Kapitel 37 - Abend

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Die restliche Zeit vergeht recht schnell und wir packen unsere Sachen wieder zusammen. Ich spüre plötzlich wie ich hochgehoben werde und werde rot. Ich schaue zu jener Person und sehe sofort Daikis Grinsen. „Daiki, was hast du vor?", frag ich ihn misstrauisch. Er zuckt mit den Schultern. „Was sollte ich schon vorhaben?", fragt er mich und küsst meinen Nacken. Er lässt mich wieder runter und ich schaue ihn mit einer Gänsehaut an. „Ich wollte wirklich nichts machen.", rechtfertigt er sich mit erhobenen Armen. „Schon gut.", meine ich und wende meinen Blick zum Rest unserer Gruppe. Ich spüre im nächsten Moment Daikis Hand an meiner und schaue errötet zu ihm. Sein Lächeln sieht mit der Sonne im Hintergrund verflucht schön aus und ich werde noch roter. „Warum bist du nur so heiß Daiki?", frage ich ihn nun meinen Gedanken. Er schaut mich zuerst verwirrt aber dann wissend an. „Wahrscheinlich weil ich an deiner Seite sein darf.", meint er nun grinsend. *Ja wahrscheinlich.* Ich grinse nun ebenfalls und schaue wieder zur Gruppe. „Sind wir alle und haben jetzt auch alles?", frage ich sie nun und sie kontrollieren alles und jeden. Nachdem wir dies mit Sicherheit überprüft haben und auch Tetsu da ist, gehen wir wieder zu unserer Unterkunft.

Bei der Unterkunft – 17:30 Uhr

Wir kommen bei der Unterkunft an. *30 Minuten haben wir noch Zeit. Dann ist Abendessen.* Ich kann die Unterkunft bereits sehen und auch Riko und sie sieht nicht unbedingt glücklich aus. „Habt ihr irgendwas angestellt, Kagami und Tetsu?", frage ich sie und beide schütteln den Kopf. „Wo wart ihr?", fragt sie uns ernst nachdem wir bei ihr ankommen. „Wir waren am Strand und haben das warme Wetter wie Wasser genossen.", erkläre ich ihr. „Da hättet ihr trotzdem was sagen können.", gibt sie nun verständnisvoll, aber trotzdem ernst von sich. „Ja Entschuldigung, das habe ich vergessen. Zumal Kagami und Tetsu wieder zu spät waren.", entschuldige ich mich bei ihr. „Musstest du das erwähnen?", höre ich unseren Rotschopf leise hinter mir. Ich trete ihn leicht gegen das Schienbein und lasse mir davon nichts anmerken. „Jetzt ist es auch egal und noch eine Strafe möchte ich euch nicht antun. Ich hoffe, dass ihr zumindest einen schönen Tag hattet.", gibt nun Riko von sich und wir nicken. Wir gehen nun auf unsere Zimmer und hängen unsere Sachen auf.

„Denkst du es hat ihm trotzdem gefallen?", fragt mich Momo plötzlich. „Meinst du Tetsu?" „Ja. Ich fand, dass er es nicht so genossen hat wie ihr.", meint sie enttäuscht. *Stimmt sie weiß es ja nicht.* „Ach was. Natürlich hat es ihm gefallen. Es ist nur, dass Tetsu nicht schwimmen kann. Ich habe es ihm zwar schon oft beibringen wollen, allerdings hatte er es immer strikt abgelehnt. Ich weiß selbst nicht warum, aber er wird schon seine Gründe haben, wieso er es nicht lernen will.", erkläre ich ihr. Sie schaut mich etwas geschockt an und nickt mir dann zu. „Verstehe. Du hast bestimmt recht, du kennst ihn schließlich trotzdem besser als ich.", entgegnet sie mir nun lächelnd. Ich nicke und wir hängen den Rest auf.

Wir verlassen nun unser Zimmer und ich sehe, dass Daiki, Tetsu, Ryota und Kagami bereits auf uns warten. „So schnell schon fertig?", frage ich sie, währenddessen ich zu Daiki gehe. Ich lehne mich an ihn und er legt eine Hand an meine Taille. „Natürlich. Damit ich dich wieder im Arm halten kann.", sagt er mir grinsend und gibt mir einen Kuss. *Irgendwie tut mir Kagami leid. Es zu sehen, wie die Person, die man selbst liebt, mit wem anderen zusammen ist, es muss weh tun. Aber er versteht es.* Ich löse mich wieder von ihm und schaue zu den anderen. „Gehen wir runter essen. Ich habe schon Hunger.", sage ich und sie nicken einverstanden. Wir gehen nun runter und holen unser Essen. „Kagami warte kurz." „Was ist?" „Ehm... kann ich dann kurz unter 4 Augen mit dir reden? Ist nichts schlimmes. Ich will dich nur etwas fragen.", frage ich ihn verlegen. „Eh sicher. Ich bin heute mit dem Tisch dran, also können wir dann reden, wenn du willst.", meint er und ich stimme dem zu.

Nach dem Abendessen

„Also was willst du mich fragen?", fragt er mich. „Ehm... es ist mir etwas unangenehm dich das zu fragen, aber- Kommst du wirklich damit klar, wenn ich mit Daiki ehm-" „Achso, das willst du von mir. Ich dachte mir schon, dass dich das beschäftigt. Nein ich komme damit klar. Ich habe es akzeptiert, dass du Aomine ehrlich liebst und ja auch wenn es mir weh tut euch so glücklich zu sehen, will ich trotzdem, dass du glücklich bist. Ich weiß selbst, dass ich diesbezüglich ein Idiot war, aber du hast mir verziehen und als Entschuldigung beziehungsweise Wiedergutmachung, lasse ich euch machen und bin still. Wie gesagt will ich, dass du glücklich bist und wenn dies mit Aomine der Fall ist, bin ich zufrieden und ebenfalls glücklich.", erklärt er mir lächelnd. *So geht es ihm also.* „Verstehe. Also stört es dich nicht?" „Stören ist das falsche Wort. Ich akzeptiere es. Wie gesagt du sollst glücklich sein, aber wenn du mit wem anderen reden willst, abgesehen von Aomine Tetsuya oder Momoi, stehe ich dir zur Verfügung.", sagt er lächelnd. *Taiga kann echt süß sein.* „Danke für das Angebot. Falls dem so ist, komme ich zu dir.", meine ich und schenke ihm eine kurze Umarmung. „Wir sehen uns dann morgen beim Training. Schlaf gut.", wünsche ich ihm. „Ja bis morgen, schlaf ebenfalls gut.", wünscht er mir ebenfalls und ich verlasse den Saal. Ich laufe nun auf mein Zimmer und will die Tür öffnen, doch ich höre sofort Momo und erstarre kurz. *Verstehe, das heißt, dass Daiki nicht, aber Tetsu da ist. Ich gehe wohl besser zu ihm rauf.* Ich schließe wieder die Tür und drehe mich zu den Treppen. Ich entdecke Daiki auf der Bank, neben dem Automaten sitzen und gehe zu ihm. „Auch schon gemerkt?", fragt er mich nachdem er mich bemerkt hat. Ich nicke stumm und liege in der nächsten Sekunde in Daikis Arm. Er küsst mich kurz und schaut mich dann ernst an. „Was wolltest du von Kagami?" Ich werde leicht rot und breche den Blickkontakt ab. „Ist es dir so unangenehm?", fragt er mich irritiert. „Etwas ja.", antworte ich leicht nickend. Ich spüre nun Daikis Hand an meinem Kinn, welche mich zu ihm dreht. „Du brauchst es mir nicht sagen, aber ich will mir nur keine Sorgen um dich machen müssen.", sagt er besorgt und legt seine Stirn auf meine. Ich erstarre und werde noch roter. *Er macht sich Sorgen um mich? Jungs können echt süß sein.*, denk ich mir nun lächelnd. „Es war nichts Besonderes. Ich habe ihn lediglich gefragt, wie er mit uns zurechtkommt.", erkläre ich ihm und lege eine Hand auf seine Brust. „Achso. Du meinst, weil er dich auch liebt?" „Ja. Ich denke, dass es verdammt frustrierend sein muss, dass die Person, die man selbst liebt, mit einer anderen Person als man selbst, glücklicher ist.", erkläre ich ihm. „Verstehe. Aber wie du gerade sagtest, scheint die Sache geklärt zu sein?" „Ja ist es. Kagami will, dass ich glücklich bin. Auch wenn dieses Glück mit dir ist, will er uns nicht im Weg stehen." „Das sah aber anders aus." „Ich weiß. Er hat es mir auch erklärt. Es gibt nämlich 2 Kagamis. Einmal den netten, den wir kennen und einmal den „besessenen". Er hoffte zwar, dass dieser nur in Spielen hervorkommt, aber da hat er sich wohl getäuscht. Ich glaube es ihm und ich denke, dass er das auch ernst meint. Ich will ja nicht, dass ihr Freunde werdet oder euch überhaupt gut versteht, aber ich will, dass du es ebenfalls akzeptierst und verstehst Daiki.", bitte ich ihn flehend. Daiki seufzt. „Ist gut. Wie du gerade sagtest, wir müssen und ich will mich auch nicht mit ihm verstehen, aber wenn es um dich geht, werde ich wohl eine Ausnahme machen müssen. Ich will ebenfalls, dass es dir gut geht und du glücklich bist.", sagt er und küsst meine Stirn. „Das freut mich.", meine ich lächelnd und lege meinen Kopf an seine Brust.

Nur Gegner oder mehr? (Aominexoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt