Kapitel 36 - Nachmittag

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Ich komme lächelnd am Ziel an. „Erste!", rufe ich jubelnd und strecke meine Arme hoch. Ich spüre plötzlich einen starken Griff an meiner Taille, welcher mich ins Wasser zieht. Nachdem ich wieder auftauche, merke ich schnell, dass es Daiki war. „Ich gönne dir den Sieg, aber es war trotzdem ein Frühstart.", sagt er grinsend. Ich lege meine Arme um ihn und umarme ihn. „Es war kein Frühstart. Ihr wart einfach nur zu langsam, das ist alles.", entgegne ich ihm sarkastisch. „Mag sein, aber es wundert mich trotzdem, dass ich als zweites ankam. Zumal ich noch gesessen bin." „Hey, ihr Turteltauben. Lasst uns etwas Spaß haben.", ist nun von Ryota zu hören. Wir lösen uns und schwimmen zu ihnen. „Und was willst du machen? Du hast doch bestimmt schon eine Idee.", sagt Daiki wissend zu ihm. Ryota hat nun ein breites Grinsen auf dem Gesicht. „Wie wärs mit Reiterkampf als Start.", schlägt er vor. Ich will gerade antworten, da taucht Daiki schon ab und ist im nächsten Moment unter mir. „Wir machen euch fertig.", fordert er sie heraus. Ich setze nun auch ein breites Grinsen auf. „Natürlich werden wir das.", meine ich nun ebenfalls herausfordernd. Ryota legt eine Hand auf Kagamis Schulter. „Ach denkt ihr das? Mal schauen, ob ihr nach eurer Niederlage immer noch so siegessicher seid.", entgegnet er uns. Ryota flüstert Kagami irgendwas ins Ohr und tut es Daiki nun gleich. *Verstehe, Ryota ist auf 1 gegen 1 mit Daiki aus.* Ich fange an zu grinsen und mache mich bereit. „Bereit ins Wasser zu fallen?" „Das wollte ich dich gerade fragen." Wir grinsen uns bereits siegessicher an und fangen an. Es ist ein harter Kamps, welchen ich, leider, verliere. „Verflucht. Dabei hatte ich dich doch fast.", gebe ich enttäuscht von mir. „Nicht schlimm. Jetzt bin ich dran.", tröstet mich Daiki und grinst. Ich nicke. Wir drehen das ganze nun um und Ryota sitzt auf Kagamis und Daiki auf meinen Schultern. Diesen Kampf können wir für uns entscheiden. „1:1. Lasst uns um irgendwas wetten. So macht es doch keinen Spaß.", meint Daiki. Ich stimme dem Kopfnickend zu. „Hast recht. So macht es nur halb so viel Spaß. Um was wollt ihr wetten?", meint Ryota. Ich zucke mit den Schultern. „Um Getränke vielleicht? Es soll die restliche Woche so heiß bleiben.", schlage ich vor. „Um Getränke bis Ende des Camps? Einverstanden.", nimmt Ryota sofort an. Kagami und Daiki nicken. Wir machen weitere 5 Runden abwechselnd weiter. „Pech gehabt.", gibt Ryota triumphierend von sich. „Verdammt. Dabei hatte ich ihn doch schon.", meine ich frustriert. „Ach komm. So schlimm ist das doch nicht.", muntert mich Daiki auf. „Und außerdem ist Kise sowieso nur mehr 4 Tage da.", flüstert er mir ins Ohr. Ich nicke und drehe mich zu seinem Ohr. „Mag sein, aber einen Tag später, ist auch unseres zu Ende.", flüstere ich ihm hinein. Auch er nickt. „Was flüstert ihr denn da?", fragt uns Ryota grinsend. „Nichts. Ich lege mich etwas raus. Wenn wir schon da sind, will ich auch etwas die Sonne genießen.", antwortet ihm Daiki. „Um eine Strandbräune zu bekommen? Die hast du doch.", meint Kagami und ich kann mir ein kleines Lachen nicht verkneifen. „Haha wie witzig. Hast wohl einen Clown gefrühstückt.", gibt Daiki genervt von sich. „Wieso? Irgendwo hat er ja recht. Schließlich hast du schon von Natur aus eine Bräune.", mischt sich nun Ryota ein und deutet auf ihn. „Das stimmt. Du kannst diese Tatsache nicht leugnen Daiki.", meine ich nun. Daiki dreht sich nun zu mir und wird rot. „Ich hab ja verstanden. Dann halt nicht.", meint er damit abgefunden und taucht plötzlich ab. Es dauert nicht lange und ich spüre eine Hand an meinem Fuß. Ich werde hinunter gezogen und liege in Daikis Armen. Ich werde etwas rot, da er mich an seinen Oberkörper drückt und erstarre kurz. Er legt nun seine Hand an meine Wange und küsst mich. Ich schließe meine Augen, erwidere jenen und lege meine an seinen Hals. Ich spüre, wie er uns langsam wieder an die Oberfläche treiben lässt und lasse ihn einfach machen. Ich spüre nun die Frischluft auf meiner Haut und öffne meine Augen. Ich schaue in Daikis ozeanblauen und verliere mich sofort in ihnen. Daiki legt nun wieder seine Hände an meine Taille und hält mich fest. Meine Hand, welche gerade noch an seinem Hals war, wandert nun zu meiner anderen an seine Brust. Von jenem Gefühl werde ich erneut rot. Daiki löst sich nun von mir, „Jetzt will ich aber wirklich raus. Du kannst ja mit, wenn du willst.", und haucht mir ins Gesicht. Ich erstarre kurz und nicke. „Ist gut. Vergesst nicht, dass wir um 16:45 Uhr gehen wollen. Wir haben dann noch 1h 15min Zeit, bis das Abendessen ist. Ich will nicht zu spät kommen.", meine ich zu Kagami und Ryota. Sie nicken stumm und wir verlassen das Wasser.

Wir gehen nun zu Tetsu und Momo und lassen uns auf unseren Tüchern nieder. „Ist das Wasser angenehm?", fragt uns Momo. „Ja sehr. Es hat genau die richtige Temperatur.", antworte ich ihr und Daiki nickt. „Komm Tetsu. Lass uns auch etwas hinein gehen.", meint sie lächelnd zu ihm. Tetsu schaut etwas panisch zu mir. *Ich weiß es ja, aber im seichten kann er trotzdem rein.* „Ach komm Tetsu. In das seichte kannst du doch trotzdem rein.", meine ich nun, um Momo etwas zu helfen. Tetsu nickt stumm und geht widerwillig mit ihr. „Kann Tetsu nicht schwimmen?", fragt mich nun Daiki, daher wir nun alleine sind. „Ja leider. Ich habe es ihm schon so oft beibringen wollen, aber er wollte einfach nie.", erkläre ich ihm. „Verstehe. Das soll jetzt aber nicht unser Problem sein.", meint er währenddessen er sich hinlegt. Ich schaue weiterhin zu Tetsu und den anderen. Im nächsten Moment spüre ich Daikis Hand an meiner. Ich möchte mich nun zu ihm drehen, allerdings unterbricht er dieses Vorhaben mit einem leidenschaftlichen Kuss. Ich werde rot und schließe meine Augen. ich lege nun meine 2. noch freie Hand an seine Brust und werde noch etwas roter. *Ich liebe ihn in vollen Zügen. Alles an ihm ist perfekt.* Ich spüre im nächsten Moment, wie Wasser auf uns gekippt wird und wir lösen uns augenblicklich. Wir schauen zum Übeltäter, welcher uns nur angrinst. „Kühlt euch etwas ab, sonst wird es hier noch zu heiß.", meint Ryota und fängt an zu lachen. „Na warte, das bekommst du zurück.", entgegnet ihm Daiki genervt und steht auf. Ryota rennt nun augenblicklich von ihm weg, doch kommt er nicht weit, daher Daiki sowieso schneller ist als Ryota. Sie rennen bis ins Wasser und liefern sich einen amüsanten Kampf. Ich sitze nur lachend daneben. „Es hat sich nichts verändert. Was?", frage ich nun Tetsu und Momo, die mittlerweile wieder da sind. „Nein. Sie sind genauso wie früher, das ist schön.", sagt Momo erleichtert. In dem Moment verlässt Daiki wieder das Wasser und Ryota springt auf ihn. *Es ist schön mit anzusehen. Mir ist bewusst, dass es Daiki eher nervt, aber ich finde es trotzdem schön, dass sie sich dennoch verstehen.*, denk ich mir grinsend. Nachdem Ryota erneut im Wasser gelandet ist, kommt Daiki wieder zu uns. „Und?" „Ich denke, er hat seine Lektion jetzt gelernt.", antwortet er mir und streicht sein nasses Haar aus dem Gesicht. Ich werde augenblicklich rot und drehe mein Gesicht von ihm weg. „Gefällt es dir so gut?", höre ich Daiki an meinem Ohr und spüre ihn, im nächsten Moment, an meinem Hals. Ich werde noch etwas roter und muss mir ein leises Stöhnen unterdrücken. Ich nehme seine Hand und drücke jene etwas. „Ich sehe es ja.", höre ich ihn erneut an meinem Ohr und drehe mich wieder zu ihm. ich bin nicht mal ganz zu ihm gedreht, liegen seine Lippen erneut auf meinen. Ich lächel kurz und erwidere ihn. Nachdem sich Daiki von mir löst, schaue ich auf sein Haar und wuschle es ihm wieder vor. „Steht dir viel besser so.", stelle ich lächelnd fest. „Wenn du das sagst.", meint Daiki lächelnd und küsst mich erneut kurz.

Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt