Kapitel 39 - Mittag und Nachmittag

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Mittagspause – auf unserem Zimmer

Ich sitze auf meinem Bett mit Momo neben mir. Die erklärt mir ihre Notizen und Analysen. „Jetzt verstehe ich. Du bist mir echt eine große Hilfe Momo, ich danke dir. Ich finde es schön, dich als Freundin haben zu können.", meine ich dankend zu ihr. „Sicher doch. Dafür sind Freundinnen doch da. Ich werde dir auch weiterhin noch helfen. Ich will schließlich, auch wenn es nur der Kampf der Managerinnen ist, eine ernstzunehmende Gegnerin haben.", meint sie lachend. Ich steige in jenes mit ein. „Kann ich verstehen.", gebe ich lachend von mir.  „Was kannst du verstehen?", kommt nun von Daiki. „Daiki! Du hast super gespielt.", lobe ich ihm und er kommt zu mir. Er gibt mir einen Kuss und setzt sich neben mich. „Natürlich habe ich das, dank dir mein Schatz.", sagt er grinsend und küsst mich erneut. Ich nehme seine Hand und lege meine andere an seinen Hals. „Ihr seid echt ein süßes Paar.", hören wir nun Tetsu. Wir lösen uns wieder und schauen zu ihm. „Tetsu. Was machst du denn hier?", fragen ihn ich und Daiki gleichzeitig. „Ich wollte meine Momo besuchen kommen.", erklärt er und setzt sich zu ihr. „Ich hätte doch auch zu dir kommen können.", meint sie errötet und lehnt sich an ihn. Tetsu legt seinen Arm um sie und lächelt. „Ich hatte aber schon zu große Sehnsucht nach dir.", meint er und küsst ihre Stirn. *Sie sind ebenfalls ein süßes Paar.*, denk ich mir lächelnd. „Aber nicht so wie wir.", höre ich Daiki an meinem Ohr, als wüsste er was ich gerade dachte. Ich drehe mich wieder zu ihm. „Das stimmt.", meine ich und küsse ihn erneut. Wir lösen uns wieder und schauen uns kurz in die Augen. Ich umarme ihn nun und Daiki zuckt kurz zusammen. Er tut es mir nun gleich und drückt mich an sich. *Ich liebe ihn so sehr. Eines steht fest. Ich werde ihn um nichts auf der Welt wieder hergeben. Bis ich sterbe nicht.* Ich löse mich wieder von ihm und schaue ihn erneut an. „Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe?", frage ich ihn nun. „Nicht so sehr wie ich dich.", meint er grinsend und küsst mich erneut. Ich schließe meine Augen und spüre nun beide Hände an meiner Taille. Ich werde etwas rot und lege meine an seinen Hals. *Er weiß mittlerweile auf was ich stehe.*, denk ich mir leicht lächelnd. Ich löse mich erneut von ihm. „Müssen wir nicht langsam runter Tetsu?", frage ich ihn und drehe mich nun zu ihm. Ich schaue sie etwas genervt an, da er mich nicht mitbekommen hat. „Sind wir etwa genauso abwesend?", höre ich Daiki erneut an meinem Ohr und spüre ihn nun in meinem Rücken. Er schlingt seine Arme um mich und ich erstarre kurz. „Ich hoffe nicht.", antworte ich ihm. „Tetsu?!" Er hat mich nun mitbekommen und wendet sich mir zu. „Hast du was gesagt?" „Ja habe ich. Wir sollten langsam runter gehen oder nicht?", frage ich ihn erneut. Ich spüre plötzlich, wie Daiki über meinen Nacken leckt und erstarre erneut. Ich werde noch roter und drehe mich leicht zu ihm. „Daiki.", bringe ich grad so, ohne zu stöhnen hervor. Er legt nun sein Kinn auf meiner Schulter ab und lehnt seinen Kopf an meinen. „Ich will nicht, dass du gehst.", meint er und ich erstarre erneut. *Er hängt wirklich sehr an mir. Fast schon so, wie ein Kind an seiner Mutter. Daiki kann echt anhänglich sein. Allerdings ist er dann richtig süß.* „Denkst du etwa, dass ich gehen will? Aber wir müssen trotzdem runter. Nochmal eine Strafe will ich nicht erleben. Außerdem können wir den ganzen Abend zusammen verbringen.", meine ich immer noch rot. Er drückt mich noch etwas fester an sich. „Versprochen?" „Ich bin den ganzen Abend nur für dich da. Ich verspreche es dir, wenn du mich jetzt gehen lässt.", verspreche ich ihm. „Ausnahmsweise." Er lässt mich los und ich drehe mich zu ihm. Ich gebe ihm noch einen Kuss und ziehe Tetsu dann mit runter. „Es freut mich zwar, dass ihr zueinander gefunden habt, aber zuhören kannst du mir trotzdem noch, Tetsu.", meine ich ernst zu ihm. „Es tut mir leid, ehrlich.", sagt er ernst zu mir. „Ich glaube es dir ja, aber was anderes. Bin ich und Daiki genauso abwesend?", frage ich ihn verlegen. „Manchmal ja. Aber ihr seid ein perfektes Paar. Ich beneide euch ein wenig.", meint er errötet. Ich will ihn gerade fragen, wieso, doch ich renne in jemanden hinein. „Sorry, hab dich nicht gesehen.", entschuldige ich mich sofort bei Kagami. „Kein Problem. Kann jedem mal passieren.", meint er abwinkend und lächelt mich an. Ich nicke stumm und wir gehen zur Halle.

In der Halle

Es wartet bereits das Team auf uns 3. „Da seid ihr ja endlich. Jetzt läuft euch draußen mal warm.", sagt Riko genervt und die Jungs machen dies. „Entschuldigung Riko, ich habe mir die Analysen von Momoi angesehen beziehungsweise hat sie mir etwas geholfen. Das hat länger gedauert.", rede ich uns heraus. „Jetzt ist es schon egal. Was anderes. Glaubst du, dass sie es schaffen werden?" „Meinst du ihre Techniken fertigstellen?" Riko nickt. „Bei den Zweitklässlern schon. Bei Tetsu und Kagami weiß ich es nicht. Sie machen zwar genauso gut Fortschritte, aber ich denke, dass bei ihnen noch irgendetwas fehlt. Irgendeinen entscheidenden Faktor. Kagami meinte zwar, dass er kurz mit seiner alten Mentorin trainierte, aber ich weiß nicht, ob ihm alleine das reichen wird. Ich denke, dass ihm der Faktor des Einzelkämpfers fehlt. Bei Tetsu kann ich nichts sagen. Tetsu ist ein Fall für sich. Er macht zwar mit seinem Drive Fortschritte, aber es fehlt auch ihm noch ein bestimmtes Etwas, um ihn fertigzustellen.", antworte ich ihr. „Verstehe, aber was meinst du mit Faktor des Einzelkämpfers?" „Einfach erklärt, Kagami hält zu sehr am Willen fest, jeden als Team besiegen zu wollen. Ich kann jetzt nur für Ryota und Daiki sprechen, aber wenn er ihnen gegenüber steht, denke ich wird er früher oder später, mit dem Team nicht mehr weit kommen. Er muss lernen sich ihnen alleine stellen zu können. Ich will nicht sagen, dass er das Teamwork somit zerstören soll, aber bei der Wundergeneration ist ein Einzelkampf besser und Kagami verlässt sich zu sehr darauf, dass ihm zur Not irgendwer helfen kann, zum Beispiel Tetsu.", erkläre ich ihr. „Verstehe. Jetzt wo du es sagst. Es sieht tatsächlich so aus, als würde er sich die meiste Zeit auf Tetsuya verlassen. Aber wie sollen wir das ändern?", fragt sie mich. „Ich weiß es nicht. Vielleicht kann ihm da seine Mentorin helfen. Er meinte, dass sie in der Nähe sein soll. Aber ich weiß natürlich nicht, ob sie noch hier ist. wenn nicht haben wir ein Problem.", meine ich zu ihr.

Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt