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S A N D R O

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S A N D R O

Unruhig tippe ich mit meinem Finger auf mein Knie und fixiere meinen Vater. Meine Schultern sind höchst angespannt und meine Zähne knirschen immer wieder. Der regen prasselt gegen das Fenster und ich erinnere mich daran als Luciana die erste Nacht hier war. Da hat es auch stürmisch geregnet, genau wie Heute.

Mein Vater sitzt kerzengerade auf seinem Stuhl und sieht zu mir. Seine Falten auf der Stirn verraten mir das er ziemlich gestresst ist und seine paar grauen Haare das er immer älter wird. Doch um ihn muss ich mir keine Sorgen machen. Er ist schließlich Mr. Salvatore. Der größte Geschäftsmann auf der ganzen fucking Insel. Er packt das schon. So wie er alles packt.

Außer die Erziehung von Adonis. Die hat er vermasselt. Deshalb sitze ich gerade auch hier in seinem Büro und bin sehr sauer darüber was passiert ist.

Er hat ernsthaft Luciana geschlagen. Wenn ich mich wieder daran erinnere, will ich durchdrehen. Ich würde dann gerne in sein Zimmer einlaufen und ihn wieder so eine mitgeben das er seinen Namen vergisst. Es macht mich wirklich sehr wüten. Ich weiß nicht wieso. Es macht mich einfach wütend. 

Ich kann mir einfach nicht vorstellen was sein fucking Grund gewesen sein muss. Sie ist viel zu ruhig damit er so austickt. Sie sieht wie ein fucking braves Reh aus. WAS MAN NIEMALS SCHLAGEN KANN.  Es kocht wieder in mir hoch undzwar gewaltig.

Natürlich hat mein Vater diese Sache mitbekommen. Er hat mitbekommen das ich seinem Lieblings Sohn eine rein gehauen habe und das hat ihn wie immer wütend gemacht. Doch dann hat ihm einer seiner Läster Bodyguards verraten, was der Grund war weshalb mein Vater diese Sache jetzt sachlich angehen will. Ich kenne sein schlaues Köpfchen. Er ist auf keinen Fall dumm. Er hat sich bloß viel zu sehr mühe gegeben mich zu einem kälteren Mensch als ihn zu machen. Nur hat er damit nicht bedacht das ich ihn dafür hassen werde. Er weiß es. Er spürt meinen Hass deutlich und es ist mir schlichtweg Egal.

"Hast du mit ihr gesprochen?" bricht er nun das schweigen und ich halte inne.

"Jep." Sie war danach noch einige Stunden in meinem Zimmer. Ich musste mich zurückhalten es nicht einfach auf ihr heraus zu ficken. Mir gefällt es nämlich gar nicht wenn mein Bambi so traurig und verletzt aussieht. Ihr sonst so strahlendes Lächeln war weg und das hat mir den Tag versaut.

Ehrlich gesagt war ich froh als Amaya in mein Zimmer geplatzt ist, ohne anzuklopfen, und sich dann um mein zerbrechliches Bambi gekümmert hat. Ich habe ihre gierigen braunen Äugchen erkannt. Ich bin nicht Blind um zu bemerken das sie sich nach wärme sehnt. Doch die wird sie bei mir niemals bekommen. Ich bin nur da um sie zu beschützen und zu ficken. Sehr wichtig.

"Sie will Adonis nicht mehr heiraten." kommt es ernst über meine Lippen und ich sehe abwartend zu meinem Vater. Das waren ihre Worte. Ich hab Bambi versprochen das ich mit meinem Vater rede. Deshalb sitze ich auch hier, sonst würde ich wie immer auf ein Gespräch mit meinem Vater verzichten.

 Bad Rosita Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt