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L U C I A N A

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L U C I A N A

Sobald ich aufwache, vergehen ungefähr drei Sekunden und Sandros eiskalten Augen schießen durch meinen Kopf. Sofort reiße ich meine Decke über den Kopf und schließe fest meine Augen.

Bitte lass das alles nur ein Traum gewesen sein.

Ich öffne meine Augen langsam und stelle fest das es Gestern wirklich passiert ist. Ich hatte Sex mit Sandro und würde am liebsten im Erdboden versinken. Es beginnt in meinem Bauch zu kribbeln und ich hasse mich gerade dafür das mein Körper ihn immer noch anbetet, obwohl es für ihn nur ein Spiel war. Mich kann sowas intimes einfach nicht kalt lassen, doch darüber habe ich nicht viel nachgedacht als es passiert ist.

Mein erstes Mal mit Marcello, war das komplette Gegenteil. Es war nicht so intensiv und so intim. Es hat sich nicht in mein Gedächtnis geprägt, wie das mit Sandro. Die Schmetterlinge in meinem Bauch spielen verrückt und bringen mich gleich zum kotzen. Die beiden sind nicht einmal vergleichbar. Das wäre eine Beleidigung gegenüber Sandro.

Ich bin viel zu sensibel für all das. Gestern habe ich noch die harte gespielt, doch das war alles nur Show. Sicherlich hatte er das auch bemerkt, sowie er anscheinend alles bemerkt. Ich habe keinen blassen Schimmer was das alles zu bedeuten hat. Ich bin verwirrt und werde wahrscheinlich verrückt wenn ich noch länger darüber nach denke. Es ist jetzt schon passiert und das ich es rückgängig machen würde, wäre gelogen.

Trotzdem ist Sandro ein Arschloch.

Nachdem ich noch weitere Minuten in Gestern Nacht verfangen war und mein Herz wieder schneller angefangen hat zu schlagen, zuckt mein Arm. Schlagartig erinnere ich mich wieder an meinen Vater und sofort verdirbt er mir alles. Schluss mit dem Schwärmen von Sandro. Die kalte Realität trifft mich und ich höre auf mit dem träumen.

Gerade als ich es endlich geschafft habe, aus meinem Bett zu kommen, klopft es leicht an der Tür, bevor meine Mutter hereinspaziert.

"Guten Morgen meine Schöne." sie strahlt mir entspannt entgegen und ich weiß sofort das es was zu bedeuten hat.

"Guten Morgen Mamà." erwidere ich vorsichtig.

"Es gibt Neuigkeiten! Ich fahre endlich für zwei Monate nach Valencia." verkündet sie und klatscht aufgeregt in ihre Hände.

Das hatte ich jetzt nicht erwartet...

Ich halte inne und mein Kinn klappt auf. Der Grund weshalb ich spanisch gewählt habe, ist das meine Mutter aus Spanien ist. Mütterlicherseits sind alle in der Stadt Valencia. Meine Mutter ist die einzige die damals nach Sizilien gezogen ist. Den Grund weshalb sie damals so jung hier her gekomnen ist, hat sie mir nie verraten. Meine Vermutung liegt dabei, das sie wegen einem Job Angebot her gezogen ist. Als sie dann in Palermo war, hat sie meinen Vater kennengelernt und BOOM dann kam ich. Das ging alles ziemlich schnell, weshalb sie dann hier fest saß. Mein Vater hat sie natürlich nie nach Spanien gehen lassen. Mich einbezogen. Erst konnte sie nicht wegen meinem Vater und danach nicht wegen der Arbeit. Jetzt will ich ihr ganz bestimmt nicht auch noch im Weg stehen. Ich war das letzte Mal bei der Beerdigung meiner Abuela in Valencia.

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