dann schlafen gehen.", meine ich gähnend zu ihr. Ich nehme somit meine Schlafsachen, gehe ins Bad und ziehe mich um. Nachdem ich wieder komme, sehe ich immer noch diesen Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht. Daraufhin macht sich auf meinem ein leicht genervter breit und gebe meine Sachen zu der anderen Schmutzwäsche. Ich lege mich danach ins Bett und schlafe kurz darauf ein.

Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt