Kapitel 22 - Ruhetag

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Nach dem Frühstück

Momo hilft mir wieder hinauf in unser Zimmer, da ich noch nicht wirklich Kraft habe. „Was soll ich den ganzen Tag tun? Deppert die Decke anstarren ist langweilig.", murre ich nun rum. „Ich kann dir Spielanalysen der Kaijo geben, wird deinem Team sicher auch helfen.", meint Momo lächelnd. Ich nicke ihr zu und spüre im nächsten Moment auf meiner anderen Seite eine weitere Stütze. Ich schaue zu jener Person und erkenne das es Daiki ist. „Was suchst du hier? Bist du nicht mit Tisch putzen dran?", frage ich ihn irritiert. „Eigentlich schon, aber Kise meinte das er es machen will und hat mich zu dir geschickt.", erklärt er mir. „Aha, verstehe. Aber was anderes. Liest du immer noch diese Männerzeitschriften?", frage ich ihn grinsend. Er wird sofort rot und dreht seinen Kopf auf die andere Seite. Ich fange an zu lachen, „Dachte ich mir. Jungs ändern sich diesbezüglich wohl doch nicht.", meine ich.

Nachdem wir an unserem Zimmer ankommen und Momo sie öffnet, sehen wir Tetsu im Raum stehen. „Tetsu? Brauchst du was?", frage ich ihn irritiert.  „Eh, ja. Weiß es Ryota jetzt auch?", fragt er uns und wir nicken ihm zu. „Ja, aber er behält es für sich.", sagt Daiki zu ihm. „Ja, aber was anderes. War nicht um 9 Uhr unten Treffpunkt?", frage ich meinen Bruder nach einem kurzen Blick auf die Uhr. Er schaut nun selbst hin, „Ja, stimmt. Wir sehen uns dann, wenn wir wieder da sind.", verabschiedet er sich und rennt an uns vorbei. Daiki und Momo helfen mir ins Bett und verabschieden sich somit auch. „Wir sehen uns dann zu Mittag mein Schatz.", verabschiedet sich Daiki und ich nicke ihm lächelnd zu. Nachdem mir Momo ihre Analysen gegeben hat, gehen auch sie aus dem Zimmer zum Training. Ich gebe die Zetteln auf den Tisch neben dem Bett und legen mich mit den Händen in meinem Nacken ins Bett. Ich schaue nun etwa 2 Minuten auf die Decke. „Ich bin müde.", meine ich in den Raum. *Ich kann am Vormittag schlafen. Riko meinte mal zu den Jungs, dass Schlaf für den Körper sehr wichtig sei, um in regenerieren zu lassen.* Ich drehe mich somit auf die Seite und schlafe ein.

Zu Mittag

*Ich habe tierischen Hunger.*, denk ich mir bei dem Knurren meines Magens und lege eine Hand darauf. Im nächsten Moment geht die Zimmertür auf, „Lieferservice.", und Momo bringt mir mein Essen. „Danke Momo. Das sieht aber lecker aus.", meine ich mit großen Augen. „Kein Problem. Schreibe mir dann einfach kurz, wenn du fertig bist.", meint sie lächelnd und verlässt nach einem Nicken von mir wieder unser Zimmer. Wenige Minuten später öffnet sie sich erneut. „Daiki? Willst du nichts essen?", frage ich ihn verwirrt. Er setzt sich grinsend zu mir und legt seine Hand auf meine. „Ich habe keinen Hunger, außerdem bin ich viel lieber bei dir.", meint er immer noch grinsend und ich werde etwas rot. „Wieso grinst du so?", frage ich ihn nach einer kurzen Stille. Er grinst noch etwas breiter und lehnt sich an mein Ohr vor. „Ich habe vor, wenn alle ihr individuelles Training machen, baden zu gehen. Willst du mit?", fragt er mich und ich werde sofort rot. Er lehnt sich wieder zurück und ich schlucke mein Essen herunter. „Du weißt, dass es nicht geht.", meine ich etwas verlegen. Er nimmt nun meine Hand und lacht kurz leise. „Stell dich nicht so an. Du musst einfach lockerer werden.", meint er und küsst mich kurz leidenschaftlich. *Er hat recht. Ich will immer alle Regeln befolgen, dass muss sich ändern.* Nachdem er sich wieder von mir löst lächel ich ihn an. „Ist gut, ich gebe dir dann bescheid. Geh jetzt zumindest eine Kleinigkeit essen. Mach es für mich." „Ich mach alles, was du von mir willst mein Schatz.", meint er lächelnd und küsst mich erneut. . Nachdem wir uns wieder lösen, geht er wieder runter und ich essen mein Mittagessen zu ende. Kannst das Tablett holen kommen. Schreibe ich Momo kurz darauf und sie ist auch recht schnell heroben. „Warst jetzt aber schnell fertig.", stellt sie fest. „Ja, anscheinend war das Frühstück nicht ausreichend oder ich hatte schon zu großen Hunger.", meine ich etwas verlegen. Momo nickt mir stumm zu und setzt sich zu mir ans Bett. Ich schaue sie daraufhin etwas verwirrt an. „Wann kommt dein Team wieder? Also wann genau?", fragt sie mich interessiert. „Eh, am Abend aber wann genau weiß ich nicht wieso? Vermisst du Tetsu leicht schon so sehr?", frage ich sie. „Ja, dass sowieso aber ich frage weil für Mittwoch, also am Tag bevor die Kaijo heimfährt, wir mit ihnen ein Trainingsspiel haben. Ich dachte, vielleicht könnt ihr auch gegen uns und die Kaijo spielen.", erzählt sie mir. „Wäre das dann nicht eher kontraproduktiv?", frage ich sie verwirrt. „Wieso?" „Weil 1. Unsere entwickelten Techniken preisgegeben werden, 2.die Seirin und die Tōō in Tokio sind und wir uns öfter auf dem Feld gegenüberstehen werden und 3., weil das doch für alle extrem anstrengend wird oder nicht? Ich mein jetzt speziell für Tetsu, Taiga, Daiki und Ryota.", erkläre ich ihr. „Ich verstehe deine Sorgen, aber andererseits würde ich die Techniken sowieso herausfinden.", meint sie. ich schaue nun geschlagen auf die Decke. „Weißt du was? Riko kommt erst am Abend zu mir, heißt ich überlege es mir. Ist das ok für dich?", frage ich sie und sie nickt mir zu. Sie nimmt das Tablett gibt mir noch eine kurze Umarmung und verlässt nun wieder das Zimmer.

Am Abend

Ich habe am Nachmittag Momos Analysen mir so oft angeschaut, dass ich sie fast schon auswendig kann. Im nächsten Moment geht die Tür auf und Riko tritt herein. „Hallo, wie geht es dir?", fragt sie mich lächelnd. „Schon um einiges besser.", entgegne ich ihr lächelnd. „Freut mich. Gib mal bitte die Decke auf die Seite, damit ich mir deine Werte anschauen kann.", meint sie und ich nicke ihr zu. Ich mache dies und sie schaut speziell auf meine Beine. „Scheint wieder alles ok zu sein. Ich will aber trotzdem, dass du dich nicht anstrengst, heißt kein Training mit den Jungs und vor allem keine 1 gegen 1 für mindestens bis Ende des Camps.", sagt sie ernst zu mir. Ich nicke ihr etwas enttäuscht zu. „Mach ich. Darf ich jetzt wieder aufstehen?", frage ich sie. „Sicher wieso fragst du?", fragt sie etwas irritiert. „Ich möchte gerne ins Badgehen. Schließlich konnte ich gestern nach dem 1 gegen 1 nicht mehr.", erkläreich ihr. „Sicher kannst du. Ein Bad hilft dem Körper genauso sich zu regenerieren.",meint sie und ich nicke. „Hallo.", ist nun die Stimme von Tetsu zu hören. „Tetsuya?Was machst du denn hier?", fragt ihn Riko. „Ich wollte nur schauen gehen wie esihr geht.", erklärt er sich. „So weit wieder gut. Aber ich will trotzdem, dasssie sich auf kein Training einlässt. Vor allem auf keine 1 gegen 1 Duelle.Kannst du da bitte darauf schauen Tetsuya?", erklärt sie ihm. Tetsu nickt und ichschaue sie etwas genervt an. „Mach ich. Ich bin, relativ, der Einzige auf sie hört.Du kannst dich auf mich verlassen.", meint Tetsu. Riko nickt nun und verlässtunser Zimmer. Ich bin nun alleine mit Tetsu im Zimmer. „Du hast was vor,stimmts?", fragt er mich nach einer kurzen Stille. „Was? Wie kommst du denndarauf?", frage ich ihn auf dumm tuend. „Du weißt genau was ich meine. Ich habees gehört. Du willst mit Daiki ins Bad hab ich recht?", fragt er mich direktund ich erröte sofort. „Und wenn?", frag ich ihn verlegen. „Ich kenne dicheinfach zu gut. Du kannst mir nichts vorspielen.", meint er und ich bleibe stumm.„Meine Frage hat sich geklärt. Ich werde dann mal wieder gehen. Schließlichwill ich euch von nichts abhalten.", meint Tetsu und schenkt mir noch eineUmarmung. „Ich geh dann mal wieder. Schlaf gut.", verabschiedet er sich undverlässt das Zimmer.

Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt